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BeitragVerfasst: Sa Apr 07, 2012 16:35 
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Hallo,
nachdem ich die letzten Tage in London war, hab ich natürlich die Flohmärkte nicht ausgelassen :-)
.... und wie das nun einmal so ist, mußte ich was mitnehmen.
Wegen dem Flug konnte es natürlich kein Röhrenradio sein, aber al ich das Teil Unten gesehen hab - für 5 Pfund - wars vorbei :-)
Es handelt sich um ein Kendy TR-712EL. (Kenty Enterprise Hong Kong) 7 Transistoren, 2 Bänder.
Hat keine Stabantenne, aber eine Buchse, in die ein Stab einzuschrauben geht. Nach der Art der Bauteile vermute ich, daß es woh eines der früheren Transistorgeräte ist.
Nach Einsetzten der Batterie ist über Kopfhöhrer leise Rauschen und Pfeifen je nach Stelling des Drekos zu hören. Bei genauer Betrachtung hab ich gesehen, daß die 4 Stellschrauben der Abstimmung verändert worden sind :-( Ansonsten überall leichte Korrosionsschäden.
Batterie war aber noch nicht ausgelaufen :-)
Leider hab ich im Internet absolut nichts dazu gefunden.
Ich werde es erstmal einfach als Deko lassen.... vielleicht finde ich demnächst mal was dazu.
Das Baujahr würd mich aber schon interessieren.... Ich denke mit den 5 Pfund hab ich nicht viel Falsch gemacht. Das ist dort eh so ein Standardpreis für Souveniers .-)
Bernd


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BeitragVerfasst: Sa Apr 07, 2012 17:01 
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Wieso Stabantenne? Im oberen Bild sieht man deutlich eine Ferritantenne.

Ralf

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BeitragVerfasst: Sa Apr 07, 2012 17:15 
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Mit einschraubbarer Antenne und Ferritantenne habe ich auch einen Mini.(Kein UKW)

Bild

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Matthias Claudius


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BeitragVerfasst: Sa Apr 07, 2012 19:34 
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Peilzusatz? ;-)

Ralf

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BeitragVerfasst: Sa Apr 07, 2012 20:06 
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aaalso... wenn ich meine Langdrahtantenne die ich für die Röhrenradios benutze an diese Buchse mit dem Schraubgewinde und Antennenanschluß
dranhänge, kann ich sehr schwach, und auch nur über Kopfhöhrer einen französischen Sender Empfangen.
Ansonsten nur Quietschen und rauschen.
Über den eingebauten Lautsprecher geht nichts.
(ich denke, da sind einige Kondensatoren hinüber?)
Bernd

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BeitragVerfasst: Sa Apr 07, 2012 23:09 
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fotoralf hat geschrieben:
Peilzusatz? ;-)

Ralf


Vermutlich, Ralf, denn Zitat: " Auf LW und MW ist die eingebaute Ferrit-Antenne aktiv. Es ist hier sinnlos, die Teleskopantenne verlängern zu wollen."

Hier das Zitierte komplett:
http://www.welt-der-alten-radios.de/tec ... ds-55.html

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BeitragVerfasst: So Apr 08, 2012 20:49 
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Hallo Bernd,
wenn du ein solches Radio haben willst - ich kann dir zwei schenken :wink:. Da würde ich nun wirklich keine Arbeit mehr * SPAM-Verdacht! Werbung nicht erlaubt*.
Niko

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BeitragVerfasst: So Apr 08, 2012 23:04 
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Danke für Dein Angebot! Ich bin auch wirklich in Versuchung.....
aber ich muß mich ausbremsen! Hab in letzter Zeit viel zu viel
Zeit da rein * SPAM-Verdacht! Werbung nicht erlaubt*, auch wird mein Bastelzimmer immer voller.
Ich muß (leider) vernünftig sein!
Das aktuelle Teil hat auch Erinnerungscharakter.....
Zum Stand:
alle 3 10MFD Kondensatoren waren defekt. Der 30er und die 3er waren OK. Hab mit viel "Pfriemelei" die 3 10er ersetzt.
Jetzt ist die Lautstärke OK, (besonders nachdem ich den gewechselt hatte, der hinter dem Skalenseil an der unzugänglichsten!
Stelle saß (Da lob ich mir die Röhrenradios!!!).
Also: Lautstärke sehr gut, Empfang weniger. Viel Pfeifen Quitschen, aber auch viele Sender.
Das Radio läuft also wieder einwandfrei :-)

Dank für euere Hilfe! Vielleicht ist bei meinen Mails jemand dabei, der was über das Teil an sich sagen kann.

Grüße
Bernd

PS: ist, bzw. war mein erster Transisor den ich wieder zum Laufen gebracht habe :-)



Bernd

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BeitragVerfasst: Di Apr 10, 2012 11:49 
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diese kleinen Transistorradios haben irgendwie was kultiges.
Bin immernoch auf der Suche nach einem MW Radio dass in den 70ern von Eduscho verkauft wurde, es lief mit nur einer Mignonbatterie.

Bild: ein kleiner Russe, Olimpik
Dateianhang:
1-radio 034.jpg

nette Grüße
Martin


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BeitragVerfasst: Di Apr 10, 2012 14:12 
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Hallo zusammen,

zu diesen frühen, aus fernöstlicher Produktion stammenden AM-Taschenempfängern fällt mir eine "Anekdote" aus den Mitte-Siebzigern ein.

Mein damals bester Freund und Auch-Radiobastler bekamen einen jener LW/MW-Empfänger in die Finger, natürlich defekt. Auf der Front prangte in güldenen Lettern der Schriftzug "SOLID STATE 10TRANSISTORS" Zehn Transen, boah ey! Muss ja mal ein richtig teures Teil gewesen sein - dachten wir...

Zur Fehlersuche bauten wir also die Platine (s..-miserabele Qualität) aus dem Plastik-Gehäuse (noch s..-miserabelere Qualtät, brüchig ohne Ende und die Gewinde waren "dull" gedreht), drehten sie um, damit wir auf die Leiterbahnseite blicken konnten. Und dann DAS: DREI der "Transistoren" waren gar keine. Es waren "Dummys", ohne jegliche Funktion und Verbindung zur Schaltung! Nun - so machte sich zuerst Ernüchterung breit, die kurz drauf in unserem heftigen Gelächter endete. Aber unsere gegenseitigen Blicke müssen auch sehr amüsant gewesen sein.

Die Reparatur war dann recht einfach wie banal: Einmal (fast) alles nachlöten, besonders an den Bandfilterchen, gut war's.

Nun mal so die Frage: Hat von euch so etwas auch schon mal erlebt??

Schöne Grüße,
Herbert


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BeitragVerfasst: Di Apr 10, 2012 14:39 
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Hallo Herbert,
ich hatte mal so einen USB-Infrarot-Adapter, um mein altes Handy mit dem Computer zu verbinden. Ich hatte schon vorher im Internet gelesen, dass man fast überall gefälschte Adapter kriegt, die nicht richtig funktionieren, bin das Risiko aber eingegangen.
Meiner funktionierte sogar, wenn auch nur sehr langsam und mit selbstgebastelten Treibern, aber er hat seinen Zweck erfüllt. Ich habe mir dann die Platine angeschaut - und da war auch ein Chip drauf, der keinerlei Verbindung zum Rest der Schaltung hatte.
Ich glaube, einfach irgendwo drauflöten ist bei alten Chips günstiger als fachgerechte Entsorgung :mrgreen:
Niko

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