Ja, es geht wirklich nichts über Glühlicht.
Hier in Berlin ist momentan die Diskussion über das Gasglühlicht im Gange. Berlin hat mit über 44.000 Gaslaternen zur Straßenbeleuchtung den weltweit größten Bestand einer Stadt mit dieser Art Straßenbeleuchtung. Ein wunderbares, weiches und hellgelbes Licht. Da fliegen nicht mal Insekten und Vögel rein. Zudem ein einzigartiges technisches Denkmal.
Nach dem Willen des hiesigen Senats sollen diese Leuchten nun Schrittweise durch LED- Licht und Kompakt-LSR ersetzt werden. Argument: Durech das Verbrennen des Gases entstünde zuviel CO2, außerdem verbräuchten diese Leuchten zuviel Energie und Wartungsaufwand. Das ist nicht mal gelogen. NUR: Ist das als Ersatz geplante LED- und Entladungslicht kein Gewinn an Licht- und Lebensqualität. Genau wie mit dem Ersatz von herkömmlichen Glühlampen durch "Energiesparlampen" in privaten Wohnräumen.
Wer hierzu weiter Informatioen wünscht, dem sei der aktuell angelaufene österreichische Film
BULB FICTION sehr ans Herz gelegt. Er enthüllt schockierende Hintergründe zur Gefahr, die mit diesen Lampen einhergeht und die korrupten Machenschaften des Gemisches EU- Greenpeache und den beiden großen Lampenherstellern OSRAM und Philips.
Der Film ist hier erst am 31.05.2012 angelaufen aber kaum in den großen Kinos zu finden, da er durch sein Thema den tumben und sensationsgierigen Kinobesucher nicht erreicht. Auf unserer fachlichen Ebene ist das jedoch ein journalistischer Leckerbissen, der leider eine gehörige Portion Wut hinterläßt.
Ich habe ihn gestern in einem kleinen Hinterhofkino gesehen, das ich hierzu extra herausgesucht habe.
Laßt den Film mal auf Euch wirken!
Gruß drahtfunk