Elektrische Uhrenanlagen
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- Kuba Komet
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Re: Elektrische Uhrenanlagen
Da mir Uhren ohnehin gut gefallen, einfach einmal
und Dank für die hinzugekommenen Infos!
À propos Uhren: Heute ist bei mir nach längerer Verweildauer bei Hermes eine Piratron fürs Handgelenk eingelaufen. So eine hatte ich mal in der elften Klasse und noch ganz zu Anfang der Zwölften getragen. Long Times ago. Die Zahlendarstellung paßte damals so schön zu meinem HP-Rechner. Leider war bei hellem Licht und gar bei Sonnenschein nicht mehr viel zu sehen. Da habe ich sie dann weiterverkauft.
Jetzt habe ich so eine wieder. Ein bisschen alte Zeit. Und sie ist noch genauso schlecht bei hellem Licht ablesbar wie damals. Hat nur jetzt einen anderen Stellenwert
!
Gruß und schönes Wochenende,
Ralph

À propos Uhren: Heute ist bei mir nach längerer Verweildauer bei Hermes eine Piratron fürs Handgelenk eingelaufen. So eine hatte ich mal in der elften Klasse und noch ganz zu Anfang der Zwölften getragen. Long Times ago. Die Zahlendarstellung paßte damals so schön zu meinem HP-Rechner. Leider war bei hellem Licht und gar bei Sonnenschein nicht mehr viel zu sehen. Da habe ich sie dann weiterverkauft.
Jetzt habe ich so eine wieder. Ein bisschen alte Zeit. Und sie ist noch genauso schlecht bei hellem Licht ablesbar wie damals. Hat nur jetzt einen anderen Stellenwert

Gruß und schönes Wochenende,
Ralph
Und klingt der Netzbrumm schauerlich, das Radio spricht: NOCH LEBE ICH!
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Re: Elektrische Uhrenanlagen
Hallo
Ja, eine nette Sache, die Uhrenanlage.
Ich hatte als Schüler eine damals sehr "teuer erkaufte" (möchte nicht näher drauf eingehen) Siemens 3/4 Sekunden Uhr, sowie eine Siemens Hauptuhrenanlage mit 2 Jnvar-Sekundenpendeluhren und der Steuerschaltung mit Linienkontrollen/ Überwachung. Das kam von den Gaswerken, wo damit der betriebliche Ablauf gesteuert wurde. Obschon eine absolute Übereinstimmung mit der astronomischen Zeit nicht gegeben sein mußte, weil es nur darauf ankam, daß bei Umschaltvorgängen überall im Netz die gleiche Zeit angezeigt wurde, bemühte sich der "zuständige Beamte" die Anlage nach Sternzeit synchron zu halten. 1978 gab es dann eine digitale Steueruhr, und die Analoganlage wurde verschrottet. Diese Großuhrenanlage war dann zu Hause "des guten Zuviel", mußte wieder gehen. Ärgert mich heute sehr.
Die Holzuhr diente mir dann als Wecker über die Signaleinrichtung, und steuerte 3 Nebenuhren im Haus. Heute wartet sie auf Wiedereinsatz.
Hier im Haus gibt es eine DCF 77 gesteuerte Bosch (Telenorma) Steueruhr, dsie eine Uhrenanlage mit etwa 30 NbU steuert, überall kann die Normalzeit abgelesen werden. Auch in meiner Wohnung, dort ein Hej Zeitzeichenempfänger, wie er bei der Niederländischen Bahn die Bahnhofsuhren steuert, zur Steuerung der 6 NbU in allen Räumen.
Ich möchte das System nicht missen. In Verwaltungen flog so etwas raus, entweder, weil niemand das System verstand, oder "weil es zusehr nach Behörde aussieht".
Das Bild zeigt die Anlage, die ich damals hatte, und wohl ganz gut den Grund für den Ärger mit meinem Vater als 16 Jähriger. Die Anleitung zur "Uhrenzentrale in Bausteinausführung" mit Schalt- und Bauschaltplänen gibt es hingegen noch. Wie auch die 3/4 Sekunden Uhr.
Zu der HU, wie sie der Singer anbietet:
In Deutschland war das System nicht sehr weit verbreitet, weil es nur von IBM vertrieben wurde. In den VStvA ist es der Standard für Uhrenanlagen gewesen.
Mal nach Simplex IBM Slave clock system googeln.
Grüße
Stefan
Ja, eine nette Sache, die Uhrenanlage.
