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 Betreff des Beitrags: Frequenzweiche alte ILA 4 Wegebox
BeitragVerfasst: Sa Okt 07, 2023 13:51 
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ITT.jpg
Hallo, allerseits,
bin gerade etwas hilflos, da ich die Verdrahtung der 4 LS nicht (mehr) hinbekomme. Hatte 2 ILA Hi-Fi 4-System Hochleistungsboxen mit ITT Chassis geschenkt bekommen. Die Sicken der TT waren komplett aufgelöst. Da die Box hinten verklebt war, habe ich die Chassis vorne rausgeholt. Sicken sind erneuert. Die Kondensatoren, Widerstand und Luftspule waren frei verdrahtet und ich hab wohl bei der Demontage nicht richtig mitgeschrieben...
kennt zufällig Jemand die Box und könnte mal drüberschaun, ob das so funktioniert? Bin kein Frequenzweichen-Mensch
Gemessen hat die Box entspr. Schaltbild 16 Ohm Scheinwiderstand... sollte aber 4-8Ohm haben...
liebe Grüße
Matthias


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BeitragVerfasst: Sa Okt 07, 2023 14:08 
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... das macht wahrscheinlich deutlich mehr Sinn...


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BeitragVerfasst: Sa Okt 07, 2023 14:09 
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Hallo Matthias,
in meinem Fall würde ich wie im ersten Bild sichtbar, den 2,2 µF herausnehmen und die Lötstellen brücken, damit der MTT & TT vollen Power bekommt Und diesen 2,2 µF Elko dann parallel über den MTT & TT direkt an die Anschluss klemmen löten.
wie vom Lutz angeregt, trennte ich dann auch die Reihenschaltung des MTT/&TT und füge den 2,2µF in Reihe mit dem MTT
Der TT aber bleibt über die Weiche allein im Lautsprecherkabel

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M. f. G.
fritz


- Es ist keine Schande, nichts zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen :wink:


Zuletzt geändert von fritz52 am Sa Okt 07, 2023 14:20, insgesamt 4-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Sa Okt 07, 2023 14:10 
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Der Kondensator von 2,2 µF gehört nicht in Reihe zum Tieftöner und Tiefmitteltöner, denn so können sie keine tiefen Töne wiedergeben. Er gehört sicher in Reihe mit dem Mitteltöner, damit dieser keine tiefen Frequenzen erhält, die ihn überlasten würden.

Ob der Tieftöner und der Tiefmitteltöner in Reihe geschaltet werden, wage ich zu bezweifeln. Das ist eigentlich nur bei zwei gleichen Lautsprecherchassis üblich.

Der 8,2 Ohm-Widerstand dient dazu, den Pegel des Hoch- und/oder Mitteltöners zu reduzieren. Er gehört entweder, wie gezeichnet, in Reihe zum Mitteltöner, oder in Reihe zum Hochtöner, oder in die gemeinsame Leitung zu beiden. Das hängt vom Verhältnis der Wirkungsgrade der einzelnen Lautsprecher ab.

Wie hast Du den "Scheinwiderstand" gemessen? Wenn das mit einem Ohmmeter war, ist der gemessene Wert von 16 Ohm plausibel, weil Du nur den Mitteltöner (D2) in Reihe mit dem 8,2 Ohm-Widerstand gemessen hast. Die anderen Lautsprecher gehen durch die in Reihe geschalteten Kondensatoren nicht in die Messung ein.

Wenn man den Widerstand eines Lautsprechers mit dem Ohmmeter misst, erhält man den reinen Gleichstromwiderstand. Zu diesem Wert muss man ca. 30% hinzuaddieren, dann erhält man die ungefähre Impedanz. Ein Lautsprecher, an dem man mit dem Ohmmeter 6 Ohm misst, hat also eine Impedanz von 8 Ohm.

