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Dampfradioforum :: Thema anzeigen - Zustand der Transistoren in der Endstufe - Opus 2650
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Zustand der Transistoren in der Endstufe - Opus 2650
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Seite 1 von 2

Autor:  Mork_vom_Ork [ Di Jan 10, 2017 22:28 ]
Betreff des Beitrags:  Zustand der Transistoren in der Endstufe - Opus 2650

Hallo Dampfradianer! :mrgreen:

Bei meinem kürzlich erworbenen Telefunken Opus 2650 handelt es sich scheinbar um ein Gerät, welches mit aller Macht noch Töne von sich geben sollte - die beiden Sicherungen der Endstufe (je 1,25 A) wurden vom Vorbesitzer sinnigerweise durch Kaugummipapier aus Alu ersetzt...
Die beiden dicken 2500 µF Elkos sehen nicht wirklich gut aus - siehe Foto. An den vier AD149 Transistoren ist an den Seiten eine weisliche Masse (sehr dünn) zu sehen. Ich kenne mich mit den "Transen" noch nicht gut aus, daher meine Frage ob das ein Hinweis auf einen defekt sein könnte? Wunder wäre es ja keines bei den verbauten "Sicherungen"...

Sofern die Dinger hinüber sind: Kann ich die Transitoren durch diese ersetzen: https://www.buerklin.com/de/germanium-t ... /p/10s3150
Was muss ich beim Tausch beachten? Oder einfach alte raus, neue rein (inkl. Lötarbeiten natürlich)...

Dateianhänge:
DSC01889.JPG
DSC01889.JPG [ 85.92 KiB | 15252-mal betrachtet ]
DSC01888.JPG
DSC01888.JPG [ 83.91 KiB | 15252-mal betrachtet ]

Autor:  falk205 [ Di Jan 10, 2017 23:19 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Zustand der Transistoren in der Endstufe - Opus 2650

Hi,

die weiße Paste an den Transistoren ist Wärmeleitpaste.
Bitte so lassen.

Elkos wechseln...


solong...

Autor:  rettigsmerb [ Di Jan 10, 2017 23:37 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Zustand der Transistoren in der Endstufe - Opus 2650

Sehe ich auch so, keine Panik. Erst einmal die Elkos raus, denn die sind in der Tat "unterirdisch". Wenn das Gerät nicht fürwitzigerweise vor der Technischen Revision in Betrieb genommen wurde, stehen die Chancen garnicht schlecht, dass die Endtransistoren noch einwandfrei intakt sind und kein Wechselgrund besteht.

Autor:  paulchen [ Mi Jan 11, 2017 6:50 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Zustand der Transistoren in der Endstufe - Opus 2650

Und wen Du nicht wieder Fehler suchen willst die Du nicht findest wechsele alle!! Elkos aus.
Das 2650 hat davon einige in den Signalwegen drin, die für schöne Effekte sorgen können. Ich hatte dies anfangs bei meinen Geräten nur ansatzweise gemacht, um sie später dann doch rauszuwerfen. Bei den letzten beiden Geräten habe ich dann alle auf einmal gemacht...voller Erfolg.
Ist zwar kein guter Tip dieses pauschale wechseln von Bauteilen, aber hier hilft es.

paulchen

Autor:  Mork_vom_Ork [ Mi Jan 11, 2017 11:08 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Zustand der Transistoren in der Endstufe - Opus 2650

Hallo!

Danke Euch für die schnellen Antworten.

@ Herbert:
Selbstverständlich habe ich das Gerät nicht "unrevisioniert" probehalber in Betrieb genommen, sondern mich gleich an die Arbeit gemacht. Ich war nur echt negativ überrascht vom Zustand einiger C's! Die beiden Brummer in der Endstufe sind nicht die einzigen "optischen Problemkinder"...

@paulchen:
Danke für Deinen Hinweis. Nach den Erfahrungen mit meinem Opus 2550 (der noch immer nicht fehlerfrei läuft - siehe Thread hierzu - ich nehme gerne noch Tips an :wink: ) kommt das Radio erst ans Netz, wenn alles an Elkos getauscht wurde. Wie Du schon schreibst hat das Opus 2650 davon echt Massen verbaut! Aber Löten macht Spaß, insofern also keine schlimme Arbeit.

