uli12us hat geschrieben:
Dabei hat sich 85% als der beste Kompromiss zwischen Grösse und Darstellung rausgestellt. Ich zumindest seh da keinen Unterschied zu 100%
Erik hat geschrieben:
Bei 85% kann es passieren, daß ausgerechnet der Grauwert, den man zum Entziffern einer Zahl auf einem Schaltplan dringend benötigt, wegkomprimiert wurde.
Zu diesen Angaben gehört jedesmal auch die Größe der eingescannten Schrift, die noch lesbar sein soll.
Bei einer Höhe der Großbuchstaben (Versalhöhe) von 18 Pixeln ist die Schrift noch gut entzifferbar, wenn die JPG-Grafik auf 5% komprimiert wurde. Bei kleineren Schriften muß die Komprimierung schwächer werden. Bei einer Höhe von < 6 Pixeln ist die Schrift auch ohne Komprimierung nicht mehr eindeutig lesbar.
Vor einiger Zeit spielte ich mal mit Komprimierung und Lesbarkeit herum, heraus kam die folgende Tabelle, ist natürlich subjektiv. Dabei gilt: Qualität[%] = 100% - Komprimierung[%] . Die Scans waren scharf und enthielten nur Graustufen.
Code:
Versalhöhe Qualität >=
18 Pixel 5 %
15 Pixel 10 %
12 Pixel 20 %
10 Pixel 30 %
8 Pixel 40 %
7 Pixel 80 %
6 Pixel 100 %
5 Pixel -
Scans, die hohe Buchstaben haben und trotzdem unscharf sind, müssen schon stark komprimiert werden, damit sich die Lesbarkeit merkbar verschlechtert. Das liegt daran, daß Komprimierungs-Artefakte vor allem bei harten Helligkeitsübergängen entstehen, die ja bei unscharfen Bildern fehlen.
Gruß, Frank
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