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Röhrenverstärkerprojekt mit PL 36 E235L
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Seite 1 von 2

Autor:  EQ80 [ Sa Apr 16, 2016 12:09 ]
Betreff des Beitrags:  Röhrenverstärkerprojekt mit PL 36 E235L

Hallo zusammen, nachdem hier im Forum so nette Verstärkerprojekte vorgestellt wurden und werden, will ich auch mal kurz was zu meinem Projekt schreiben.
Es sollen zwei Monoblöcke entstehen.
Endröhren sollen PL 36 oder alternativ E235L werden, von denen ich hier noch neu einige rumliegen habe. Der Netztrafo ist aus einem alten militärischen Telefunken Empfänger ( E 148), der aber nicht die benötigte Gitervorspannung von rd. 50 V liefern kann. Also muss ein weiterer Trafo her. Er ist von GFN und liefert neben der benötigten Gittervorspannung auch 20 und 30 V bei 1 A. Die beiden PL 36 benötigen aber 25V bei 0,6A. Also habe ich 16 Windungen zusätzlich aufgebracht mit 0,5mm Schaltdraht (passte gerade noch so rein) und erhalte so die gewünschte Heizpannung. Der Trafo wird im Testbetrieb mit den beiden PL 36 nur handwarm, also alles prima.
Das ganze wird jetzt nach und nach erstmal auf einem Holzbrettchen aufgebaut.
Platine ist von Stefan, der ein ähnliches Projekt realisiert hat, siehe: viewtopic.php?f=62&t=22008
Freue mich schon auf die Feineinstellungen. Bin gespannt, wie lange die PL 36 halten werden bei anvisierter Sinusleistung von rd. 25 Watt. :hello:
Bild
Und hier die Daten des angestrebten B-Verstärkers aus dem Valvo Taschenbuch 1966:Bild

Autor:  captain.confusion [ So Apr 17, 2016 18:59 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Röhrenverstärkerprojekt mit PL 36 E235L

Hallo!

Das wird sicher ein schöner Verstärker, vorallem wird damit die Hütte wackeln, 25 W sinus sind doch schon sehr reichlich.
Eine Frage hätte ich: Willst Du den Verstärker hinsichtlich der Endröhren komplett austauschbar machen? Die E235L und die PL36 unterscheiden sich ja leicht hinsichtlich der neg. Vorspannung und des Raa.
Vielleicht noch einen kleinen Tipp: Die G2-Spannung sollte ziemlich stabil sein, im Ruhezustand fließt da ja gerade mal 1mA, voll ausgesteuert 12 mA. Wenn Du die G2-Spannung über einen Widerstand aus der Betriebsspannung erzeugen möchtest, sollte sie gut mit einem Elko abgestützt sein. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass wenn die G2-Spannung in die Knie geht, dann geht der gesamte Verstärker schnell in die Knie.
Ich bin gespannt auf den Brettchenaufbau, ich mag Brettchenaufbauten. :D :D

Viele Grüße
Frank

Autor:  EQ80 [ Mo Apr 18, 2016 15:05 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Röhrenverstärkerprojekt mit PL 36 E235L

Hallo Frank,
zur Leistung: ich meine, so 25-30 Watt sind nicht zuviel für HiFi-gerechte Lautstärke an stärker bedämpften HiFi-Boxen.
Zur Austauschbarkeit der Endröhren. Das geht natürlich nicht so einfach. Neben der unterschiedlichen Heizspannung liegen die Grenzwerte bei E235L und E236L deutlich höher als bei der E/PL 36.
Aber da ich eh den zusätzlichen Trafo für die Gittervorspannung verwende, kann ich dort auch gleich die Heizspannung für die PL 36 dort abzweigen und erste Versuche mit dieser Röhre machen. Ich habe eh zuviel davon :mrgreen: .Ich weiss auch noch nicht genau, welche Anodenspannung ich mit dem bereitliegenden Netztrafo erreiche. Womöglich komme ich nicht über 250V hinaus.
Zur Eistellung der Schirmgitterspannung bei der PL36: Habe da im Netz keine Daten für den B-Gegentaktbetrieb als Verstärker gefunden. Die Röhre war ja auch eigentlich nicht für Verstärkerbetrieb vorgesehen.
Immerhin hat K+H die EL36 für einen hochwertigen Verstärker benutzt. Siehe http://www.jogis-roehrenbude.de/Verstae ... t-VS70.htm .
Da geht es auch ohne stabilisierte Schirmgitterspannung, siehe Schaltbild dort.
Mein Ausgangsübertrager hat Anzapfungen für die Schirmgitteranschlüsse, so daß ich das ähnlich gestalten kann wie bei K+H.
Bei Bedarf ist auf der Platine meines Verstärkers aber schon ein Spannungsregler eingeplant, so daß die SG-Spannung entsprechend eingestellt werden kann und auch stabil bleibt.
Wie schon geschrieben, möchte ich ja auch ein wenig experimentieren mit unterschiedlichen Einstellungen der Röhren. :hello:

Autor:  captain.confusion [ Di Apr 19, 2016 7:15 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Röhrenverstärkerprojekt mit PL 36 E235L

Hallo!