Wie sieht es eigentlich mit den viereckigen WIMA's (blau oder rot) in dem Gerät aus? Sollte man die tauschen?
ERO-100 findet man ja glücklicherweise keine mehr in dem Radio.
Zwei WIMA Durolit sind drin, die werde ich sicherheitshalber tauschen. Dummerweise sitzt einer davon total verbaut neben dem Netztrafo (0,47 µF) - das wird ne Fummelei...
Zwei EROFOL II sind auch noch drin (0,047 µF und 0,01 µF), meiner Erfahrung nach sind die in der Regel in Ordnung. Drin lassen?

Autor:  mnby101 [ Mi Jan 11, 2017 11:16 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Zustand der Transistoren in der Endstufe - Opus 2650

Hallo Markus, was ist denn das ? Sieht aus als ob ein Loch im Transistor währe. Prüfe dass mal bitte.

Dateianhänge:
AD149.jpg
AD149.jpg [ 174.6 KiB | 15173-mal betrachtet ]

Autor:  radio-volker [ Mi Jan 11, 2017 11:59 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Zustand der Transistoren in der Endstufe - Opus 2650

Servus,
Scheint nur der Chrom oder Nickel abgeblättert zu sein.

Autor:  Klarzeichner [ Mi Jan 11, 2017 12:15 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Zustand der Transistoren in der Endstufe - Opus 2650

Hallo Markus,

Wima MKS (rote Blocks) und FKS (blaue Blocks) und FKC (gelbe Blocks) sind immer ok, drin lassen. EroFol II auch unkritisch, drinlassen.
Elko-mäßig hast du eben Pech gehabt mit deinem Gerät, das ist nicht immer so (meiner z.B. spielt einwandfrei mit allen original-Elkos, die auch alle gut aussehen. Da kann man Glück oder Pech haben. Aber es ist ja nicht schlimm, nur Arbeit.

Gruß
Stefan

Autor:  falk205 [ Mi Jan 11, 2017 15:36 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Zustand der Transistoren in der Endstufe - Opus 2650

Hi,

weil ich gerade am REMA den C403 getauscht hab,
auch nagelneue Elkos können nicht in Ordnung sein.
Alle Elkos sind im Singnalweg getauscht worden, doch der
eine wollte nicht dicht halten.


solong...

Autor:  Mork_vom_Ork [ Mi Jan 11, 2017 20:47 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Zustand der Transistoren in der Endstufe - Opus 2650

mnby101 hat geschrieben:
Hallo Markus, was ist denn das ? Sieht aus als ob ein Loch im Transistor währe. Prüfe dass mal bitte.



Hallo Norbert,

ne - Loch ist da keines drin. Das täuscht auf dem Foto.

Dann mache ich mich mal an die Arbeit. Den Dreifachelko habe ich heute schon mal neu befüllt. Mal sehen was am Ende rauskommt.

Autor:  Mork_vom_Ork [ Mi Jan 11, 2017 20:51 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Zustand der Transistoren in der Endstufe - Opus 2650

Klarzeichner hat geschrieben:
Hallo Markus,

Wima MKS (rote Blocks) und FKS (blaue Blocks) und FKC (gelbe Blocks) sind immer ok, drin lassen. EroFol II auch unkritisch, drinlassen.
Elko-mäßig hast du eben Pech gehabt mit deinem Gerät, das ist nicht immer so (meiner z.B. spielt einwandfrei mit allen original-Elkos, die auch alle gut aussehen. Da kann man Glück oder Pech haben. Aber es ist ja nicht schlimm, nur Arbeit.

Gruß
Stefan



Hallo Stefan!
Ja das ist ein Pechgerät. Die normalerweise im Gehäuse verlegte Antenne fehlt auch komplett (rausgerissen). Dann der Zustand der Elkos... Dann ist der Trafo statt mit vier nur mit einer Schraube fixiert. Der Höhenregler ist komplett fest, bei der UKW-Skaleneinstellung bewegt sich der LW-Zeiger mit, dann die Sicherungen die durch Alupapier ersetzt waren, dann war einer der Drehregler mit Kleber fest, da innen ausgebrochen.
Lauter negative Überraschungen. Mal sehen was noch kommt!

