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 Betreff des Beitrags: Re: PCL86/EM80 Verstärker
BeitragVerfasst: So Jun 26, 2016 9:49 
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Hallo Hans,

ohne Gitterableitwiderstand sehe ich da Probleme da sich das Gitter negativ aufladen kann und irgendwann die
Triode sperrt.
So hast du keinen definierten Arbeitspunkt.

1 MOhm gegen Masse würde ich schon vorsehen.

Gruß Stefan


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 Betreff des Beitrags: Re: PCL86/EM80 Verstärker
BeitragVerfasst: So Jun 26, 2016 10:18 
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Hallo Hans,

so richtig kann ich deine Erklärungen nicht nachvollziehen.

Zu1)Bei auf GND liegender Heizung wird bei den verwendeten Röhren kein Grenzwert bezüglich U-f/k überschritten. Welchen Vorteil bringt es dann die Fäden auf ca. 60V DC zu legen. Besonders welchen Effekt bringt dies bezüglich Brummminmierung? Dazu genügt doch bereits der Entbrummer, welcher die Heizung gegen Masse symmetriert. Und bei dem einstufigen Verstärker, von dem hier die Rede ist genügt es auch wenn man die Heizleitungen sinnvoll verlegt hat und einseitig an GND legt.

Zu2) Es gibt mehrere Möglichkeiten die Gittervorspannung für die Röhren bereitzustellen: Zum einen die "automatische Gittervorspannung". Sie wird durch Einfügen eines Katodenwiderstandes bewirkt, so wie es auch in der vorliegenden Schaltung zu sehen ist. Nur kann diese nur wirksam werden, wenn der Gitterstromkreis geschlossen ist. Dazu ist der "Gitterableitwiderstand" notwendig - üblicherweise 1Meg. Ohne Gitterableitwiderstand kann sich kein stabiler Arbeitspunkt einstellen

Zum anderen kann die Gittervorspannung mittels des Gitteranlaufstromes genutzt werden. Dies geschieht durch Einfügen eines hochohmigen Widerstandes in den Gitterkreis. An diesem stellt sich dann die passende Gittervorspannung ein. Übliche Größenordnung 10 Bis 20 Meg.

Ich weiß dass du das alles bereits weißt, aber vielleicht sind meine Infos dem ursprünglichen Fragesteller Alfred nützlich.

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...und glüht auch die Anode rot, ist die Röhre noch nicht tot.

Mit freundlichen Grüßen, Peter R.


Zuletzt geändert von glaubnix am So Jun 26, 2016 13:55, insgesamt 3-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: PCL86/EM80 Verstärker
BeitragVerfasst: So Jun 26, 2016 10:20 
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Hallo

Probleme macht der G1 Widerstand in Verbindung mit den Kathodenwiderständen. Das ist eine instabile Angelegenheit die kräftig schwingt, ca. 46kHz.

So wie jetzt gezeichnet ist die Sache stabil, ist übrigens ein Vorschlag aus dem Telefunkenlabor Buch wenn man diese Röhre mit Gegenkopplung einsetzen möchte. Ist also keine neue Vorgehensweise.

Salu Hans


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 Betreff des Beitrags: Re: PCL86/EM80 Verstärker
BeitragVerfasst: So Jun 26, 2016 10:34 
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Hallo Hans,

die Gegenkopplung auf einen geteilten Katodenwiderstand ist allgemein üblich - aber ein offenes Gitter eher nicht. Vielleicht könntest du so nett sein den Band des Tel.-Laborbuches zu benennen. - So etwas möchte ich mit eigenen Augen gesehen haben. Und es gibt auch in Büchern gelegentlich Fehler...

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Mit freundlichen Grüßen, Peter R.


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 Betreff des Beitrags: Re: PCL86/EM80 Verstärker
BeitragVerfasst: So Jun 26, 2016 10:35 
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:roll:


Zuletzt geändert von Hbose am So Jun 26, 2016 15:34, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: PCL86/EM80 Verstärker
BeitragVerfasst: So Jun 26, 2016 12:12 
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Hallo Hans,

ok, über Punkt 1) Hochgelegte Heizspannung, will ich mich nicht weiter auslassen: Deshalb abgehakt. :wink:

Nur Punkt 2) bedarf noch einer Klärung, ich war noch beim Editieren - es geht hinter dem ":" weiter.

Ich habe noch ein wenig "Telefunken Laborgebüchelt" und fand einige Schaltungen, welche evtl. falsch interpretiert werden könnten. Folgend ein Beispiel:
Dateianhang:
Tel-Lab-01-.jpg
Tel-Lab-01-.jpg [ 35.74 KiB | 9190-mal betrachtet ]

Dies sind ~Spannungs-Ersatzschaltbilder. Trotzdem hängt hier kein Gitter in der "Luft", denn alle sybolisierten Generatoren haben einen Gleichstrominnenwiderstand von null Ohm. Ich weiss nicht, ob dies vielleicht der Grund für deine "offenen Gitter" ist?