Ich hatte als Schüler eine damals sehr "teuer erkaufte" (möchte nicht näher drauf eingehen) Siemens 3/4 Sekunden Uhr, sowie eine Siemens Hauptuhrenanlage mit 2 Jnvar-Sekundenpendeluhren und der Steuerschaltung mit Linienkontrollen/ Überwachung. Das kam von den Gaswerken, wo damit der betriebliche Ablauf gesteuert wurde. Obschon eine absolute Übereinstimmung mit der astronomischen Zeit nicht gegeben sein mußte, weil es nur darauf ankam, daß bei Umschaltvorgängen überall im Netz die gleiche Zeit angezeigt wurde, bemühte sich der "zuständige Beamte" die Anlage nach Sternzeit synchron zu halten. 1978 gab es dann eine digitale Steueruhr, und die Analoganlage wurde verschrottet. Diese Großuhrenanlage war dann zu Hause "des guten Zuviel", mußte wieder gehen. Ärgert mich heute sehr.
Die Holzuhr diente mir dann als Wecker über die Signaleinrichtung, und steuerte 3 Nebenuhren im Haus. Heute wartet sie auf Wiedereinsatz.
Hier im Haus gibt es eine DCF 77 gesteuerte Bosch (Telenorma) Steueruhr, dsie eine Uhrenanlage mit etwa 30 NbU steuert, überall kann die Normalzeit abgelesen werden. Auch in meiner Wohnung, dort ein Hej Zeitzeichenempfänger, wie er bei der Niederländischen Bahn die Bahnhofsuhren steuert, zur Steuerung der 6 NbU in allen Räumen.
Ich möchte das System nicht missen. In Verwaltungen flog so etwas raus, entweder, weil niemand das System verstand, oder "weil es zusehr nach Behörde aussieht".
Das Bild zeigt die Anlage, die ich damals hatte, und wohl ganz gut den Grund für den Ärger mit meinem Vater als 16 Jähriger. Die Anleitung zur "Uhrenzentrale in Bausteinausführung" mit Schalt- und Bauschaltplänen gibt es hingegen noch. Wie auch die 3/4 Sekunden Uhr.
Zu der HU, wie sie der Singer anbietet:
Das ist ein Steuergerät für "Simplex-Time" (IBM), braucht 3 Leitungen und funktioniert ganz anders. Hier wird ein Magnet angezogen, der über Sperrklinke den Zeiger weiterschaltet. Zur vollen Stunde muß ein Kontakt geschlossen sein, um weiterzuschalten, um verlorene Weiterbewegungen aufzuholen, Der Stromvbedarf ist etwa 10x höher, als bei den europäischen Schrittmotorwerken.Noch was zum Thema Hauptuhr:
Bei Helmut Singer ist z.B. gerade eine zu haben: http://www.helmut-singer.de/stock/215909661.html
In Deutschland war das System nicht sehr weit verbreitet, weil es nur von IBM vertrieben wurde. In den VStvA ist es der Standard für Uhrenanlagen gewesen.
Mal nach Simplex IBM Slave clock system googeln.
Grüße
Stefan
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Re: Elektrische Uhrenanlagen
Danke Stefan für die Infos. Das ist sehr nützlich und ich lese das auch interessiert.
Bis jetzt hatte ich noch kein Glück und hab noch nicht mal eine Hauptuhr ergattert.
Bis jetzt hatte ich noch kein Glück und hab noch nicht mal eine Hauptuhr ergattert.
Viele Grüße
Philipp
"Lohnt es sich denn?" fragt das Hirn. "Nein aber es tut so gut!" antwortet das Herz.
Philipp
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Re: Elektrische Uhrenanlagen
Danke für den Hinweis. Das wusste ich auch noch nicht.
Gruß,
Lukas
Gruß,
Lukas
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Re: Elektrische Uhrenanlagen
Hier noch einmal ein Bild des Simplex Nebenuhrwerks, zu sehen der grosse Magnet.
Die schlechte Qualität, Hi ISo mit meiner 2006er Sony SLR zeigt halt auch, was sich bei den D-Knipsen bis heute getan hat.
Die Zeit auf der Anzeige ist nicht korrekt, im Laufe der Monate wurden einige Minuten "verschluckt". Prinzipiell gehen die Simplex Werke auch an polwendenden NbU Linien, weil nur der Impuls entscheidet. Solange die Uhranlage mit polwendenden Impulsen arbeitet, also z.B. 2 sec + Puls 58 Sec Pause, 2 sec - Puls,... geht das. Das Werk ist unipolar. Man muss nur gelegentlich korrigieren. Störend ist der sehr hohe Stromverbrauch, bei Transistorkommutierung begrenzt dieser die maximale Zahl der Werke erheblich. Bei Kontaktkommutator der mechanischen Steuerung "feuern" 3 solcher Werke doch recht kräftig, und man sollte Varistoren und RC Beschaltung zur Kontaktlöschung vorsehen.. Und bei echter Kommutierung jede Minute wird doch erheblich viel Energie verbraucht.
