Hallo,
ist wohl auch eine Frage des persönlichen Gustos.
Solange so ein Flachteil zum reinen Arbeiten vor dem PC steht, ist das m.E. völlig ok, spart wunderbar Platz auf dem Tisch und es gibt keinen verrenkten Hals vom dauerhaften Zur-Seite-Schauen.
Allerdings, wenn man auch gerne fotographiert und seine Fotos selbst ausarbeitet, mit z.B. Photoshop oder Lightroom, dann ist ein Röhrenmonitor meiner Meinung nach klar im Vorteil. Für sowas stöpsel ich um. Über den Röhrenmonitor läßt sich einfach besser filtern und abschätzen, was wirklich gedruckt wird. Das wirkt natürlicher und farbtreuer.
Natürlicher und damit stressfreier finde ich, wenigstens z.Zt. noch, auch Fernseher mit Bildröhre. Mein Fernseher ist ein Sony. Ich empfinde die Bildwiedergabe der Trinitron-Röhre einfach begnadet gut, dagegen empfinde ich das meiste aus Media Markt, Saturn und Co. einfach sehr unnatürlich vom Bildeindruck her.
Zumal die meisten, die sich so ein Teil zulegen, die gute alte Regel aus den Zeiten des Röhren-TVs nicht beherzigen, daß es einen sinnvollen Zusammenhang zwischen Bilddiagonale und Sitzabstand gibt. Nur weil man sich nun halbe Kinoleinwände für relativ geringes Geld ins Wohnzimmerstellen kann, muß man das nicht auch tun. Nach zwei Stunden im Abstand von 2 Metern vor so einem Monstrum ist man ganz malle, weil man den Tennisplatz-Hospitalismus entwickelt.
Übrigens, nicht nur für die flats, gilt wohl heute allgemein, daß die Geräte zu klein sind, zu eng gepackt und, da hat amiga wohl auch recht, es auch mit den eingebauten Spannungsfestigkeiten hapert, sonst dürften die Geräte alle nicht so monströs heiß werden wie eine Class-A-Leistungsendstufe im Volldampf-Betrieb wie seinerzeit die Kraft 100 von Vernissage. Mein Router toppt nach nur wenigen Betriebsminuten meinen Accuphase (der ist allerdings kein Class A) um Längen. Und gesund, siehe Lebensdauer, kann das wohl auch nicht sein. Diese Geräte scheinen sich alle, und zwar auf großer "Flamme", selbst zu garen.
Gruß Ralph
PS.: Enkelstress ist endlich abgeflaut. Hurra!