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 Betreff des Beitrags: Nachtrag
BeitragVerfasst: Mo Jul 26, 2010 16:32 
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Hallo, Manu,

kleiner Nachtrag: Das Oszilloskop ist, wenn Gehäuse geschlossen, ungefährlich.

Gefährlich wird es nur, wenn an Geräten gemessen wird, deren Chassis eine Spannung gegenüber Erde führt. Dann steht das Gehäuse des Oszilloskops auch unter Spannung ( wenn kein Schutzleiter das Scope erdet ), andernfalls knallt es ( wenn das Scope geerdet ist ). Dann ist aber Schaden für das Messobjekt zu befürchten.

Henning


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BeitragVerfasst: Mo Jul 26, 2010 16:36 
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Ok. hast du meinen Beitrag gelesen da?
ich hab das ding zurzeit offen!
Was soll ich jetzt machen?

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Grüße Manu
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BeitragVerfasst: Mo Jul 26, 2010 16:59 
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..................Was soll ich jetzt machen?........................

Hallo, Manu,

ohne Schaltplan gar nichts! nirgendwo Spannungen messen wollen!!
Wenn Du einen Schaltplan hast, brauche ich den auch!!

Bei offenem Gerät besteht Zugang zu lebensgefährlichen Spannungen.
Bei Oszilloskopen heisst lebensgefährlich wirklich lebensgefährlich!!

Nur einmal mit der Messspitze abrutschen kann ein reparierbares Scope in einen Totalschaden verwandeln, und das in Sekundenbruchteilen!

Auch das Messen von Spannungen zwischen nicht zusammengehörenden Punkten der Schaltung kann erhebliche Schäden anrichten! Das ist eine Eigenart von Scopes, die anders, als Röhrenradios, mit minus 2KV an der Kathode / Steuergitter/ Heizung gegenüber Gerätemasse arbeiten.



Ich halte das Scope derzeit für reparierbar, wenn mit Bedacht vorgegangen wird, und wenn wir einen Schaltplan haben.

Daher erste Aufgabe für Dich: Schaltplan organisieren,bzw mir eine Kopie zukommen lassen.

Ich hoffe, das war eindeutig, auch wenn ich Deinen Tatendrang durchaus verstehen kann!

Henning


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 Betreff des Beitrags: An Alle Mitleser
BeitragVerfasst: Mo Jul 26, 2010 18:48 
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An alle Mitleser:

Da nicht alle Informationen für Euch sichtbar waren, da einiges als PN abgewickelt wurde, hier der Stand der Dinge:
Das Scope ist defekt. Aufgrund der hohen Spannungen, und der sehr wahrscheinlichen Notwendigkeit, den Fehler mit einem 2. Scope zu suchen, habe ich Manu angeboten, dass er mir das Gerät zuschickt, und ich es mir ansehe.

Parallel dazu suche ich einen Schaltplan für Grundig MO22 bzw dem bauähnlichen MO20

Henning


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BeitragVerfasst: Mo Jul 26, 2010 18:58 
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Gerät wird morgen losgeschickt!
lg Manu

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BeitragVerfasst: Fr Aug 13, 2010 9:23 
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Hallo!

Den Plan hätte ich :wink:

Schick mit eine PN

mfg


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BeitragVerfasst: Fr Aug 13, 2010 15:20 
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Hallo, an die Mitleser,

Plan habe ich bekommen, jetzt gehts an die weitere Fehlersuche. 2 Fehler sind schon gefunden und behoben, allerdings muss irgendwer in dem Gerät "herumgestochert" haben. Das ist bei Oszilloskopen tödlich, wenn man z.B. die #Basisspannung eines Transistors messen möchte, dessen Gesamtpotential bei -2kV ist......

Ob das Ganze reparierbar ist, steht noch nicht fest.

Gruß in die Runde,
Henning


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BeitragVerfasst: Mi Aug 18, 2010 12:11 
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Kaputt repariert vom Vorgänger? Ein Oszi reparieren wollen, ohne zu wissen wie das überhaupt funktioniert?
Nur weil man die Schrauben vom Gehäuse abschrauben kann, ist man schon mal gar kein "Radio/Fernsehtechniker".
Bei 2kV Basteleien sollte man schon etwas Ahnung von der Materie haben, sorry das ich mich da jetzt einmische, aber wissen seine Eltern eigentlich das er mit seinem Leben spielt?
Ich empfehle Manu erst mal einen Grundkurs Elektrotechnik, ohne die Voraussetzungen bringt alles weitere ja nichts.

