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 Betreff des Beitrags: Selberbauen=billiger?
BeitragVerfasst: Di Jan 28, 2014 21:44 
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Hallo Freunde,

Ich habe mal bei Conrad diesen Röhrenverstärker gefunden mit 8 EL34 (vermute gegentackt mit Anodenfolger) :http://www.conrad.de/ce/de/product/190442/Velleman-Stereo-Roehrenverstaerker-verchromt-K4040-Bausatz-115230-VAC-Ausgangsleistung-2-x-90-W-RMS?queryFromSuggest=true.
Ist es billiger wenn man ihn komplett selber baut anstatt ihn da zu kaufen? Ich habe da schon einige Gerüchte gehört dass es billiger ist, wenn man den gesamten V3erstärker selber baut.


Gruß
Martin

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 Betreff des Beitrags: Re: Selberbauen=billiger?
BeitragVerfasst: Di Jan 28, 2014 22:37 
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Es gibt Wettbewerber, die einen günstigeren Preis aufrufen. Man muss nur suchen... :wink: (ich habe schon welche gefunden)

Auf jeden Fall wirkt das Produkt auf den ersten Blick recht edel, man könnte direkt in Versuchung kommen. Aber auch hier gilt, nicht euphorisch agieren, sondern zuerst Erfahrungsberichte recherchieren.


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 Betreff des Beitrags: Re: Selberbauen=billiger?
BeitragVerfasst: Mi Jan 29, 2014 8:44 
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Hallo Martin!

Es könnte auch ein Gegentakt parallel sein.
Ich frage mich jedoch, wofür man einen Verstärker mit soviel Ausgangsleitung braucht, damit kann man ja bald Türen öffnen :D :D
Einen Stromspar-Engel bekommt der nicht.

Selbstbau könnte sich da lohnen, die Röhren bekommt man für rund 150,- Euro, zwei ordentlich AÜs kosten vielleicht 200-250 Euro. Der Trafo nochmal 80-100 Euro. Das restliche Material nochmal 100 Euro. Das wären dann max. 600,- Euro. Was kostet ein Gehäuse?
Die Frage ist, wie es hinsichtlich der Qualität der verwendeten Teile des Bausatzes aussieht? China-Röhren? Alles China? Ein wenig die Katze im Sack.
1150,- sind schon eine Menge Geld, die würde ich nicht für einen Verstärker ausgeben, von dem ich nur ein paar Daten habe.
Da gibt es im Netz andere Anbieter für Bausätze, die bieten da mehr. Ich denke Jürgen hat da eine ähnliche Adresse wie ich. Da sind allerdings keine Gehäuse dabei. Dann stellst sich die Frage wie gut die handwerklichen Kenntnisse hinsichtlich eines Gehäusebaus aussehen. In China bekommt man wirklich gut gearbeitete Rohgehäuse für 60-100 Euro.

Viele Grüße
Frank

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 Betreff des Beitrags: Re: Selberbauen=billiger?
BeitragVerfasst: Mi Jan 29, 2014 9:13 
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ich bin so langsam der Ansicht das Verurteilen chinesischer Produkte fällt schwerer !
Nichtnur daß die oft und gern mit guten deutschen Maschinen fertigen, sie haben auch tolle Schulen und entsprechenden Sachverstand. Die Zeiten als made in germany noch für was besonders qualitatives standen sind vorbei, wir sind nurnoch durchschnittlich.

lG Martin


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 Betreff des Beitrags: Re: Selberbauen=billiger?
BeitragVerfasst: Mi Jan 29, 2014 10:00 
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Hallo,

ich habe den Vellemann Bausatz hier liegen. Allerdings eine ältere Version (nur eine ECC83 als Phasenumkehr & Treiber!)
Den Bausatz gibt es übrigens für unter 1000,-€ bei ebay !
Die Ringkern(!)-AÜs (Netztrafo ist auch Ringkern) in meiner Version sind ziemlich gut, wenn auch nicht ganz auf dem Niveau der AMPLIMOs (http://www.toroidal-transformer.com/sho ... ujFq7QwfIU). Aber mehr als ausreichend für HiFi. Interessante Literatur zu Rinkern-AÜs gibt es von Menno van der Veen ("Röhrenverstärker mit Ringkerntrafos" oder so)
Meine Schaltung muß ich überarbeiten, da nur eine ECC83 als Phasenumkehr UND Treiber etwas sehr dünn ist. Daher wird auf 2x ECL8x als Treiber & Phasenumkehr plus ECC83 als Eingangsstufe umgestrickt.
Die neue(re) Version hat 2x ECC83 und 1x ECC82. Damit sollte sich eine gescheite Schaltung für Treiber und Phasenumkehr aufbauen lassen. Müsste man den Schaltplan ansehen.

