Franz hat geschrieben:
Hallo Matt,
irgendwie verwundert mich dieser Bericht, da bereits 1948 ein komerzieller IBM Rechner, die IBM604 auf den Markt kam. Er verwendete je nach Ausrüstung um die 1500 Röhren, vom Prinzip zwei kreuzgekoppelte Trioden zu binär kodierte Dezimal Zählerstellen mit den Wertigkeiten 1,2,4, zu einer Zähler/Speicherstelle zusammengefasst. Damit konnte man die Werte 1 bis 9 darstellen und durch einen künstlich erzwungenen Übertrag die nächste Stelle um eins erhöhen. Es ergibt eine Art elektronische Zählrad. Das ganze wurde durch einen Zeitgeberring mir 23 Stufen gesteuert, der seinerseits durch einen Multivibrator abgestossen wurde. Zycluszeit war irgendwas um 500 µsec. Die Röhren waren zu Steckeinheiten mit den zugehörigen Schaltelementen zusammengefasst. Elementare Einheiten waren Trigger Treiber Inverter. Die Ausgabe der Rechenwerte in die die damals üblichen Lochkarten als Datenträger erfolgte mit Thyratrons und Relais . Die Thyratons wurden durch mech Nockenkontakte gelöscht. Soweit meine Erinnerung. Ich habe diese Dinger bei Kunden noch bis 1967 gewartet.
So gesehen waren die beschriebenen militärischen Geräte vielleicht bewährt, aber sicher nicht letzter Stand der technischen Erkenntniss zumal bereits 1958 ein transitorisierter Rechner auf der vorgeschilderten Basis herauskam.
Grüsse Franz
Hi Franz
da hast du ja recht dass der nicht neuste Technologie besitzt, aber beeindruckend dass der mehr leisten kann.
da gibt 23 oder 24 stück AN/FSQ-7 und der ist in USA verteilt, da wird Daten über Modem ausgetauscht, 1300bps. Inbesonders Vektorgrafik mit Lichtgriffel zum Befehle geben ist auch innonativ.
Dazu hat einzige AN/FSQ-7 3MW Stromaufnahme und brauchte 4 Stockige Gebaude (2000m²) zum unterbringen von ganze Elektronik.
Grüss
matt