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Dampfradioforum • Thema anzeigen - Instandsetzung Dynacord Eminent II /T

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BeitragVerfasst: Fr Feb 09, 2018 19:46 
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Hallo Andreas,

den kleinen Elko werde ich gleich mal überprüfen. Die beiden Frako - Elkos habe ich vor einigen Wochen von Reichelt geliefert bekommen, hatte mich auch gewundert, weil es den Hersteller Frako doch nicht mehr gibt (?) - oder Reichelt hat davon irgendwo größere NOS - Posten aufgekauft ? Ich hatte die Elkos gleich nachgemessen, die angegebene Kapazität haben sie jedenfalls.

Grüße,
Ralf


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BeitragVerfasst: Sa Feb 10, 2018 16:39 
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So der kleine rote Elko ist okay (119 uF), keine Risse im Gehäuse. Noch einmal eine Frage, wenn die Trimmer kommen und ich das ganze in Betrieb nehme, welchen Abgleich muss ich dann durchführen ? Stelle ich mit den Trimmern dann über den 10 Ohm Kathodenwiderständen eine Spannung von jeweils 0,25 Volt ein ?

Grüße,
Ralf


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BeitragVerfasst: Sa Feb 10, 2018 17:28 
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Hallo Ralf,

du stellst die Trimmpotis zu Beginn so, dass die größte negative Vorspannung an die Endröhren gelangt; zur Sicherheit kannst du diese Einstellungen bei gezogenen Endröhren vornehmen. Wenn das Gerät etwa 10 Minuten warm gelaufen ist, stellst du nacheinander die 25mV an dem betreffenden 10 Ohm Katodenwiderstand ein. Abschließend, nach ca. 1/2 Stunde kontrollierst du die beiden Einstellungen nochmals. Alle Einstellungen sollen ohne Signal erfolgen - also "tonlos".

Bitte beachte auch, dass du immer eine Last am Ausgang angeschlossen hast.

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...und glüht auch die Anode rot, ist die Röhre noch nicht tot.

Mit freundlichen Grüßen, Peter R.


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BeitragVerfasst: So Feb 11, 2018 11:04 
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Hallo Ralf,

Du hast weiter oben gefragt was Du machen könntest um die JJ nicht in die ewigen Jagdgründe zu schicken.
Mir ist da was eingefallen.
Also, wenn der Verstärker erst mal richtig funktioniert und dir auch so um die 40-45 Watt reichen, kannst Du recht einfach das Netzteil ein wenig umbauen und die Kiste mit gut 400V Ua betreiben. Bei der Spannung gibt es in der Regel keinerlei Probleme mit den JJ Lampen und soo groß ist der Lautstärkeunterschied eigentlich auch nicht.
Das würde dann so aussehen:

Bild

Bei dieser Versorgung könntest Du dann auch die Schirmgitterwiderstände auf 100 Ohm verkleinern.
Den Ruhestrom der Endröhren stellst Du dann auf ca. 30-35mA, also 300-350mV an den Kathodenwiderständen ein.

Gruß
Micha

P.S. Peter hat sich vertippt. Nicht 25mV sondern 250mV sollen an den Kathodenwiderständen anstehen. Das entspricht dann (abzüglich Ig2) ca. 22mA ia

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BeitragVerfasst: So Feb 11, 2018 20:31 
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Hallo Micha,

diese Modifikation sieht sehr interessant aus. Die 40 Watt reichen mir völlig aus und ich kann meine JJ-Röhren weiter verwenden.

Ich muss mir jetzt nochmal genau klar machen, welche Änderungen ich vornehmen muss:
- die Verbindung zwischen den beiden Brückengleichrichtern trennen
- den Minuspol des C2 (50+50uF) an Masse legen
- die rechte Seite des R2 an den Pluspol von C2
- Minuspol des C1A (50uF) an Masse legen
- Minuspol von C1B (100uF) an Masse legen
- 180 Ohm an den Pluspol von C1B
- einen neuen 50 uF/ 450V von der anderen Seite der 180 Ohm gegen Masse

Bevor ich das in Angriff nehme, werde ich aber zunächst mit der Originalschaltung prüfen, ob jetzt alles soweit läuft.

Grüße,
Ralf


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BeitragVerfasst: Mo Feb 12, 2018 10:10 
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Bei der geplanten Modifikation ergeben sich noch einige weitere Fragen:

Die Verbindung zwischen den Anodenwiderständen der beiden Systeme der ECC81 und dem Gitter 2 der beiden EL34 muss ja getrennt werden. Gehe ich dann mit den gleichgerichteten ca. 320 Volt direkt an die Anoden der ECC81 oder bleiben die beiden Anodenwiderstände (220K und 18K) in der Schaltung ?

Nehme ich die beiden G2-Widerstände 100 Ohm zusätzlich zu dem 180 Ohm Widerstand nach dem Gleichrichter oder werden die durch die 180 Ohm ersetzt ?

Grüße,
Ralf


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BeitragVerfasst: Mo Feb 12, 2018 10:33 
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Hallo Ralf,

du darfst natürlich die 320V nicht direkt an die Aoden der ECC legen. Sie müssen an der vom Schirmgitter abgetrennten Leitung eingespeist werden. Die Schirmgitter Schutzwiderstände sind von der Maßnahme nicht betroffen - sie können drin bleiben.

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Mit freundlichen Grüßen, Peter R.


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BeitragVerfasst: Mo Feb 12, 2018 11:00 
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Guten Morgen,

das mit den 320V passt schon. Im Original hängt die ECC81 an ca. 400V. (natürlich immer vor den Anodenwiderständen)
Und bei Ua ca. 410V für die EL34 brauchts nicht unbedingt 1K an den Schirmgitter. 100Ohm reichen da eigentlich. Allerdings
schaden die 1K natürlich auch nicht...