Zur Frage der Leistung:
Wer wirkungsgradschwache Lautsprecher (Transmissionline, Magnetostaten, große Bassreflex, o.ä.) hat, der kann die Leistung gut gebrauchen. :wink: Für meine Magnetostaten sind die zu erwartenden 90-100W immer noch unterste Grenze. :shock:

Zur Frage, ob Selbstbau günstiger ist:
Vielleicht. Aber ob es erfolgreich(er) ist, hängt von Deinen Kenntnissen ab. So ein "Großprojekt" ist z.B. nix für den Einstieg. Da ist man mit einem Bausatz besser beraten. Und wenn man alle Teile ehrlich(!) zusammen rechnet, dann wird es meistens auch nicht (deutlich) günstiger. Die AÜs sind sehr wertig , das Gehäuse auch. So ein schickes, teilverchromtes Gehäuse bekommt man nicht für unter 100,-€, da sind eher 200-300€ fällig. Selbstbau macht halt mehr Spaß, dauert aber auch entsprechend länger.


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 Betreff des Beitrags: Re: Selberbauen=billiger?
BeitragVerfasst: Mi Jan 29, 2014 13:45 
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captain.confusion hat geschrieben:
Hallo Martin!

Es könnte auch ein Gegentakt parallel sein.
Ich frage mich jedoch, wofür man einen Verstärker mit soviel Ausgangsleitung braucht, damit kann man ja bald Türen öffnen :D :D
Einen Stromspar-Engel bekommt der nicht.

Selbstbau könnte sich da lohnen, die Röhren bekommt man für rund 150,- Euro, zwei ordentlich AÜs kosten vielleicht 200-250 Euro. Der Trafo nochmal 80-100 Euro. Das restliche Material nochmal 100 Euro. Das wären dann max. 600,- Euro. Was kostet ein Gehäuse?
Die Frage ist, wie es hinsichtlich der Qualität der verwendeten Teile des Bausatzes aussieht? China-Röhren? Alles China? Ein wenig die Katze im Sack.
1150,- sind schon eine Menge Geld, die würde ich nicht für einen Verstärker ausgeben, von dem ich nur ein paar Daten habe.
Da gibt es im Netz andere Anbieter für Bausätze, die bieten da mehr. Ich denke Jürgen hat da eine ähnliche Adresse wie ich. Da sind allerdings keine Gehäuse dabei. Dann stellst sich die Frage wie gut die handwerklichen Kenntnisse hinsichtlich eines Gehäusebaus aussehen. In China bekommt man wirklich gut gearbeitete Rohgehäuse für 60-100 Euro.

Viele Grüße
Frank

Auf alle Fälle kann man damit die Bude heizen und den Stromzähler als Ventilator benutzen um sie wieder abzukühlen :mrgreen:
Das Ding dürfte gute 600Watt aus der Dose reissen.
Wenn Die Brüsseler Schwachstromlobby das sieht :roll: ergeht's dem Teil bald so wie den Staubsaugern :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:

Aber solche Verstärker machen einen Höllenlärm mit edlem Klang daß es eine wahre Freude ist, ich würde mir die Gaudi geben sowas zu bauen wenn ich sowas in der Art nicht schon hätte
Denn bei meinem UMA 3000VT-der ist genauso beschaltet, strecken die 100W-Boxen von Magnat schon bei halber Lautstärke die Friedensfahne raus und oben beim Nachbarn fallen die Bücher vom Regal :mrgreen:

Ich frag mich allerdings wozu man einen Frequenzgang bis 80kHz braucht, das ist ja schon Längstwelle, den kann man dann ja schon als HF-Endstufe benutzen
Antenne an den Ausgang, 77kHz aus dem HF-Generator rein und man macht den DCF77-Sender platt? :mrgreen:
Gruss
Andi

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Was kann schöner sein auf Erden als von Röhren beschallt zu werden
Was kümmert es die stolze Eiche wenn sich ein Borstenvieh dran wetzt

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 Betreff des Beitrags: Re: Selberbauen=billiger?
BeitragVerfasst: Mi Jan 29, 2014 13:49 
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Kenntnisstand: Weitergehende Kenntnisse (Hobby)
Martin hat geschrieben:
ich bin so langsam der Ansicht das Verurteilen chinesischer Produkte fällt schwerer !
Nichtnur daß die oft und gern mit guten deutschen Maschinen fertigen, sie haben auch tolle Schulen und entsprechenden Sachverstand. Die Zeiten als made in germany noch für was besonders qualitatives standen sind vorbei, wir sind nurnoch durchschnittlich.

lG Martin


Hallo Martin!

Ich gebe Dir einerseits recht, andererseits aber auch nicht.
Die Chinesen müssen einfach noch lernen, einen Gegenstand - egal ob Verstärker oder Plaschbecken - vom Anfang bis zum Schluss komplett ordentlich zu konstruieren und zu bauen.
Ein gutes Beispiel für Qaulität sind die o.g. Gehäuse. Gute Qualität, ordentliche Blechstärken, sauber verabeitet und alles maßhaltig.
Ein anderes Beispiel: Ein Bekannter von mir hat sich vor ca. 2 Jahren in der Bucht direkt einen Röhrenverstärker bestellt. Ich hatte ihm zwar gesagt er solle das nicht tun, aber er wollte ja nicht hören. Es ist ein EL34 SE mit jeweils 12AX7 (ECC83) als SRPP Vorstufe. Als er das Teil ein paar Tage hatte rief er mich an, ob er mal vorbeikommen könnte, eine Röhre würde glühen. Ich sagte ihm, dass das doch eigentlich normal ist. Da meinte er, dass die komplette Röhre glühe. Als er dann vorbeikam, schloss ich das Teil an und tatsächlich nach 10 Minuten bekam eine der EL34 rote Backen. Das Teil brummte fürchterlich und klang ziemlich bescheiden. Also tauschte ich die Endröhren links-rechts. Das Problem wanderte mit. Die Röhren sahen übrigens furchtbar aus, die Systme krumm und schief, misserabel verarbeitete Bleche, der Sockel krumm usw.
Als ich die EL34 auf den Tester nahm, sah ich das da was nicht stimmte, sie brauchte hatte fast den dreifachen Ruhestrom gegenüber der intakten, aslo ein Fehler. Eine der ECC83 hatte furchtbar Gitteremmision. Also habe ich einen neuen Satz Röhren bestellt (JJ). Als die drin waren, stimmten alle Spannungen und es klang halbwegs. Nachdem ich dann noch ein wenig an der Gegenkopplung spielte, klang es dann sehr ordentlich. Das Brummen bekam ich durch das Auswechseln der Netzteilelkos in den Griff. Es waren 2 x 150 µ verbaut. Mit 2 x 470 µ war es dann o.k.
Und das ist dass, was ich oben beschrieben habe. Wieso hat man sich nicht ein wenig mehr Mühe gegeben und den Verstärker komplett durchkonstruiert. Es fehlte ja nicht viel, zwei größere Elkos, eine besser angepaßte Gegenkopplung und ein Satz gute Röhren.
Ein anderes Beispiel ist das heutige Spielzeug. Da ich meiner Tochter nicht nur Bauklötze aus biologischem Anbau kaufen will, muss halt auch mal eine Barbie o.ä. aus Plastik her. Ich mache mittlerweile immer erst den Riechtest: Stinkt das Zeug mal wieder extrem, dann bleibt es im Geschäft und es gibt was anderes. Es hat sich aber schon gebessert, wenn ich da ein paar Jahre zurückdenke, war es noch schlimmer.

@la_gune: Ich finde es interessant mit welchen Leistungen manche arbeiten. Aber mit 90 Watt bekommt man doch selbst eine 80 dB Box zum schreinen. Oder hat Dein Hörraum Turnhallenformat?

