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Dampfradioforum

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BeitragVerfasst: Mi Mai 03, 2017 14:20 
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Hallo,
Wer kann mir bitte mehr dazu sagen:
Transistorradio " Graetz super Page / 1965 - äußerlich top" ist beim Einschalten auf ALLEN Frequenzen Stille. Dreht man die Lautstärke auf Vollast, so hört man nur ein leises Rauschen, dieses wird zunehmen lauter bis nach ca 2 Minuten " Aufwärmzeit" der volle Sound von 2,5W ( Stomsparfunktion disabled ) erreicht ist sofern man einen voreingestellten UKW Sender im unteren Frequenzbereich getroffen hat. Je höher die UKW Frequenz umso länger dauert`s. Nach 3 Min funkt alles bestens.
Stromsparfunktion I /O : in Vollfunktion ca - 70 % , " Aufwärmphase" kein Unterschied
Aufnahmestrom beim Einschalten - Lautstärke 0 : 0,01 A
Aufnahmestrom bei Vollfunktion - Lautstärke 0 : 0,04 A
Nennspannung : 7,5 V =
Spannungsteiler - 6V ( 1,5 V) beim Einschalten: - 7 V , Vollfunkt. : -6 V
Spannungsteiler - 1 V ( 6,5 V) bein Einsch.: - 0,4 V , Volfunt.: - 0,95 V
andere Spannungsteiler verhalten sich ähnlich
5 kritische Elkos gemessen, alle Ok, sicherheitshalber getauscht

Anbei jetzt die richtigen Schaltpläne von Radiomuseum.org

Bitte um Kommentare
Danke


Dateianhänge:
schematic02.pdf [148.29 KiB]
554-mal heruntergeladen
schematic01.pdf [152.44 KiB]
568-mal heruntergeladen


Zuletzt geändert von chilly2211 am Fr Mai 05, 2017 10:50, insgesamt 1-mal geändert.
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BeitragVerfasst: Mi Mai 03, 2017 15:31 
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Hallo......(hier könnte dein Name stehen)

Evtl. hilft schon der Wechsel von Diode 401 und 402 in der Endstufe.

_________________
M.f.G.
harry

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- Es ist keine Schande, nichts zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen.
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BeitragVerfasst: Mi Mai 03, 2017 17:46 
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Hallo,

Zu vorhergehendem Tipp möchte ich auch den parallel dazu befindlichen Elko als mögliche Fehlerursache ergänzen.

Diese 2 erwähnten Dioden sollen eine stabile Spannung für die Arbeitspunkte aller Stufen, unabhängig von der gerade anliegenden Batteriespannung ermöglichen.

Demzufolge sollte gleich nach dem Einschalten an diesen Dioden eine Spannung entsprechender Höhe messbar sein, diese Spannung sollte dann im weiteren zeitlichen Verlauf stabil bleiben.

VG. H.

_________________
Schlau ist, wer weiss, wo er nachlesen kann, was er nicht weiss
Nur Messungen liefern Fakten, alles andere ist Kaffeesatz


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BeitragVerfasst: Mi Mai 03, 2017 17:55 
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Moin Mr. X,

eine weitere Möglichkeit wäre "Kältespray" zur Fehlersuche einzusetzen.
Da besonders Transistoren und Dioden übermäßig empfindlich auf Temperatur reagieren können, nach dem "Warmlaufen" nach und nach von der Endstufe beginnend diese Bauteile kurz und gezielt abkühlen und die Reaktion hören. Sparsam anwenden!


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BeitragVerfasst: Fr Mai 05, 2017 11:02 
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Vorerst danke für die ersten Ratschläge.

Aber der Download der Schaltpläne war leider von Serie 47 und falsch, richtig ist 1336 und wurde neu hinzugefügt.
Der Unterschied der Modelle war äußerlich nicht gegeben.

mfG


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BeitragVerfasst: Fr Mai 05, 2017 11:05 
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eabc hat geschrieben:
Hallo......(hier könnte dein Name stehen)

Evtl. hilft schon der Wechsel von Diode 401 und 402 in der Endstufe.



Leider die falschen Schaltpläne downloadet .
Bitte um neuerliche Meinung.

mfG


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BeitragVerfasst: Fr Mai 05, 2017 16:20 
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Hallo Chilly,

dann rückt die Stabilzelle ST 701 in den Fokus der Ermittlungen. Diese Kleinstakkus (meist Knopfzellen) dienen, ebenso wie die oben erwähnten Dioden im späteren Modell, der Stabilisierung der Transistor-Arbeitspunkte und sind nach 50 Jahren i.d.R. entweder defekt oder defekt und schon (mit Folgeschäden) ausgelaufen. Also: Zelle überprüfen.

