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Dampfradioforum • Thema anzeigen - Röhrenverstärker Heizung mit Gleichspannung

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BeitragVerfasst: Sa Dez 27, 2014 21:32 
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Hallo,

ich baue gerade einen Röhrenverstärker mit REN 904 und RES 164. Ich habe in einem Buch gelesen, dass das Brummen u.a. dadurch reduziert werden kann, dass die Röhren mit Gleichspannung geheizt werden. Aus den 4 VAC würden ja dann Brücken-gleichgerichtet etwa 5,6 VDC werden. Meine Frage ist jetzt, kann ich die Röhren mit 5,6 VDC heizen, oder muss die Gleichspannung auch 4 Volt betragen ?

Grüße,
Ralf


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BeitragVerfasst: Sa Dez 27, 2014 21:58 
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Lt. den Datenblättern muss auch bei Gleichspannung die Heizspannung 4 V betragen
Jedoch kannst du Sie dann per Vorwiderstand anpassen.

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harry

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BeitragVerfasst: Sa Dez 27, 2014 22:34 
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ralf02 hat geschrieben:
Meine Frage ist jetzt, kann ich die Röhren mit 5,6 VDC heizen, oder muss die Gleichspannung auch 4 Volt betragen ?


Klar kannst du, das ist jedoch nicht sehr empfehlenswert, da die Lebensdauer der Röhre dadurch verkürzt wird. Ich würde da dann die erwähnte Vorwiderstand-Methode empfehlen. Weiterhin ist es oftmals hilfreich die Heizspannung mittels Trimmer mit der Schaltungsmasse zu symmetrieren.

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Gruß
Niklas


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BeitragVerfasst: So Dez 28, 2014 7:45 
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Hallo,

Danke für die Hinweise, dann werde ich die Spannung durch einen Vorwiderstand entsprechend herabsetzen.

Grüße,
Ralf


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BeitragVerfasst: So Dez 28, 2014 16:10 
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Hallo,

jetzt habe ich nochmal eine Frage: Ich möchte den Verstärker mit dem Trafo aus einem Volksempfänger betreiben. Dieser hat zwei Heizspannungswicklungen: Eine gesonderte Wicklung für die Heizung der Gleichrichterröhre RGN ... und eine weitere Heizspannungswicklung, die Teil der Anodenspannungswicklung ist, für die Heizung der übrigen Röhren. Da ich ja die Heizspannung gleichrichten möchte, hätte diese ja dann gemeinsam mit der Anodenspannung die gleiche Masse bzw. Null - Potential. Funktioniert das überhaupt oder gibt das einen Kurzschluss ? Oder muss ich bei der Heiz-Spannung einen 100 Ohm - Trimmer dazwischenschalten und nur dessen Schleifer auf Masse legen ? Welche Heizspannungswicklung sollte ich nehmen ?

Grüße,
Ralf


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BeitragVerfasst: So Dez 28, 2014 16:28 
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Nehme die, an der auch die Skalenlampe hängt. bedenke aber das die RGN904 allein schon 1A benötigt

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BeitragVerfasst: So Dez 28, 2014 17:09 
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Hallo!

Ich kenne den Trafo des VE nicht aber reicht diese Heizwicklung von der Leistung her aus?
Anstatt die zu hohe Heizspannung mit einem Widerstand zu verbrsten würde sich hier vielleicht ein Lm317 anbieten.

Viele Grüße
Frank

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BeitragVerfasst: So Dez 28, 2014 17:47 
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Was ist ein Lm317?
Ich komme sehr oft nicht mit den benutzten Abkürzungen der Profis zurecht :|


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BeitragVerfasst: So Dez 28, 2014 18:27 
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Hallo!

Den Begriff LM317 sollten nicht nur Profis kennen.
Das ist ein einstellbarer Spannungsregler. Das ist etwas eleganter als ein Widerstand.

Viele Grüße
Frank

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BeitragVerfasst: So Dez 28, 2014 18:41 
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Der LM317 bräuchte dann aber einen entsprechenden großen Kühlkörper, weil er nahe der Leistungsgrenze betrieben wird.
Vermutlich aber wird die Eingangsspannung für einen 4 V Ausgang nicht genügen, schaue dir deshalb mal seine Daten PDF an.

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BeitragVerfasst: So Dez 28, 2014 19:06 
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Hallo,

also die Leistung der Heizwicklungen des VE301W reicht grds. aus, weil in dem VE genau diese beiden Röhren (REN 904 und RES 164) betrieben werden. Allerdings dürften die Röhren bei 4 VDC mehr Strom ziehen, da die Heiz-Leistung ja konstant bleiben sollte. Insoweit könnte die Heizwicklung doch überlastet werden.
Vielleicht ist es besser, für die Heizung einen gesonderten Trafo zu nehmen, der dann gleichgerichtet unter Last die 4 VDC bringt, ohne dass mit Vorwiderständen oder Spannungsreglern gearbeitet werden muss.