Viele Grüße
Frank

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 Betreff des Beitrags: Re: Selberbauen=billiger?
BeitragVerfasst: Mi Jan 29, 2014 21:57 
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Hallo Freunde,

Am billigsten ist aber doch, wenn man alles selber machen kann, auch das Gehäuse und die Trafos, man vom Beruf aus günstig oder gar kostenlos Metallreste (von Firmen die große Platten zuschneiden wo die Reste mal 400 Qmm groß sind) angeln kann und man eine große Werkstatt mit passenden Arbeitsgeräten zu hause hat.


Gruß
Martin

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 Betreff des Beitrags: Re: Selberbauen=billiger?
BeitragVerfasst: Do Jan 30, 2014 16:35 
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Moin,

naja auch. Aber beim selber Bauen geht es ja nicht nur um "Billich will ich".
So ein Verstärker wie ich ihn mir bauen möchte kostet schlichtweg Geld und gefällt mir nicht.
Also warum soll ich heuer Kohle rauswerfen für ein teil das ich hinter irgendwelchen Boxen verstecke?
Wenn ich es selber baue, dann mache ich mir Gedanken wie soll es ausschauen und ich habe auch meinen Spaß dran.
Anderwo muss man für Spaß teuer bezahlen, hier eher nicht.
In meinem Fall geht das sogar noch viel weiter:
Gegentaktverstärker
Klangregler
Phonoverstärker
Dreheisen Anzeigen
ext. Trafo

Eigentlich wollte ich ein schwattes Metallgehäuse dazu bauen, aber jetzt sind wir bei einm wunderschönen dunklen Lack angekommen und ich baue den Korpus aus Sperrholz, den Chassis baue ich ebenso selber und schon bekommt auch das Gehäuse eine individuelles Gesicht. Ok, ich kann hier auf die Maschinen dazu zurückgreifen und habe auch das notwendige Wissen dafür. Ich könnte sogar das Gehäuse aus Plexiglas bauen, auch das wäre kein Problem.

Du siehst es geht nicht unbedingt um den Endpreis.

LG Nico

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Wenn die Erde durch die Herrschaft des Feuers verbrennt, so wird Alles zu Glas.


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 Betreff des Beitrags: Re: Selberbauen=billiger?
BeitragVerfasst: Do Jan 30, 2014 17:00 
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captain.confusion hat geschrieben:
@la_gune: Ich finde es interessant mit welchen Leistungen manche arbeiten. Aber mit 90 Watt bekommt man doch selbst eine 80 dB Box zum schreinen. Oder hat Dein Hörraum Turnhallenformat?


Hallo Frank,

Zum schreien bekommt man Lautsprecher damit schon... :twisted:
Aber die Magnepans verlangen Verstärker mit ordentlich Reserven, sonst "klingen" sie echt bescheiden. 90W sind da eigentlich noch viel zu wenig. :shock: Dort wo ich sie bisher gehört habe waren Dinge wie 500W Accuphase Endstufe o.ä. dran angeschlossen. :mrgreen:
Im Keller steht deswegen noch eine passiv gekühlte 2x300W PA Endstufe als "Backup". :wink:

Üblicherweise höre ich aber auch nur mit ca 7W (Eintakt). Allerdings an anderen Lautsprechern.

Zur eigentlichen Frage und zu den Chinesen:

Die Chinesen können gute Ware produzieren, wenn man bereit ist, dafür ordentlich zu bezahlen. Dann sind die Produkte aber kaum noch billiger als jene, die in Europa hergestellt werden. Schau Dir doch die Ei-Fones und das ganze Hochpreisgelumpe an. Ordentlich verarbeitet, funktioniert.
Wenn man aber ein "Geiz-ist-geil"-Produkt aus China haben will, bekommt man halt auch entsprechende Qualität.
Keine Ahnung, was Dein Bekannter für sein Gerät ausgegeben hat. Aber Du kennst sie sicher selbst, die Röhrenamps der 200-300,-€ Klasse aus der Bucht. Da will man doch wohl, wenn man ehrlich ist, kein High End erwarten, oder ?
Gegenbeispiel: Ein guter Freund hat einen 300B Amp aus China für 1500U$ gekauft und das Ding ist erste Sahne. Läuft seit 5 Jahren ohne jeden Mucks. Nur die Röhren hat er gegen bessere (ich glaube sogar "echte" von WE) getauscht. Aber auch mit den Originalen lief das Ding schon sehr fein.
China ist schon lange kein Billiglohn-Land mehr !
Die Löhne steigen dort jährlich um bis zu 30(!!!)%.
Dazu die hochwertigen Maschinen aus Europa und USA.
Das kostet... :wink:

Der Vellmann-Amp ist schon recht "hochpreisig" und dafür darf man ordentliche Qualität erwarten. Wie gesagt, mein Gerät ist von den Materialien her wirklich ordentlich. Die Schaltung ist dann noch ein anderes Thema. Aber wenn das jemand "verzapft", der keine / wenig Ahnung hat, dann können da nicht unbedingt die Chinesen was dafür, die das dann in Serie herstellen. Das Ding kommt ja ursprünglich aus Benelux, wenn ich nicht irre... :hello:

Gruß Peter


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 Betreff des Beitrags: Re: Selberbauen=billiger?
BeitragVerfasst: So Feb 02, 2014 11:43 
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hallo Peter,

hat Accuphase überhaupt so laute Teile gebaut?
Ich hab noch das Erbstück von Papi eingekellert, die alte A50. Da kommen nichtmal 100W...
Das Gehäusedesign und der Inhalt davon reizen allerdings sehr ein hübsches Labornetzteil draus zu machen :bier:
Matt wird gelegentlich untersuchen was sie bringt (DC).

lG Martin


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 Betreff des Beitrags: Re: Selberbauen=billiger?
BeitragVerfasst: Mo Feb 03, 2014 10:09 
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Hi Martin,

nagel mich bitte nicht auf den Hersteller der Monster-Endstufen fest, die an den Magnepans hingen... :oops:

Ich weiß nur noch, dass es echte Monster waren und dass hinten was mit 2x500W sinus drauf stand. :roll:


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 Betreff des Beitrags: Re: Selberbauen=billiger?
BeitragVerfasst: Mo Feb 03, 2014 10:51 
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http://www.mf-electronic.de/de/roehrenverstaerker.html
Hier unter Röhrenverstärker gibts einen 15W Single End (ganz runter scrollen), den es für 800€ als Bausatz gab. Ist schon einige Jahre her. Der Preis war, glaube ich, ohne AÜs.

Ich habe mal den Chef der Fa kennen lernen dürfen. Den Klang dieses Verstärkers durfte ich auch schon erleben.

_________________
Gruß Stephan

Röhre gut, alles gut
Ein Wunder ist das elektrisch Licht, manchmal geht es, manchmal nicht. :idea:

RIP WDR Langenberg 720kHz (6.07.2015 - 02:00)
RIP DLF Nordkichen 549kHz (31.12.2015 - 23:50)


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 Betreff des Beitrags: Re: Selberbauen=billiger?
BeitragVerfasst: Mi Feb 05, 2014 12:42 
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Peter du erinnerst mich echt an meinen Papa...

eine bitte: tus deinen Kindern NICHT an :wink:

Ich hör am liebsten "shine on your crazy diamond" mit einem elektrostatischen Koss.
Endstufen sind mir zu laut für täglichen Gebrauch. :shock: die eignen sich eher als Ballast für den Dachboden.

lG Martin


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 Betreff des Beitrags: Re: Selberbauen=billiger?
BeitragVerfasst: Mi Feb 05, 2014 20:22 
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Registriert: Fr Sep 14, 2012 13:06
Beiträge: 444
Wohnort: Bavaria
Martin hat geschrieben:
[..]

hat Accuphase überhaupt so laute Teile gebaut?
[..]
Das Gehäusedesign und der Inhalt davon reizen allerdings sehr ein hübsches Labornetzteil draus zu machen :bier:

lG Martin


Hallo Martin,

auf solche Ideen kommst auch nur Du.... :D

Viele Grüße,

Der Schlappmacher

_________________
"Digital is a special case of Analogue", Bob (Robert C.) Dobkin


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