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Dampfradioforum • Thema anzeigen - Reparatur Geloso G236 HF und Vorverstärker G3235HF

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BeitragVerfasst: Do Feb 11, 2016 20:30 
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Servus,
Ja, im Hauptwerk in Mailand arbeiteten nach dem Kriege Tausende von Angestellten und Arbeitern, die Regierung hier liess alles den Bach runtergehen nach Giovannis Tod, und wenige Jahre später standen alle auf der Strasse.

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Gruss aus Trient,
Volker
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BeitragVerfasst: Fr Feb 12, 2016 8:19 
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Eine wirklich schöne Anlage!
Da fällt mir gerade ein, dass ich im Lager auch noch einen Geloso G.1/1020-A stehen habe. Diesen Mischverstärker für zwei Mikrofon- und zwei Phono-Eingänge konnte ich vor zwei Jahren aus der Schrott-Tonne bergen. Wie immer mit abgeschnittenem Netzkabel (Kupfergeier) und leider einer EL84, die Luft gezogen hat.
Ausprobiert habe ich das Teil noch nicht.
Bis auf eine fehlende Alu-Abdeckkappe eines Knopfes an der Front ist das Gerät beinahe makellos.
Da ich aber erst noch andere angefangene Baustellen erledige, bevor ich mich um neue Projekte kümmere, muss er erst einmal im warmen trockenen Lager schlummern.

http://www.radiomuseum.org/r/geloso_g11020ag11020.html

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Gruß,
Daniel


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BeitragVerfasst: Fr Feb 12, 2016 8:50 
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Servus,
Ja, das war ein Standardmodul, der als Durchsageverstärker oft in Schulen oder in Firmen benutzt wurde, da der Aü e zulässt Lautsprecherimpedanzen bis zu 500 Ohm anzupassen. Das Netzkabel musst du sowieso tauschen, da heute Erdung von Metallgehäusen Vorschrift ist. Die Haube muss auch montiert sein, da Aü und Netztrafo offene Anschlüsse haben, die müssten nach heutigen Normen sogar abgedeckt sein, das man da nicht drin herumstochern kann oder sonst irgendwie etwas hereinfällt auf die Netzanschlüsse oder HV-Verbindungen.
UND AUSPROBIEREN SOLLTEST DU IHN IN KEINEM FALL! Die Elkos, Kos sind hinüber, ggf. auch die Selen Gleich Riechen Sie!

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BeitragVerfasst: Fr Feb 12, 2016 12:25 
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Hallo Volker,
Interessante Hinweise, vielen Dank!
Mein Geloso hatte bereits eine dreiadrige Zuleitung. Die Übertrager unter der Haube haben keine sichtbaren Anschlüsse, die dürften dann wohl auf der Chassisunterseite zu finden sein.
Vielleicht wurde die Zuleitung nachgerüstet, da die Adernfarben auch nicht mehr denen aus den 60ern entsprechen, sondern braun, blau und grün-gelb sind.

Bei mir werden übrigens alle Neuzugänge beim ersten Test am Regeltrenntrafo unter Beobachtung von Stromaufnahme und Leistung langsam hochgefahren.
Irgendwann werde ich mich mal um das gute Stück kümmern. Wenigstens habe ich ihn heute mal richtig abgestaubt.

Die defekte EL84 lag lose unter der Abdeckung und hat am Sockel einen Sprung. Vermutlich ist das beim Einschlag im Schrottcontainer passiert. Sonst sieht man keine Beschädigungen am Gerät.

Leider habe ich zurzeit keine Kamera da und kann keine Fotos hochladen...

Gruß,
Daniel

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BeitragVerfasst: Fr Feb 12, 2016 13:02 
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Servus,
Na dann wurde der schon mal "modernisiert", dreipolige Kabel mit Schutzleiter wurden in Italien erst Mitte der 80-iger Pflicht, den Schaltplan findet man im Internet.
Ich würde anders vorgehen: Als Erstes die Selengleichrichter AC-mässig abklemmen und dann den Netztrafo nur mit der Heizung langsam hochfahren und laufen lassen. Prüfen, ob er warm wird und/oder irgendwann anfängt zu knistern. Geloso Trafos haben eine normale "Backpapier" Isolation, die knistern bei Fehler nach einiger Zeit, vor allem wenn sie alt und brüchig geworden sind. Dabei dann prüfen, ob die Anodenwicklung und die -Ug1 Wicklung Spannung hat. Danach mal anschauen ob an den Spannungswählern die Einstellung 220V +10V möglich ist und einstellen. Geloso hatten meistens 2 Spannungswähler, einen fürs Grobe und einen fürs Feine. Während die Röhren dann heizen, kannst du schon mal den Aü durchmessen, auch die Wicklungen gegen Masse messen, auch hier gilt das vorher Gesagte: Alte und ggf. brüchige Papierlagenisolation!
Die Geloso Elkos sind eine tödliche Falle! Egal was du misst, raus mit den Teilen und kompromisslos Neue rein, die alten Vorher abklemmen.Das waren die sogenannten Trockenelko!
Selengleichrichter (angeschlossen natürlich) unter Spannung prüfst du so: Alle Röhren raus, Sicherung auf halben Wert erniedrigen, alle Elkos abklemmen und langsam hochfahren ohne Last an plus und minus, ist der hinüber kommt als Erstes die Sicherung! Und weisst dann, das du auf Silizium umrüsten kannst, normale kleine Rundbrücke reicht, AC -mässig in jede Zuleitung einen 100 Ohm 5-10W, stimmt bei 95% aller Geloso Verstärker.
Gleiches gilt für den Selen der -Ug1 Versorgung, dabei die Sicherung auf ein Viertel des Nennwertes erniedrigen! Die Selen werden nacheinander geprüft, es hängt immer nur ein Selen am Netztrafo.
Auch hier gilt die sowieso "furztrockenen" Elkos durch Neue ersetzen!
Viel Spass! Und immer daran denken: Die Schwachpunkte bei Geloso waren immer die Selen und die Elkos.

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