Lutz


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BeitragVerfasst: Sa Okt 07, 2023 14:31 
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Hallo Alle, Hallo Lutz,
ja das kann sein, ich erinner mich dass die beiden Kondensatoren am Widerstand hingen und ja macht Sinn, dass der 2,2 an den MT geht. Die beiden TT Chassis sind tatsächlich gleich.
Wie müsste das denn jetzt aussehen? Sorry, aber irgendwie blicke ich nicht mehr ganz durch.
Danke aber für Eure Geduld und Hilfe
Matthias


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BeitragVerfasst: Sa Okt 07, 2023 14:46 
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....eingezeichnet aber, hast du nur einen TT. Beide TT kannst du natürlich in Reihe schalten, was dann auch den Impedanz verdoppelt.
Die Beschaltung des MTT sowie des MT & HT kommen jeweils parallel an den Lsp. Stecker/Buchse/ oder Leitung

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M. f. G.
fritz


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BeitragVerfasst: Sa Okt 07, 2023 14:53 
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äh ja, sorry, statt MTT auch TT ;-) ist je ein ITT LPT 160 25/110 FS


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BeitragVerfasst: Sa Okt 07, 2023 15:36 
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Mit zwei gleichen Tieftönern ist das aber nur eine 3-Wege-Box, denn der gesamte Frequenzbereich wird in 3 Teile aufgeteilt, nicht in 4. Das nur am Rande.

Die Tieftöner LPT 160 25/110 FS haben gemäß Angaben, die man im Netz findet, eine Impedanz von 8 Ohm (das kannst Du mit dem Ohmmeter überprüfen, es muss ungefähr 6 Ohm anzeigen). Bei Parallelschaltung der beiden Tieftöner ergibt das 4 Ohm, das ist plausibel. In Reihe geschaltet, würde es 16 Ohm ergeben, das ist zu hoch. Also müssen sie parallel geschaltet werden. Die beiden Plusanschlüsse zusammen und die beiden Minusanschlüsse zusammen. Mit der davorgeschalteten Drossel wird diese Parallelschaltung mit dem Eingang der Box verbunden.

Parallel dazu kommt der Mitteltöner, mit dem 2,2 µF-Kondensator in Reihe.

Parallel dazu der Hochtöner, mit dem 1 µF-Kondensator in Reihe.

Ob der Widerstand vor den Hochtöner, vor den Mitteltöner oder vor beide geschaltet werden muss, weiß ich nicht. Wenn Du nicht mehr weißt, wie der Originalzustand war, musst Du es ausprobieren. Der Lautsprecher, vor den der Widerstand geschaltet wird, wird leiser. Aus verschiedenen Gründen kann es aber sein, dass man nicht eindeutig heraushört, was richtig ist.

Der Mitteltöner wird "verkehrt herum" angeschlossen, also sein Pluspol wird mit dem Minuspol von Tief- und Hochtöner verbunden. Das hat mit Phasendrehungen in den Übergangsbereichen zu tun. Gleichsinnig geschaltet, würde es dort zu Auslöschungen kommen, in den Übergangsbereichen wäre die Wiedergabe dann zu leise.

Ich hoffe, nun ist es klar.

Lutz


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BeitragVerfasst: Sa Okt 07, 2023 15:39 
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Ja, vielen Dank! Ich meine mich zu erinnern, dass der Widerstand hinter beiden Kondensatoren war.
Ich probiers mal aus ;-)
beste Grüße und weiter schönes Wochenende
Matthias


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BeitragVerfasst: Sa Okt 07, 2023 20:03 
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Kenntnisstand: **Zutreffendes Feld fehlt**
Hallo Matthias,

ein Bild sagt mehr als 1000 Worte. Die Weiche könnte so wie im folgenden Bild ausgesehen haben, wenn der Widerstand mit beiden Kondensatoren verbunden war: Das wäre auch logisch, da die parallel geschalteten Basslautsprecher bei gleicher Impedanz, wie die MH-LS, mehr 'Druck' machen als die Mittel-Hochtöner.
Dateianhang:
LS-Weiche-net.jpg

Andernfalls ist, wie Lutz bereits sagte, Probieren angesagt. Dass sich dann einstellende Ergebnis ist rein physiologisch zu berurteilen. Um eine allgemein gültige Aussage zu erhalten, wäre dann eine Frequenzgangmessung mit Messmikrofon und, wenn man hat, im schalltoten Raum erforderlich. - Grundsätzlich habe ich nichts neues gesagt, nur alles mit Bild zusammengefasst...


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...und glüht auch die Anode rot, ist die Röhre noch nicht tot.

Mit freundlichen Grüßen, Peter R.


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