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Dampfradioforum • Thema anzeigen - Grundig Steromeister 15 NF Vorverstärkung abwandeln

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BeitragVerfasst: Mi Okt 11, 2017 15:57 
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Hallo zusammen,

beim Treffen in Mainz konnte ich von einem netten Forumsmitglied einen Stereomeister 15 von 1963 übernehmen. Passte mir ganz gut, da ich mich momentan etwas intensiver mit den Grundig Stereo-Geräten der frühen Sechziger Jahre befasse. Das Gerät funktioniert auch schon ganz gut nach dem vorsichtigen Hochfahren und Einsetzen einer korrekten Sicherung.
Nur die Lautstärkeregelung krachte recht ordentlich, vor allem im linken Kanal. Natürlich hätte ich jetzt einfach Kontakt 61 versuchen können. Da aber die NF noch schön diskret aufgebaut ist, habe ich mal im linken Kanal vor dem Lautstärkesteller einnen 22n und einen Gitterableitwiderstand von 10M eingefügt. Hier mal das Schaltbild, Rot eingezeichnet die Änderungen.
Bild

Wider Erwarten kam nur noch ein Brummen und es kam kein Signal mehr vernünftig durch. Wo liegt mein Fehler? Gitterableitwiderstand Wert zu hoch?

_________________
Viele Grüße

Frank


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BeitragVerfasst: Mi Okt 11, 2017 16:01 
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Servus,
Das war der typische Grundig Einspareffekt, ich habe sowohl den Mandello als auch das CS 200 Chassis so umgebaut, seitdem kratzt das Poti nichr mehr.

_________________
Gruss aus Trient,
Volker
http://luxkalif.de.tl/


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BeitragVerfasst: Mi Okt 11, 2017 16:22 
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Hallo Frank,

meiner Meinung wäre es sinnvoll den Gitterableitwiderstand auf 1M-Ohm zu verringern - denn die Gittervorspannung wird bei der vorliegenden Schaltung mittels Katodenwiderstand festgelegt. Durch den 10Meg ist der Arbeitspunkt nicht mehr exakt definiert.

10Meg sind üblich bei Einstellung der GV durch den Gitteranlaufstrom. Du hast jetzt beides kombiniert - das kann daneben gehen.

_________________
...und glüht auch die Anode rot, ist die Röhre noch nicht tot.

Mit freundlichen Grüßen, Peter R.


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BeitragVerfasst: Mi Okt 11, 2017 16:34 
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glaubnix hat geschrieben:
Hallo Frank,

meiner Meinung wäre es sinnvoll den Gitterableitwiderstand auf 1M-Ohm zu verringern - denn die Gittervorspannung wird bei der vorliegenden Schaltung mittels Katodenwiderstand festgelegt. Durch den 10Meg ist der Arbeitspunkt nicht mehr exakt definiert.

10Meg sind üblich bei Einstellung der GV durch den Gitteranlaufstrom. Du hast jetzt beides kombiniert - das kann daneben gehen.



Hallo,

ich kann nur das bestätigen was da geschrieben steht.
Aber ich würde zwischen G1 und dem Gitterableitwiderstand noch einen (1 - 3 K) Widerstand packen.

Gruß
Micha

_________________
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(Miles Gloriosus Plautus)


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BeitragVerfasst: Mi Okt 11, 2017 16:34 
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Servus,
In der Tat habe ich immer 1 Meg eingebaut, das ist richtiger.

_________________
Gruss aus Trient,
Volker
http://luxkalif.de.tl/


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BeitragVerfasst: Mi Okt 11, 2017 16:38 
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Registriert: So Okt 18, 2009 18:36
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Vielen Dank für die Antworten. Wieder etwas gelernt! :super:
Werd das mal probieren.
Zwischenzeitlich war aber die Versuchung zu gross und habe zurückgebaut auf Werkszustand und Kontakt 61 eingesetzt. Ergebnis: Krachen ist weg. Mal sehen wie lange...

_________________
Viele Grüße

Frank


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BeitragVerfasst: Mi Okt 11, 2017 17:24 
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Servus,
Das Krachen kommt wieder, da der geringe Gitterstrom der Röhre über die Potileitbahn läuft ohne Trennkondensator. Das ruiniert auf Dauer auch komplett das Poti.

_________________
Gruss aus Trient,
Volker
http://luxkalif.de.tl/


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BeitragVerfasst: Mi Okt 11, 2017 18:31 
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Hallo Volker,

warum wird das Poti denn ruiniert?

Gruß, Frank

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Die nächsten Termine Versender von Elektronik und Dampfradiobedarf

Es muss nicht immer alles Sinn machen. Oft reicht es schon, wenn's Spaß macht.


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BeitragVerfasst: Mi Okt 11, 2017 18:46 
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Hallo Volker,

ich glaube nicht, dass die ca. 200nA (0,2µA) Gitterstrom es sind, welche das Poti ruinieren. Meiner Meinung ruiniert sich das Poti auf Dauer, infolge mechanischer Reibung, eher selbst. Natürlich in Abhängigkeit der Betätigungszyklen ("km-Laufleistung").

Andererseits treten die unbeliebten Knack- bzw. Kratzgeräusche bereits bei den geringsten Unterbrechungen im Schleiferstromkreis auf, weil das Gitter dabei kurzzeitig in der Luft hängt, also der Gitterstrom sporadisch unterbrochen wird. Daher ist es kein Nachteil einen Kondensator in den Übertragungsweg einzufügen - natürlich unter Berücksichtigung eines geeigneten Gitterableitwiderstandes.

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...und glüht auch die Anode rot, ist die Röhre noch nicht tot.

Mit freundlichen Grüßen, Peter R.


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BeitragVerfasst: Di Okt 17, 2017 18:27 
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In vielen Fällen, vor allem bei Transistorgeräten, bei denen der Koppelkondensator ein Elko ist, habe ich mit einem zusätzlichen Widerstand zwischen Schleifer und Masse Abhilfe schaffen können, der etwa dem Widerstandswert des Potis entspricht.

Der Widerstand dient als eine Art Überbrückung für die von Peter genannten sporadischen Unterbrechungen und verhindert weitgehend das Hochlaufen der Gleichspannung am Schleifer durch den bei Elkos immer vorhandenen Leckstrom, so klein er auch ist.

Lutz


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