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Dampfradioforum • Thema anzeigen - Endstufe mit EL84 welche Betriebsart ?

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BeitragVerfasst: Mi Jan 15, 2020 11:26 
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Hallo, Zusammen!

Habe hier einen Schaltplanauszug von einer Endstufe EL84 Single Ended. Ich verstehe aber nicht genau ob in dieser Schaltung die EL84 in Ultralinear oder als Triode betrieben wird. Da hier das Schirmgitter und die Anode über eine Reihenschaltung von einem Widerstand und Kondensator miteinander verbunden sind. Ohne diese beiden Bauteile müßte es Ultralinear sein, oder?

MfG


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BeitragVerfasst: Mi Jan 15, 2020 11:32 
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Hallo,

ich würde sagen klassische Pentodenschaltung !

Ultralinear-Schaltung wäre Schirmgitter an Anzapfung des Übertragers, die Anzapfung an diesem Übertrager dient aber nur zur Brummkompensation und hat damit nichts zu tun.

als Triode hätte die EL84 zu wenig Verstärkung und bräuchte andere als Standard-Vorstufe.
Das Netzwerk zwischen Schirmgitter und Anode dürfte eine gewisse Gegenkopplung machen oder aufgrund der 200pF-Kapazität eine eventuelle Schwingneigung unterdrücken, mit dem grundsätzlichen Arbeitspunkt...Beschaltung hat das nichts zu tun. Triode wäre Schirmgitter direkt oder über niederohmigen Widerstand (aber auf jeden Fall ohne Reihen-Kondensator) mit Anode verbunden.

Kann aber sein, daß ich mich in Details irre, man kann nicht alles wissen bzw. alle Schaltungstricks kennen, die es so gab und gibt.

Gruß Ingo


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BeitragVerfasst: Mi Jan 15, 2020 12:11 
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Hallo,

Die EL84 hat als Vorstufe die Triode der EABC80 das vorherige Bild ist doch etwas klein geworden. Hier der Schaltplan der Endstufe inkl Vorstufe.

MfG


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BeitragVerfasst: Mi Jan 15, 2020 12:35 
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Registriert: Do Okt 05, 2017 19:39
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...das Schirmgitter geht an die harte Betriebsspannung, das kann also weder Triode noch die Ultralinear-Schaltung sein.

Gruß Ingo


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BeitragVerfasst: Mi Jan 15, 2020 12:39 
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Servus,
Es ist nichts weiter als die klassische Klasse A Schaltung der Endröhre, Standard in einem Radio.
Beim G2 der EL84 wird auch die Spannung der Vorstufen abgenommen, ebenso klassisch. Der Rest um die Röhre herum (Richtung G1) sind Klangregister, nichts Aufregendes.

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Gruss aus Trient,
Volker
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BeitragVerfasst: Mi Jan 15, 2020 12:55 
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Hallo,

Danke für eure Antworten, manchmal ist man blind :oops: siehe Betriebsspannung am G2.

MfG

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BeitragVerfasst: Mi Jan 15, 2020 17:31 
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Hallo,

die Anzapfung am Ausgangstrafo dient zur Brummkompensation. Es sind wenige Windungen, welche die Brummspannung (vom Ladeelko) phasengedreht in die Anodenwicklung einspeisen, sodass diese sich nicht an der Anode auswirkt. Danach erfolgt die Siebung mit R196 (1k5) und C196 (50µF) ; diese jetzt glatte Spannung wird dem Schirmgitter zugeführt.

Alles andere wurde bereits gesagt...

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...und glüht auch die Anode rot, ist die Röhre noch nicht tot.

Mit freundlichen Grüßen, Peter R.


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BeitragVerfasst: Mo Jan 27, 2020 22:42 
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Fast. Eines wurde noch nicht gesagt: Der Schaltplanauszug ist vom Nordmende-Chassis 1/613 oder 2/613, vermutlich aus einer Elektra. :wink:

Lutz


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BeitragVerfasst: So Feb 16, 2020 14:51 
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Hallo. Zusammen!

@röhrenradiofreak: Ja das stimmt der Schaltplan ist vom 1/613 Nordmende Chassis, wurde als Elektra E13 verkauft. :super:
MfG

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