Wenn Du einen einen AÜ mit UL-Anschlüssen verwendest, sollte sich das Problem mit der G2-Spannung nicht stellen. Du kannst Dich ja dann tatsächlich an dem K & H Verstärker orientieren.

Für die EL/PL36 gibt es doch Gegentakt (B) Werte. Lade Dir doch mal das Datenblatt der EL36.

Allerdings wird die Ausgangsleistung im UL-Betrieb geringer sein.

Wenn Du Dich weiter einarbeiten möchtest noch ein kleiner Lesetipp. Es scheint eine kleine "Fangemeinde" für die EL/PL36 zu geben. Ich habe die Seite vor längerem mal durchgestöbert, ich glaube so ein paar Australier haben da mal haltbare 100 W sinus im Gegentakt B rausgezaubert. Sind noch interessante Links dabei: http://home.alphalink.com.au/~cambie/EL36.htm

Allgemein findet man bei Guurgle recht viel unter den Stichworten "EL36 amplifier" oder "PL36 amplifier"

EDIT: Ich habe die Seite mit den "100 Watt-Sinus" gefunden. Es waren nicht die Ausis sondern die Engländer :D :D : http://www.chambonino.com/modify/mod1.html


Viele Grüße
Frank

Dateianhang:
EL36_gegentakt_B.JPG
EL36_gegentakt_B.JPG [ 60.01 KiB | 15053-mal betrachtet ]

Autor:  EQ80 [ Di Apr 19, 2016 16:17 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Röhrenverstärkerprojekt mit PL 36 E235L

Hallo und danke, Frank für das Datenblatt zur EL36. Da gibt es tatsächlich einiges im Netz für den Gegentakt B-Betrieb. Sogar mit Kennlinien. Ich habe nur unter PL36 geschaut und da gab es nichts. Die Röhren unterscheiden sich wohl nur duch die Heizung und das ist ja nicht immer selbstverständlich (z.B. bei EL und PL 84).
Ich denke, bei vsl. 250V Betriebsspannung sollten dann locker 25 bis 30W drin sein an dem zur Verfügung stehenden AÜ mit Raa 3,4 KOhm.

Autor:  BugleBoy [ Di Apr 19, 2016 18:07 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Röhrenverstärkerprojekt mit PL 36 E235L

und E236L ist EL36 mit engere Toleranz und erweiterte Lebendauer.
E235L ist geköpfte Version von E236L (d.H. keine Anodekappe)
Ich gebe zu, dass ich ihm mehr als Ptot = 15W traue.

Man sieht an Daten, dass der mit wenig Spannung viel Bums macht. = niedrigohmige Pentode.
Deswegen hat einige Tipp mit Ersatz für EL503 (mit Vorstufe-Umbau) erwähnt.

Grüss
Matt

Autor:  Martin [ Do Jan 05, 2017 12:58 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Röhrenverstärkerprojekt mit PL 36 E235L

was ist aus dem schönen Projekt eigentlich geworden?

man kann übrigends bein Sansui 1000 Receiver gucken wie die gekabelt werden.

lG Martin

Autor:  EQ80 [ So Jan 08, 2017 9:51 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Röhrenverstärkerprojekt mit PL 36 E235L

Hallo Martin und danke der Nachfrage.
Bin bei dem Projekt leider noch gar nicht weiter gekommen. Im Moment ärgert mich ein Schaub Lorenz W52 und er muss erst vom Tisch!

Autor:  eabc [ So Jan 08, 2017 10:40 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Röhrenverstärkerprojekt mit PL 36 E235L

Moin moin Frank,
@....im Moment ärgert mich ein Schaub Lorenz W52

Was isn mit dem Dingen ? :mrgreen:

Autor:  Peter2K [ So Dez 13, 2020 18:49 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Röhrenverstärkerprojekt mit PL 36 E235L

Hallo,

schade dass das hier nicht weitergegangen zu sein scheint. Bin jetzt auch zu einem Sack voll hauptsächlich gebrauchter PL36 gekommen und so ein Projekt würde mich auch reizen. Und ein Radio steht im Moment nicht auf dem Platz ;-).