Henning viel Spaß beim Reparieren.

Sorry, aber das musste ich jetzt mal loswerden.

LG Gery


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: Mi Aug 18, 2010 12:37 
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Kenntnisstand: **Zutreffendes Feld fehlt**
Gery hat geschrieben:
Nur weil man die Schrauben vom Gehäuse abschrauben kann, ist man schon mal gar kein "Radio/Fernsehtechniker".
Bei 2kV Basteleien sollte man schon etwas Ahnung von der Materie haben, sorry das ich mich da jetzt einmische, aber wissen seine Eltern eigentlich das er mit seinem Leben spielt?

Und auch ein Radio- und Fernsehtechniker (Kommunikationselektroniker) lernt während seiner Ausbildung vermutlich nicht, wie Messgeräte, speziell Oszilloskope, zu reparieren sind.
Allerdings sollte er sich in die Materie einarbeiten können.


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: Mi Aug 18, 2010 13:16 
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Power-Radio hat geschrieben:
Ok. hast du meinen Beitrag gelesen da?
ich hab das ding zurzeit offen!
Was soll ich jetzt machen?


Ich finde es ja super, das die Jugend sich für Elektronik interessiert. Aber wenn es um gefährliche Spannungen geht und das geht ja schon ab 50 Volt AC und 120 Volt DC los, sich ohne Grundwissen angeeignet zu haben, mal lustig darauf los basteln. Nicht umsonst gibt es Elektronikbaukästen bei denen erst mal die Grundlegenden Dinge erklärt werden. Und wenn mal was schief geht, passiert da nichts.
Wenn ich aber nicht einmal weis wie ein Oszi überhaupt funktioniert, lasse ich doch meine Finger da mal weg. Das fängt doch schon bei der Feinsicherung an, einfach mal ein anderer Wert rein pfriemeln weil die benötigte Sicherung mal nicht gerade zu Hand ist. Flinke oder träge Sicherung? Was ist das denn?

Hier mal eine Buchempfehlung:
Messtechnik in der Praxis
Elektor-Verlag GmbH
52072 Aachen
www.elektor.de
ISBN 978-3-89576-167-6

Und noch was, nein ich bin keine Spaßbremse, auch ich habe sehr viel Lehrgeld bezahlen müssen. Aber es gibt Grundsätze in der Elektrotechnik die man schon beachten sollte.

LG Gery


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 Betreff des Beitrags: Lasst doch mal die Kirche im Dorf
BeitragVerfasst: Mi Aug 18, 2010 17:00 
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Kenntnisstand: Spezialkentnnisse im Bereich Röhrenradios (Beruf)
... hätte man früher gesagt.

Jeder von uns hat mal angefangen.
Jeder von uns hat Lehrgeld bezahlt.
Jeder von uns hat schon mal irgendwann irgendwas "kaputtgemacht"

Niemand sollte es daher zustehen, irgendwem " Schuld" zuzuschieben.

Wer oder was die Ursache für das ( hoffentlich letzte ) Problem in dem Gerät ist, steht überhaupt nicht fest.

Wir alle lernen, und hoffentlich hören wir nicht vorzeitig auf damit.

Manu wird früher oder später zu einem funktionsfähigen Scope kommen, was Ihm im weiteren "Neugierig sein" dienlich ist. Notfalls spende ich eines aus meinem Fundus.

Ich selber hatte noch das Glück, während meiner Ausbildung vom Volksempfänger bis zum Videorecorder alles dabeigehabt zu haben, inkl. "Dreingaben", wie Heizungssteuerung, Druckmaschinen, Radartechnik, Medizintechnik.

Ich bezweifle dass heute ein Lehrling ( Auszubildender) das noch hat. Dafür aber anderes, wie DVB-T, Sat digital, W-Lan und anderes.