Gruß
Stefan


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BeitragVerfasst: Fr Mai 05, 2017 17:46 
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Hallo Stefan

Danke für den Ratschlag.
habe ihn schon ausgelötet
St 701 1,5/12 ist ein vermutlicher Stützakku , hatte nur + / - Bezeichnung und die Form Axialelko 20 x 5 mm in Metallgehäuse. Beim Ladeversuch ansteigend 1,5 - 6,5 V / 0,3 A explodierte er nach ca 2 min !

Ersatz ?
Bezeichnung lt Plan01 :ST 1,5/12 - worauf bezieht sich das ?
St = Stützakku ?
1,5 = Kapazität ?
12 = Spannung ?
oder ?

ohne St 701 - Stille. kein Rauschen, nichts
mit Stützspannung extern. 5-6,5 V - Stille , kein Rauschen, nichts


Ratschläge oder Ersatz bitte
mit freundlichen Grüßen
Hans


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BeitragVerfasst: Fr Mai 05, 2017 21:56 
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Hallo Hans,

versuche doch bitte folgende Ersatzlösung:
2 Siliziumdioden (1N4148 o.ä.) in Reihe, dazu einen Elko von ca. 470µF/10V parallel schalten, Plus wird an die Anode und Minus an die Kathode (=Ringmarkierung) gelegt. Dieses Gebilde dann polrichtig (!) an die Stelle der Stabilisierungszelle einbauen.

Erklärung so okey?


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BeitragVerfasst: Fr Mai 05, 2017 21:58 
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chilly2211 hat geschrieben:
Ersatz ?
Bezeichnung lt Plan01 :ST 1,5/12 - worauf bezieht sich das ?
St = Stützakku ?
1,5 = Kapazität ?
12 = Spannung ?
oder ?


Moin,
das ist kein Akku, sondern eine Neumann Stabilyt-Zelle. Stark verwandt mit NiCd-Akkus, aber nicht ladbar, sie haben eher die Eigenschaften einer Z-Diode. Diese Zelle hat die Nenndaten 1,5V und einen Querstrom von 12mA. Kein Wunder, dass sie mit einer Belastung von 0,3A einfach nur noch platzte :-/
Ersatz kann man mit zwei in Reihe und Flussrichtung geschalteten Siliziumdioden schaffen, bei dem Strom stehen ueber ihnen dann etwa 1,3-1,4V. Geeignet sind auf jeden Fall zwei 1N400x.
Die Zelle hat die Aufgabe, den Basisstrom der Endstufe zu stabilisieren, damit die Stufe bei wechselnder Betriebsspannung (Batteriebetrieb muss auch mit stark verbrauchten Batterien (halbe Nennspannung) noch moeglich sein) stabil laeuft. Spaeter hatte man dann andere Konzepte, das zu erreichen.

73
Peter


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BeitragVerfasst: Fr Mai 05, 2017 21:59 
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Der Akku dient nicht als Energiequelle, sondern soll eine konstante Spannung als Referenz für die Endstufen liefern.

Soviel ich weiß gibt es eine Ersatzschaltung mit modernen Z-Dioden oder vielleicht auch zwei SI-Dioden in Reihe (an denen 1,4V abfallen).

Wenn die Dinger auslaufen, läuft die Säure genau über die Platine und verbreitet sich unten im Gerät.
Einen Schaub T40 mit diesem Problem habe ich noch irgendwo auf Lager. Die Schrauben vom Gehäuse waren derart verrostet, dass ich sie vorsichtig ausbohren musste.
Wenn man Glück hat, halten sich die Schäden in Grenzen...

Nachtrag:
Da war der Peter schneller und deutlich fundierter :D Danke !

_________________
Gruß,
Daniel


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BeitragVerfasst: Sa Mai 06, 2017 15:05 
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Guten Tag

Vorerst vielen Dank an ALLE die sich mit dem Thema beschäftigt haben.

Der "Graetz " funktioniert wieder perfekt, voller Sound, keine "Aufwärmzeit", kein Sendernichtfinden im oberen F. Bereich mehr.
Währe schade gewesen ihn aufgrund des Zustandes aufzugeben. Ist mein 10ter Transistor 60er-70 J. neben 2er Röhren 50er J welche ich instand gesetzt habe. Habe helle Freude daran.

Die Tipps St 701 15/12 , welcher von mir zerstört wurde, mit Dioden zu ersetzen war treffend und sehr gut erklärt.
Hut ab !

Verlauf:
Tausch des St 701 15/12 mit 2 St. in Serie gesch. 1N4005 ( war vorrätig )
parallel 1 St. 470µF/16 Elko - wurde wieder entfernt, funkt auch ohne
Nachjustierung Spannungsteiler Poti
einige Lötstellen nachgelötet
Schaltkontakte gereinigt

auf zum nächsten Projekt
schaue wieder vorbei

Nochmals vielen Dank an ALLE

schön Grüße
Hans


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