Bei dem europäischen System sollte ja Steuerbarkeit über Fernsprechkabel gewährleistet sein, und dieses ist möglichst gleichstromfrei zu halten. Polwendende Impulse sind theoretisch Wechselstrom sehr niedriger Frequenz, die Bedingung ist erfüllt.
Bei 60 Volt ließen sich etliche Kilometer überbrücken, die an den Straßen stehenden "öffentlichen Uhren" liefen mit Uhrenleitungen im Fernsprechnetz. Vermittlungsstellen hatten dann Relais Impulsverstärker zur Steuerung aus einem überregionalen Uhrentaktnetz. Auch die Bahnen unterhielten ein eigenes Uhrentaktnetz, weil hier ebenfalls gleiche betriebliche Zeit an allen Stationen sehr wichtig war. Wir mir ein älterer Kollege erzählte, erhielt auch das ZDF seine Zeit von der Bundesbahnanlage her... Das ist alles seit es ISDN, Funk und Netzwerke und andere Protokolle gibt, nicht mehr notwendig.
Beginn von Sendungen und Sternenzeit weichen je nach Medium doch erheblich ab.
An einer Simplex Anlage lassen sich, da nur Impuls in 1 Richtung, keine europäischen Nebenuhren anschliessen.
Mehr oder weniger gut zu sehen im Bild ist der Kontakt, welcher gegen Ende der Stunde wieder die Synchronhaltung überwachen soll.
Grüße
Stefan
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Re: Elektrische Uhrenanlagen
Guten Abend.
Über google nach 'CTW Gleichstrommotor' suchend eröffnete sich mir dieser schon etwas ältere Thread. Danke an Ben für die Zeichnungen und Erklärungen.
Seit gestern befindet sich nämlich so eine Steueruhr in meinem Besitz. Sie lief sofort, nachdem die Kette richtig eingefädelt worden war. Allerdings habe ich keine Ahnung, wie ich den Motor dazu bringen kann, dass das Gewicht wieder hochgezogen wird. Auch nachdem ich die Uhr zwecks Reinigung (es hatte sich trotz sehr gutem Erhaltungszustand doch recht viel verharzte Paste angesammelt) und Erforschung der Motorfunktion heute ganz zerlegt habe, bleibt die Frage, wie wird der Motor in Gang gesetzt? Bis jetzt ziehe ich das Gewicht 1-2 mal täglich von Hand hoch. Die Gangreserve liegt bei weit über 6 Stunden. Bilder folgen...
Über google nach 'CTW Gleichstrommotor' suchend eröffnete sich mir dieser schon etwas ältere Thread. Danke an Ben für die Zeichnungen und Erklärungen.
Seit gestern befindet sich nämlich so eine Steueruhr in meinem Besitz. Sie lief sofort, nachdem die Kette richtig eingefädelt worden war. Allerdings habe ich keine Ahnung, wie ich den Motor dazu bringen kann, dass das Gewicht wieder hochgezogen wird. Auch nachdem ich die Uhr zwecks Reinigung (es hatte sich trotz sehr gutem Erhaltungszustand doch recht viel verharzte Paste angesammelt) und Erforschung der Motorfunktion heute ganz zerlegt habe, bleibt die Frage, wie wird der Motor in Gang gesetzt? Bis jetzt ziehe ich das Gewicht 1-2 mal täglich von Hand hoch. Die Gangreserve liegt bei weit über 6 Stunden. Bilder folgen...
Gruss roady43 (Michael)
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Re: Elektrische Uhrenanlagen
Nun, inzwischen hängt die Uhr wieder komplett montiert und wird mit 24V betrieben. Und nun wird auch das Gewicht in Position gehalten, was sich minütlich durch ein deutlich vernehmbares KLACK bemerkbar macht. Nur wie das ausgelöst wird durchschaue ich noch nicht ganz...
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Gruss roady43 (Michael)
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Re: Elektrische Uhrenanlagen
Was müssze denn da nun für eine Nebenuhr dran gehängt werden?
Danke für jeden Hinweis.
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Gruss roady43 (Michael)
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Re: Elektrische Uhrenanlagen
Es gab spezielle Nebenuhren, die alle 30 Sekunden weitergeschaltet werden.
Brillie-Uhren waren oft solche Kandidaten.
Bei deiner Uhr kann ich mir das aber nicht vorstellen, da diese zu jung dafür ist.
Evtl. löst das Schaltwerk einfach zu oft aus auf Grund eines mechanischen Fehlers.
Brillie-Uhren waren oft solche Kandidaten.
Bei deiner Uhr kann ich mir das aber nicht vorstellen, da diese zu jung dafür ist.
Evtl. löst das Schaltwerk einfach zu oft aus auf Grund eines mechanischen Fehlers.
