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BeitragVerfasst: Fr Mär 22, 2013 15:41 
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Moin,

ich setze diesen Stelltrafo gerne ein, da es bei uns massive Spannungsschwankungen gibt und auch zum langsamen "anfahren" bei Reparaturen. Bis Vorgestern hat er auch problemlos funktioniert, Gestern dann nicht mehr wirklich.

Ich hatte ein Radio daran hängen und schalte langsam hoch. Ich bekomme auch von dem verbauten Voltmeter eine, für die entsprechende Schalterstellung, plausible Anzeige. Also schalte ich weiter bis auf 220 Volt und das Radio dreht völlig durch. Brüllt wie ein Tier und umgehend zerlegt es die neuen Skalenlampen, ein kurzes drehen des Radios und ein Blick auf die Röhren, eine Christbaumbeleuchtung ist nichts dagegen :shock:

Lange Rede kurzer Sinn, bei einer Anzeige des verbauten Voltmeters von 220 Volt kommen gemessene 308 Volt heraus :shock:

Dieses unter Last und Analog, sowie Digital gemessen und das Verhalten des Radios spricht auch dafür. Welcher Fehler kann dafür zuständig sein, da klemmt es im Moment bei mir.

Fragende Grüße und ein schönes Wochenende

Peter

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BeitragVerfasst: Fr Mär 22, 2013 15:47 
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Da kommt ja nur das Voltmeter als Fehler in Frage, dieses liegt ja parallel zur Ausgangsbuchse.
Das Voltmeter sollte sich mit dem Lösen von 3 M 3 Senkschrauben leicht öffnen lassen.

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harry

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BeitragVerfasst: Fr Mär 22, 2013 16:09 
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Hallo Harry,

herzlichen Dank für deine Antwort!

eabc hat geschrieben:
Da kommt ja nur das Voltmeter als Fehler in Frage, dieses liegt ja parallel zur Ausgangsbuchse.

Ok, könnte so sein. Schaltplan habe ich noch nicht, insofern keinen Plan wo es klemmen könnte, zumal es ja mal richtig funktioniert hat. Angeblich stellt der Feutron nur eine Maximalspannung von 242 Volt zur Verfügung. Ich messe auf Stellung 220 Volt schon 308 Volt und ich könnte da noch was nachlegen :?

Momentane Netzspannung bei uns 249 Volt.

Beste Grüße
Peter

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BeitragVerfasst: Fr Mär 22, 2013 16:25 
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Hallo Peter,
Die Schaltung ist sehr einfach aufgebaut Sie besteht nur aus einem Spartrafo mit ca. 10 Abgriffen und dem Voltmeter
Im radiomuseum.org siehst du sie auch ohne Anmeldung, eben nur als Kleinversion.

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harry

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BeitragVerfasst: Fr Mär 22, 2013 16:30 
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... dann kann es eigentlich nicht das Voltmeter sein, sondern der Trafo muss eine Macke haben. Das Voltmeter kann man auch getrennt mit einem genauem Voltmeter überprüfen, ob es richtige Werte anzeigt. Normalerweise sind die Stellbereiche von Regeltrafos so, dass man bei Nennspannung nur etwa 15% hochdrehen kann, eben die Toleranz, die Netzspannung üblicherweise haben kann. Bei meinem Ringkernstelltrafo 2kW kann ich bei 220V Eingangsspannung von 0.....250 V einstellen.

Ist es dieser?
http://www.radiomuseum.org/r/feutron_st ... _1223.html
Da ist doch gar nichts drin ausser dem Trafo.

Wenn bei Euch 250V auf dem Netz sind.... das ist aber auch ganz schön hoch.....
Hoffentlich ist am angeschlossenen Radio alles ganz geblieben.

Grüße vom
-charlie-


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BeitragVerfasst: Fr Mär 22, 2013 16:42 
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Hallo Ihr beiden,
Da ich öfter mit diesen Sparstelltrafos zu tuen habe, ist mir der enorme Anstieg des regelbaren Ausgangswertes bei Eingangsspannung höher als 220 V negativ aufgefallen.
So ist oft schon bei 2ter Raste eine Ausgangspannung von 220 V erreicht.

M.f.G.
harry

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BeitragVerfasst: Fr Mär 22, 2013 16:55 
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Kontakte am Schalter sauber und ohne Kurzschlußstrecken?

paulchen


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BeitragVerfasst: Fr Mär 22, 2013 17:30 
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paulchen hat geschrieben:
Kontakte am Schalter sauber und ohne Kurzschlußstrecken?

paulchen


Da hat paulchen den richtigen Gedanken aufgeworfen.
Diese Schalter waren oft völlig verkokelt und hatten damit Kurzschlüsse.