In diesem Sinne,

Henning


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 Betreff des Beitrags: Lol?
BeitragVerfasst: Do Aug 19, 2010 13:59 
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Hallo erstmal,
Ich habe das gehäuse dews Oszis aufgeschraubt, um zu schauen ob etwas angeschmortes zu erkennen ist!
Daraufhin hab ich eine Sicherung reingemacht, und eingeschaltet, Messungen an dem Gerät waren mir zu gefährlich deshalb hab ich nicht mal irgentetwas berührt, ausser der Sicherung!
So das mal dazu!
Lg Manu ( aus der Lüneburger Heide wo er gerad Urlaub macht :D )

_________________
Grüße Manu
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http://www.Quadbahn-Bispingen.de


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 Betreff des Beitrags: Re: Lol?
BeitragVerfasst: Do Aug 19, 2010 16:49 
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Power-Radio hat geschrieben:
Lg Manu ( aus der Lüneburger Heide wo er gerad Urlaub macht :D )


Da bist Du ja nicht sehr fern der Heimat. Sozusagen Nahverkehr. :-)

Gruß aus Gotha... Hotte


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 Betreff des Beitrags: Ich habe fertig
BeitragVerfasst: Di Aug 24, 2010 18:05 
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Hallo, in die Runde,

es gibt Neuigkeiten:
- nachdem selbst bei Segor in Berlin ( der Laden, wo selbst die Siemens Entwickler einkaufen ) die defekten Endtransistoren der Y Endstufe ( 8 Stück... ) nicht zu bekommen waren, habe ich alles was ich an Datenbüchern und Internet-Datasheets finden konnte durchsucht, und habe schliesslich Transistoren gefunden, die im Wesentlichen den geforderten Daten entsprechen.
Diese habe ich besorgt, und heute eingebaut. Vorsichtige Inbetriebnahme der Endstufe, zunächst mit externem Netzgerät mit nur 30 Volt. Dann mit Vorschaltlampe 60W und Leistungsmessgerät Wattavi-K. Leistungsaufnahme geringer als erwartet. Vorschaltlampe entfernt. Leistungsaufnahme jetzt etwa 35W. Das sieht gut aus.
Spannungen im Gerät gemessen - alles stimmt.

Y-Kanäle und Zeitbasis geprüft. Das Scope hat ein sichtbares Überschwingen bei 1 kHz Rechtecksignal, die -3DB Bandbreite mit Sinussignal liegt etwa bei 8 Mhz. Das sollten eigentlich 20MHz sein.

Zudem stimmen so ziemlich alle Einstellungen der Zeitbasis A und Zeitbasis B nicht, die Hälfte der Potis steht irgendwo auf Anschlag. Also habe ich auch noch die Zeitbasen abgeglichen, zumindest das hat funktioniert.

Bleibt noch das eigenartige Verhalten der Y Stufen. Da sich beide Y-Kanäle exakt gleich verhalten, und man zudem nicht drankommt ( es sei denn, man baut alles aus dem Gehäuse aus, und legt Röhre, Leiterplatten und Frontbaugruppe nebeneinander auf den Tisch, mit Netzspannung und Hochspannung überall...... das habe ich dann gelassen. )

Damit ist das Gerät soweit unter den widrigen Bedingungen möglich, fertiggestellt. Ich wäre gern weiter gekommen, aber wenn die Originaltransistoren schon seit mehr als 15 Jahren nicht mehr lieferbar sind, und dann auch noch diese Anforderungen ( Lineare Übertragung von 1 Hz bis 20Mhz ) gestellt werden, dann geht es hier nicht besser.

Alles in allem ist das Scope jedoch durchaus brauchbar, und die Messungen von Sinusspannungen sind genau.

Ich werde Manu das Scope auf geeignete Weise zukommen lassen.

@ Manu: Du bekommst gleich noch eine PN.

Wie hatte ich neulich geschrieben " Geräte mit Leiterplatten müssen nicht servicefreundlich sein " . Dieses ist sogar servicefeindlich, dazu kann aber Manu nichts.

Gruß in die Runde,
Henning

PS: der Materialaufwand hält sich durchaus in Grenzen, den Zeitaufwand hatte ich allerdings unterschätzt.


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: Di Aug 24, 2010 19:34 
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Hallo,

Transistoren original BF373
jetzt eingebaut 2SC3504-E

aber wie auch immer, ich werde das jetzt so lassen. Die Originaltransistoren haben 45V U-CE, werden aber in der Schaltung bei Vollaussteuerung mit mind. 50V beansprucht.
Demzufolge hätte nicht einmal die Transistorbezeichnung als Merkmal genügt, sondern man hätte noch eine Charge gebraucht, die auch mehr aushalten.
Ich würde vermuten, dass der Hersteller damals extra ausgesuchte Transistoren verwendet hat.

Henning


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