Autor:  eabc [ Mi Jan 11, 2017 21:27 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Zustand der Transistoren in der Endstufe - Opus 2650

Markus, beim Kauf von gebrauchter Elektronik kann es nicht anders sein als beim Gebrauchtautokauf, erst hinterher weiß man, was man da gekauft hat und nur der Fachmann weiß hinterher ob es sich gelohnt hat. Andersherum aber wissen wir Hobbyisten, das wenn an der Grundsubstanz nicht gefuscht wurde, es mit dem Wechsel von Kondensatoren, Elkos inbegriffen und der Kontaktreinigung, dass das Radio meißt wieder läuft

Autor:  rettigsmerb [ Mi Jan 11, 2017 21:46 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Zustand der Transistoren in der Endstufe - Opus 2650

Hallo zusammen,

also - ich finde, dass ist auch der sportliche Anspruch unseres schönen Hobbys. Es macht mir einfach Freude zu sehen, wie ein marodes Gerät - vielleicht auch erst nach und nach - aus dem Dornröschenschlaf erweckt wird und dann wieder wie dereinst dankbar aufspielt und gut ausschaut... :super:

Autor:  8bitrisc [ Mi Jan 11, 2017 23:27 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Zustand der Transistoren in der Endstufe - Opus 2650

Ich habe auch einen Opus 2650 mit dieser doch anspruchsvollen Endstufe.
Bei meinem Gerät sind die Treibertransistoren defekt. Der Einbau von Ersatztypen hat nichts gebracht.
Der Verstärker geht nicht und ich habe den Opus erstmal wieder zusammengeschraubt und muss mir noch überlegen ob ich da noch mal wieder ran gehe. Ich habe den Receiver vor einiger Zeit geschenkt bekommen. Er ist optisch in einem schlechten Zustand.

Gruß Johannes

Autor:  Mork_vom_Ork [ Do Jan 12, 2017 10:57 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Zustand der Transistoren in der Endstufe - Opus 2650

rettigsmerb hat geschrieben:
Hallo zusammen,

also - ich finde, dass ist auch der sportliche Anspruch unseres schönen Hobbys. Es macht mir einfach Freude zu sehen, wie ein marodes Gerät - vielleicht auch erst nach und nach - aus dem Dornröschenschlaf erweckt wird und dann wieder wie dereinst dankbar aufspielt und gut ausschaut... :super:



Moin Herbert!

Das stimmt natürlich - und das macht unser Hobby ja auch so kurzweilig. Allerdings hatte ich bisher bei meinen Geräten scheinbar immer sehr viel Glück, der optische Zustand der Originalteile war immer recht ordentlich. Festsitzende Potis & Co. hatte ich immer mal wieder, aber mit Oszillin, Fön und Geduld habe ich das immer hinbekommen.
Das Opus ist das erste Gerät bei dem sehr viele Bauteile schon optisch in miserablem Zustand sind (war natürlich von außen nicht zu erkennen). Eine herausgerissene Gehäuseantenne hatte ich bisher auch nicht und Alupapier als "Sicherung" ebensowenig.
Von daher also einige (für mich) neue Herausforderungen. Ich bin wirklich sehr gespannt was beim ersten Probelauf nach der technischen Überholung passiert.
Den Dreifachelko habe ich gestern neu befüllt, einige Elkos sind bereits getauscht. Der Höhenregler lässt sich zumindest schon wieder drehen, wenn auch schwerer als die anderen Regler. Die UKW-Sendereinstellung läuft auch wieder ohne dass sich der LW-Zeiger mit bewegt.
Nun heißt es warten - auf die bestellten 2200 µF Elkos (da hatte ich bisher keine im Fundus). Wie ich die fehlende Gehäuseantenne ersetze weiß ich noch nicht, Ersatz habe ich keinen. Evtl. muss ich eben mit Bananesteckern und normalen Kabeln als Antennenersatz etwas basteln. Nicht schön, aber es funktioniert und nachdem es im Gehäuse ist stört es später auch nicht weiter.

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