Claus

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Wer mit der Röhre hört,der hört,wie es richtig röhrt :D


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BeitragVerfasst: Fr Mär 22, 2013 18:05 
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eabc hat geschrieben:
Hallo Ihr beiden,
Da ich öfter mit diesen Sparstelltrafos zu tuen habe, ist mir der enorme Anstieg des regelbaren Ausgangswertes bei Eingangsspannung höher als 220 V negativ aufgefallen.
So ist oft schon bei 2ter Raste eine Ausgangspannung von 220 V erreicht.

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Hallo,
das würde bedeuten, dass man auch bei intaktem Trafo extrem hohe Ausgangsspannungen einstellen kann.
Man müßte nun trotzdem mal wissen, ob das Voltmeter richtig oder falsch anzeigt...wenn es Parallel zum Ausgang liegt, läßt sich das ja einfach überprüfen.

Grüße vom
-charlie-


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BeitragVerfasst: Fr Mär 22, 2013 18:06 
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Na, ich weis nicht ...

volvofan58 hat geschrieben:
Ich bekomme auch von dem verbauten Voltmeter eine, für die entsprechende Schalterstellung, plausible Anzeige. "


Schon mal eine Glühlampe als Last versucht bzw. das Radio direkt am 230V-Netz betrieben?

Gruß Dirk


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BeitragVerfasst: Fr Mär 22, 2013 18:24 
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Hallo charlie,
hatte meine Spar-Stelltrafos am Trennstelltrafo (TST280) mit 220 V im Eingang betrieben, am Spar- Stelltrafo konnte ich dann mit 70 % der Ausgangslast bis ca. 250 V (Letzte Schaltstellung hochregeln, bei 240 V im Eingang waren es dann schon ca. 290V.
Die Kontakt Rastschalter beherbergten bei meinen Stelltrafos zum Gluck nur reichlich Staub aus gut 3 Jahrzehnten.

M.f.G.
harry

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BeitragVerfasst: Fr Mär 22, 2013 19:14 
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man wird wahrscheinlich nicht drum herum kommen, das Gerät zu öffnen und das Innenleben mal zu betrachten und zu überprüfen (Drehschalter...Kriechstrecken....)
und natürlich das Voltmeter auch.

Aber wenn das Voltmeter 220V anzeigt und es sind über 300 drauf, kann man schon sehr erschrecken! Zumal wenn man ein Radio dran hat.

Grüße vom
-charlie-


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BeitragVerfasst: Sa Mär 23, 2013 15:15 
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eabc hat geschrieben:
hatte meine Spar-Stelltrafos am Trennstelltrafo (TST280) mit 220 V im Eingang betrieben, am Spar- Stelltrafo konnte ich dann mit 70 % der Ausgangslast bis ca. 250 V (Letzte Schaltstellung hochregeln, bei 240 V im Eingang waren es dann schon ca. 290V.


Bisher bin ich davon ausgegangen, dass das Übersetzungsverhältnis eines Trafos konstant ist, solange der Kern nicht in die Sättigung kommt.

Hier erhöht man die Eingangsspannung um 9,1% und die Ausgangsspannung steigt um 16%.
Wie erklärt sich dieses Wunder ostdeutscher Technik?

Gruß Dirk


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BeitragVerfasst: Sa Mär 23, 2013 17:01 
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Hallo, herzlichen Dank für eure Antworten!

Im Moment klemmt es massiv im gesundheitlichen Bereich, ich versuche die Tage das Phänomen zu lösen.

weiser_uhu hat geschrieben:
So ist oft schon bei 2ter Raste eine Ausgangspannung von 220 V erreicht.

Genau wie bei mir, dann legt er nach, obwohl das Voltmeter alles präzise, nur nicht passend anzeigt.

nordmender hat geschrieben:
Diese Schalter waren oft völlig verkokelt und hatten damit Kurzschlüsse.

Nicht wissend, überprüfe das, sobald ich mal wieder etwas mehr Luft bekomme und die unerträglichen Schmerzen nachlassen.

Beste Grüße
Peter

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BeitragVerfasst: Sa Mär 23, 2013 20:28 
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Peter hat geschrieben:
Nicht wissend, überprüfe das, sobald ich mal wieder etwas mehr Luft bekomme und die unerträglichen Schmerzen nachlassen.


Hallo Peter,
kuriere Dich erst mal aus. Ich wünsche Dir gute Besserung!

Gruß
Gery


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