Grüße,
ralf


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BeitragVerfasst: So Dez 28, 2014 19:12 
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Moin und erstmal langsam...

die Heizwicklung die "Teil der Anondenwicklung" ist, gehört zur Gleichrichterröhre. Sonst wird das nix mit einer Anodenspannung. Die zweite Heizwicklung heizt den Rest.
Stammt der Trafo aus einem VE Dyn, so ist die Heizung der Gleichrichterröhre mit rund 1A belastbar, beim Trafo von einem "normalen" VE mit etwa 500mA. Die andere Heizwicklung verträgt auch knapp 1A.
Bevor man die Möglichkeiten auslotet, die Endröhre mit Gleichspannung zu heizen, sollte man zuvor mal die Konzepte der Gittervorspannungserzeugung diskutieren. Die Geschichte mit den Entbrummern bei direkt geheizten Röhren hatte schon seinen Charme...

Bis denn,

Jörg

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BeitragVerfasst: Mo Dez 29, 2014 17:34 
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Hallo allerseits,

bei der Angabe der resultierenden Gleichspannung kommen mir gewisse Bedenken, denn es mag schon sein, dass die U-Dach 5,6V beträgt: Dafür fallen aber am Brückengleichrichter 2xUf (Diodenflußspannung), also 1,4V ab, sodass am Ende theoretisch 4,2V am Ladeelko zur Verfügung stehen. Und wahrscheinlich bricht diese auch wegen der relativ kurzen, hohen Stromflussphasen am Innenwiderstand des Trafos noch etwas weiter zusammen...

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...und glüht auch die Anode rot, ist die Röhre noch nicht tot.

Mit freundlichen Grüßen, Peter R.


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BeitragVerfasst: So Jan 04, 2015 19:30 
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Hallo,

ich habe jetzt die Heizspannung des Trafos gemessen, sie beträgt im Leerlauf 4,7 VAC. Brücken - Gleichgerichtet ergeben sich im Leerlauf 4,65 VDC. Sollte die Spannung auch unter Last so bleiben, werde ich einfach eine weitere Siliziumdiode in den Heizkreis schalten, sodass nach dem Spannungsabfall von 0,6 Volt ca. 4 Volt verbleiben.
Wegen der möglichen Überlastung der Heizwicklung werde ich an Stelle der REN 904 eine PC86 einsetzen, die benötigt bei 3,8 Volt Heizspannung nur 300 mA, sodass bei der Heizung noch ausreichend Reserve besteht.

Ich habe nochmal eine Frage bezüglich der Impedanzanpassung am Eingang des Verstärkers: Meine Signalquelle (Kopfhörerausgang vom Radio, TV) ist ja niederohmig und der Eingang am Steuergitter sehr hochohmig. Dafür ist doch sicherlich ein NF - Übertrager notwendig und wenn ja, welches Übertragungsverhältnis ist am besten ? Oder kann ich die Signalquelle direkt über einen Koppelkondensator anschließen ?

Grüße,
Ralf


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BeitragVerfasst: So Jan 04, 2015 19:47 
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Hallo Ralf.

Du kannst das Signal bedenkenlos über einen C einspeisen; vielleicht noch ein Poti zur LS-Einstellung vorsehen.
Trafo wäre in diesem Fall nur sinnvoll, wenn du damit eine Potentialtrennung erreichen möchtest oder um Erd-
schleifen (Brummschleifen), falls vorhanden, auszuschliessen.

Sonst versucht man allgemein Trafos zu meiden... (meine Meinung)

Anderes Thema: An der Summe der Innenwiderstände wird die Heizspannung schon merklich geringer werden, ob
sie jetzt bei 300mA auf die erforderlichen 3,8V "zusammenbricht" kann sich nur bei einem Praxistest erweisen. Der
Ladeelko sollte >=470µF sein. Nur bei der indirekt geheitzen PC86 wird der Vorteil einer solchen Massnahme wohl
kaum nachweisbar sein.

Bei deiner ursprünglichen Bestückung mit einer direkt geheizten REN hätte Gleichspannungsheizung vorteilhaft sein können.

Nebenbei vermisse ich bisher jegliche Schaltung und Angaben über die Verwendung deines geplanten Verstärkers...

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...und glüht auch die Anode rot, ist die Röhre noch nicht tot.

Mit freundlichen Grüßen, Peter R.


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