Schließlich: Wenn dein Gerät mit Gitterableitwiderstand schwingt, liegt das sicherlich nicht an diesem. Die Ursache ist eher in der Gegenkopplung zu vermuten - vielleicht ist diese etwas zu stark "angezogen", fehlt es an der nötigen Phasenreserve?

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Mit freundlichen Grüßen, Peter R.


Zuletzt geändert von glaubnix am So Jun 26, 2016 12:19, insgesamt 2-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: PCL86/EM80 Verstärker
BeitragVerfasst: So Jun 26, 2016 12:13 
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Servus,
Die Massnahme ist eine Standardmassnahme in hochwertigen Verstärkern um den Brumm auf ein Minimum zu erniedrigen und wurde sehr oft angewandt.

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Gruss aus Trient,
Volker
http://luxkalif.de.tl/


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 Betreff des Beitrags: Re: PCL86/EM80 Verstärker
BeitragVerfasst: So Jun 26, 2016 14:12 
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Hallo Volker,

eigentlich hatte ich die Diskussion hierrüber ad acta gelegt, aber trotz allem sehe ich keinen Vorteil darin die Heizspannungen generell auf positves Potenzial zu legen. Es mag in einigen Fällen z.b. Katodenfolgern sinnvoll sein dies zu tun. Es könnte hier in Einzelfällen vorteilhaft sein die Heizung auf das Katodenruhepotenzial zu legen.

Wenn wir uns auf die Skizze, welche uns Hans freundlicherweise aus seinem Ratheiser eingeblendet hat, beziehen, ist es auf jeden Fall vorteilhaft die Differenz zwischen Katode und Heizfaden gering zu halten. Es sei denn die Isolationswiderstände zwischen Heizfaden und Katode hätten keinen ohmschen Charakter und ihr Verhalten würde abenteuerlichen mathematischen bzw. physikalischen Prozessen unterliegen. Bisher leite ich aus den abgegebenen Erklärungen nur ab, dass beim Umpolen der Spannung an einem Widerstand kein Strom mehr fließt. :?:

Hallo Hans,
falls du bei deinem einfachen Verstärker einen messtechnischen Nachweis erbringen kannst, welcher positive Unterschied zwischen auf GND bezogerner Heizung und hochgelegter Heizung auftritt, werde ich mich gerne auf diese zugrunde liegende Philosophe "einnorden". Aber bitte vor der Messung einen stabilen Arbeitspunkt herstellen.
Übrigens: Auch das steht im Telefunken Laborbuch Band 1, Seite 209 unten:
Dateianhang:
Telef lab gitterableit.jpg
Telef lab gitterableit.jpg [ 89.65 KiB | 9136-mal betrachtet ]

Ausrufezeichen.

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Mit freundlichen Grüßen, Peter R.


Zuletzt geändert von glaubnix am So Jun 26, 2016 18:28, insgesamt 5-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: PCL86/EM80 Verstärker
BeitragVerfasst: So Jun 26, 2016 15:37 
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Hallo

auf solche Diskussionen habe ich echt keinen Bock. :roll:
Tschüss Forum!!!


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 Betreff des Beitrags: Re: PCL86/EM80 Verstärker
BeitragVerfasst: So Jun 26, 2016 18:05 
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Hallo Hans,

was ist los, kannst du keine Diskussionen mit sachlich belegten Argumenten und Tatsachen vertragen? Findest du es besser irgendwelchen Voodoo-Geschichten nachzugehen? Möchtest du deine Kenntnisse über Röhrentechnik nicht fundamental erweitern. Nur so kann man immer wieder neues lernen und alte Kenntnisse festigen. Ist es so schwer nachzuvollziehen, dass man ein Gitter nicht offen in der Luft hängen lassen soll und was ist daran beleidigend, wenn man dich darauf hinweist? Ich wäre froh über jeden Hinweis, um meine Schaltungstechnik sinnvoll zu verbessern.

Nebenbei finde auch ich, dass du viele tolle Sachen erdacht hast. Vor allem deine Spulenwickelmaschine hat mich begeistert incl. der dazugehörenden Softwaresteuerung. Das ist, abgesehen von der Mechanik, ein Gebiet an das ich mich bisher nicht herangetraut habe und wahrscheinlich auch nicht mehr werde. Dort wäre ich aber im Bedarfsfall froh, wenn ich erfahrene Hilfe bekäme. Natürlich finde ich auch deine Werkstatt toll mit ihrer perfekten Ausstattung. Und wie man sieht, kannst du auch gut damit umgehen. :super:

Nun denn es sei, bleiben wir mal locker :bier2:

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Mit freundlichen Grüßen, Peter R.


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