Gruß,
Peter

Autor:  Grundig4085 [ Mo Dez 14, 2020 12:14 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Röhrenverstärkerprojekt mit PL 36 E235L

Hi,

der ursprüngliche Entwurf ist von mir.

Ich habe den Amp 2 x gebaut.
1 x mit E236L und 1 x mit E235L.
Die Schirmgitterspannung ist bei mir über Mosfet stabilisiert, Ultralinear geht auf Grund der niedrigeren Schirmgitterspannung nicht.

Mehr hier :
viewtopic.php?f=62&t=22008

Gruß Stefan

Edit : Foto

Dateianhang:
20201212_190237_resized_2.jpg
20201212_190237_resized_2.jpg [ 175.42 KiB | 7499-mal betrachtet ]

Autor:  Peter2K [ Mo Dez 14, 2020 17:40 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Röhrenverstärkerprojekt mit PL 36 E235L

Hallo Stefan,

sieht eindrucksvoll aus. Ich vermute, dass ich locker statt E236L auch die PL36 verwenden könnte bei angepassten Heizkreis. Nur ist die Perfektionslatte ziemlich hoch. Auch die Anzahl der Röhren. Ich dachte da eher an was primitives: A Endstufe mit einer vorgeschalteten Verstärkerröhre so zum Warmwerden. Aber das steht und fällt mit A) Netzteil und B) Ausgangsübertrager. Na von den 20 PL36 werde ich wohl erst mal nur die Besten behalten, der Rest wandert in den Elektronikabfall. Das gleiche 'Problem' habe ich mit den EF80. Mal sehen. Die ganzen P Röhren wandern in die Tonne. Braucht ja eh keiner mehr.
Irgendwie fremdle ich noch mit den Röhren. Mit Transistoren ist die Latte einfach niedriger.

Danke & Gruß,
Peter

Autor:  Grundig4085 [ Mo Dez 14, 2020 18:30 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Röhrenverstärkerprojekt mit PL 36 E235L

Hallo Peter,

Mit PL36 sollte der AMP auch laufen,
das Schaltungsdesign ist nicht so anspruchsvoll.

Vor ein paar Wochen habe ich hier nach Daten / Hersteller für
Übertrager gefragt die ich günstig geschossen hatte.
Leider keine Info dazu bekommen.
Mittlerweile werkelt da schon wieder ein
Prototyp mit, 4 x ECL82 pro Kanal.
Gemessene 30 Watt bei 0.3% Klirrfaktor.
Wenn ich Zeit finde stelle ich Bilder etc ein.
Nur soviel : Basis ist der Telewatt VS55/56, aber halt doppelte Zahl Endröhren und ein paar Detailänderungen.
Hat mich aber schon 2 ECL gekostet, Ub war durch ein Fehler im Netzteil auf 340 V hochgelaufen.
Die Schirmgitter haben kurz aufgeleuchtet und das wars dann.

Ich kann nur sagen, immer ran an die Materie.
Wenn dann was selbstgebautes funktioniert macht
Es doppelt Spass.

Gruss Stefan

Autor:  Peter2K [ Mo Dez 14, 2020 18:45 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Röhrenverstärkerprojekt mit PL 36 E235L

Hallo Stefan,

n paar Radios mit Schaltplan und Spannungsangaben reparieren ist eine Sache, aber eigene Schaltungen eine andere. Solange ich die technischen Angaben der Röhren nicht richtig verstehe, sollte ich die Finger davon lassen. Muss mir mal einen Lernplan machen. Röhren zum Verglühen habe ich ja jetzt genug ;-).
Als Erstes brauche ich einen Trafo, der ca.250V sek. liefert. Einen Trenntrafo zum Hochfahren habe ich nicht. Mal sehen, wie ich das simulieren kann. Labornetzteile in den Dimensionen sind ja schon weit außer dem Budget. Es gibt Röhren, mit denen ich nicht experimentieren würde: z.B. ECC85,EF89,EABC80,ECL86. Also alles, was so nur noch ab >10Euro zu haben ist.

Gruß,
Peter

Autor:  Grundig4085 [ Mo Dez 14, 2020 18:46 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Röhrenverstärkerprojekt mit PL 36 E235L

Bastelkammerverstärker aus Radioresten :

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VS 56 Clone :

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Gruss Stefan

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