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Re: Elektrische Uhrenanlagen
Danke Phalus für die Antwort!
Ich habe versucht die Uhr auf einen mechanischen Fehler zu überprüfen, habe aber (noch?) nichts gefunden. Interessant bei der Uhr ist (ich weiss nicht ob das üblich ist), dass sagen wir zur vollen Minute die 2 Kontakte mittels eines grosszahnigen (6 Zähne?) Zahnrads aus Kunststoff nacheinader schalten. Die Nebenuhr wird damit um eine Minute vorgestellt. Nach 30 Sekunden löst aber mind. einer dieser Kontaktschalter den 2. Polwechsel aus (bedingt durch die Weiterdrehung des besagten Schaltzahnrades), was neben dem 2. Weiterschalten des Minutenzeigers gleichzeitig durch eletromagnetischen Impuls im Uhrwerk (2 spuliger Elektromagnet der einen Rotor in Gang setzt) das Uhrengewicht hochzieht (bleibt damit immer in höchster Position = voll aufgezogen).
Kennst du das? Gelegentlich kann ich noch detailliertere Bilder hochladen.
Ich habe versucht die Uhr auf einen mechanischen Fehler zu überprüfen, habe aber (noch?) nichts gefunden. Interessant bei der Uhr ist (ich weiss nicht ob das üblich ist), dass sagen wir zur vollen Minute die 2 Kontakte mittels eines grosszahnigen (6 Zähne?) Zahnrads aus Kunststoff nacheinader schalten. Die Nebenuhr wird damit um eine Minute vorgestellt. Nach 30 Sekunden löst aber mind. einer dieser Kontaktschalter den 2. Polwechsel aus (bedingt durch die Weiterdrehung des besagten Schaltzahnrades), was neben dem 2. Weiterschalten des Minutenzeigers gleichzeitig durch eletromagnetischen Impuls im Uhrwerk (2 spuliger Elektromagnet der einen Rotor in Gang setzt) das Uhrengewicht hochzieht (bleibt damit immer in höchster Position = voll aufgezogen).
Kennst du das? Gelegentlich kann ich noch detailliertere Bilder hochladen.
Gruss roady43 (Michael)
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Re: Elektrische Uhrenanlagen
Normalerweise ist das nicht der Fall...
Ja, stell bitte mal Bilder ein.
Ja, stell bitte mal Bilder ein.
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Re: Elektrische Uhrenanlagen
Update siehe unten!
Oben: Sekundenzeiger bei ca 59s
und hier bei 30s: Bin nicht sicher, ob gut sichtbar ist, wie sich die Kontakte unterscheiden. Auf jeden Fall so, dass bei 30s eine Polumschalung stattfindet (sehr kurzer Moment), bei 0s wieder zurück (Stromzufuhr solange bis der untere Schalter wieder unterbricht, ca. nach 4s).
Kann es ev. sein, dass die elektrischen Kontakte "vetschoben" sind bzw im falschen Moment (also nach 30s) kurz schliessen?
Oben: Sekundenzeiger bei ca 59s
und hier bei 30s: Bin nicht sicher, ob gut sichtbar ist, wie sich die Kontakte unterscheiden. Auf jeden Fall so, dass bei 30s eine Polumschalung stattfindet (sehr kurzer Moment), bei 0s wieder zurück (Stromzufuhr solange bis der untere Schalter wieder unterbricht, ca. nach 4s).
Kann es ev. sein, dass die elektrischen Kontakte "vetschoben" sind bzw im falschen Moment (also nach 30s) kurz schliessen?
Es kann sein! Um meine letzte Frage gleich selbst zu beantworten. Ich habe die Position der Kontaktgeber justiert (rein nach dem Try and Error Prinzip) und siehe da, die Uhr schaltet nun genau 1 Mal pro Minute (Polwendung). Somit wird auch das Gewicht mittels Elektro-Magnetimpuls immer auf der selben Position gehalten (zuvor, als alle 30s die Polwendung ausgelöst wurde, wanderte es stetig nach oben, bis zum Anschlag). Die Kontakte reichten zuweit in das grosse Kunststoff-Zahnrad hinein was zum besagten Fehler führte. Nach den Brauen an den Schlitzen der Schrauben zu schliessen, hatte sich dort schon mal jm. daran zu schaffen gemacht. Allerdings hatte ich die genaue Position der Elektrokontakte vor dem Zerlegen nicht markiert und wenn ich mich richtig erinner, die Uhr auch noch nicht mit Strom getestet. Somit ist nicht mehr zu rekonstruieren, ob ich den Fehler nicht selber verursacht habe oder ob er vorher bereits bestand.Phalos Southpaw hat geschrieben:Normalerweise ist das nicht der Fall...
Ja, stell bitte mal Bilder ein.
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Gruss roady43 (Michael)
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