Hier übrigens ein prima Link zu Dynacord / Echolette-Schaltpläne:

http://www.peel.dk/Dynacord/

Gruß
Micha

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BeitragVerfasst: Mo Feb 12, 2018 11:28 
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Hallo,

Man liest ja immer wieder Diskussionen über die EL34 und ihre Hersteller ob JJ , RFT oder sonst was.Ich bin der Meinung wenn ich mir eine EL34 kaufe kann ich sie in ein Gerät einsetzen wo eine EL34 drin war.Egal ob sie mit 420 Volt oder 800 Volt betrieben wird.Wenn zum Beispiel eine JJ EL34 keine 800 Volt verträgt darf sie meiner Meinung nach nicht EL34 heißen.Alles andere ist in meinen Augen Betrug. Oder sehe ich da was falsch?

Gruß Gerd


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BeitragVerfasst: Mo Feb 12, 2018 11:35 
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Registriert: Do Okt 29, 2015 7:54
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Servus,
Das siehst du bestimmt nicht falsch, eine EL34 muss 800V aushalten können, sonst ist es keine EL34.
Aber darum scheren sich die heutigen Hesteller nicht drum, Hauptsache man verkauft mit gutem Marketing irgendwelche Produkte. Den gleichen Mist gab es ja anfangs auch mit den China EL156 Nachbauten, da versuchten die 6L6 Systeme als EL156 auszugeben, was dazu führte, das kurz nach dem Einschalten diese Röhren im wahrsten Sinne des Wortes verglühten.
Bei EL34 sollte man, wenn man im Grenzbereich mit denen arbeitet, auf NOS Ware zurückgreifen, auch wenn die wesentlich teurer ist, aber dafür dann auch 5 mal länger hält, womit der Preis dann mehr als gerechtfertigt ist.

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Gruss aus Trient,
Volker
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BeitragVerfasst: Mo Feb 12, 2018 11:54 
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Registriert: Mi Apr 28, 2010 11:23
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Ja Volker,

So sehe ich es auch.Aber leider haben die Kunden sich schon daran gewöhnt viel Geld für minderwertige Ware auszugeben.
Sorry Ralf ich wollte Deinen Beitrag nicht zerquatschen.

Gruß Gerd


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BeitragVerfasst: Mo Feb 12, 2018 18:01 
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Hallo allerseits,

die originalen EL34 habe ich ja auch noch liegen. Eine ist verbraucht, die andere noch knapp brauchbar. Ich habe bereits an eine Regenerierung gedacht, das hatte ich mit einer RES164 schonmal erfolgreich durchgeführt. Zum Regenerieren einer EL34 werden aber mindestens 850 Volt benötigt und da will ich mich lieber nicht heranwagen .... ich habe ja jetzt meine JJ E34Ls.

Wenn die 820 Ohm Schirmgitterwiderstände, die ich jetzt eingebaut habe, bei der geplanten niedrigeren Betriebsspannung nicht schaden, dann werde ich die drinne lassen.

Grüße,
Ralf


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BeitragVerfasst: Mo Feb 12, 2018 18:42 
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Servus,
Wenn du Interesse hast an originalen EL34, gebraucht, aber geprüft, dann lasse es mich wissen. Ein paar Stück habe ich noch und ich baue damit nicht mehr.

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Gruss aus Trient,
Volker
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BeitragVerfasst: Di Feb 13, 2018 19:17 
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So jetzt habe ich die sanierte Endstufenplatine mit den alten EL34 wieder eingebaut und 2 Multimeter über den 10 Ohm Widerständen angeklemmt. Dann den Einschalter reingedrückt, 5 Minuten gewartet und den Standby-Taster gedrückt und .... nichts passiert, weder die Glühbirnchen für die Frontplatte leuchten noch werden Spannungen über den Kathodenwiderständen angezeigt. Ich dachte erst an die Sicherungen, aber die sind alle intakt. Dann ist mir aufgefallen, dass die Beleuchtung der Frontplatte ganz kurz aufleuchtet, wenn ich den Standby-Schalter wieder ausschalte. Möglicherweise hat der Schalter jetzt einen Defekt. Aus dem Schaltplan ist leider nicht ersichtlich, wie die beiden Schalter arbeiten, welche Funktion (außer der Beleuchtung) hat der Standby-Schalter ? Wahrscheinlich dürften ja die Kontaktplättchen des Schalters korrodiert sein, mal sehen ob der sich auseinandernehmen lässt.

Grüße,
Ralf


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BeitragVerfasst: Di Feb 13, 2018 20:31 
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Hallo Ralf,

der Stand by Schalter (oder Taster) hat drei Funktionen:

1.) S1-I Umschalter, trennt er den Minuszweig der Gittervorspannungteiler von GND, so dass die Endröhren die volle negative Spannung zugeführt bekommen, zum anderen legt er den Eingang des Endverstärkers an GND.
2.) S1-II Öffner, trennt die Spannungsversorgung zum unteren Gleichrichter auf.
3.) S1-III Öffner, legt einen 10 Ohm Widerstand in die Netzleitung.
Der geschliderte Zustand trifft bei aktivierten Standby Schalter zu, also im Standby Modus.

Das von dir beobachtete Erlöschen der Beleuchtungsbirnchen ist nicht auf den Standby Modus zurückzuführen, es sei denn der 10 Ohm Widerstand (R4) in der Netzspannungszuführung wäre defekt. Normal dürfte sich die Helligkeit der Birnchen kaum verändern, denn der 10 Ohm-Widerstand kompensiert eigentlich nur das Hochlaufen der Heizspannung aufgrund des entfallenden Anodenstromes der Endstufe.

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Mit freundlichen Grüßen, Peter R.


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