achim1 hat geschrieben:
Unsere Kinder hatten alle i-Pods. Als irgendwann die Rechner hinüber war war auch die Musik futsch. Denn eine so einfache Datensicherung wie bei MP3 hat Apple ja wirkungsvoll verhindert. Aber man muss zugeben dass Apple in der Anfangszeit ohne Alternative war. In den frühen Jahren der Rechner hatten wir an der Uni ausschließlich Apple. Der war bereits vernünftig grafikfähig als man bei Dos-Rechnern noch mit versch. Grafikkarten- und Standards herumexperimentierte.
Heute steht bei uns kein einziger Mac mehr. Durch seine Firmenpolitik hat sich Apple selbst die Steine in den Weg gelegt.
Ich frage mich ja immer, wie man zu so gigantischen Musiksammlungen auf legalem Wege kommt. Das entspricht ja einem Wert im fünfstelligen Eurobereich. Bei unseren Kindern mussten wir da immer "korrigierend" eingreifen.
Gruß,
Achim
also ich sammle seit etwa 40 Jahren Musik, habe etwa 1500 Alben digitalisiert, und nochmal etwa 500 Alben in Form von Schallplatten, Tefi-Bändern, Schellackplatten etc . Meine Downloads kommen fast auschließlich von Amazon, weil hier die Auswahl besser und die Preise niedriger sind als bei ITunes. Wenn ich mal 2000 Alben rechne, und einen sehr hoch gegriffenen Durchschnittswert von zehn Euro pro Album rechne, komme ich in 40 Jahren auf etwa 40 Euro pro Monat - und ja, das war mir die Musik schon immer wert, ich habe schon als Vierzehnjähriger für meine Musik gejobbt, und meine Affinität zu Röhrenradios hat hier seinen Anfang gehabt, als ich kein Geld hatte, trotzdem gut Musik hören wollte, und deshalb mit den Heinz Richter Büchern aus der Stadtbücherei gelernt habe, aus Sperrmüll gut klingende Musikgeräte zu bauen. Was man nicht aus Müll generieren konnte, waren gute Phonogeräte ( die lagen damals noch nicht auf dem Müll ) und eben gute Musik. Die Musikauswahl im Radio war damals nicht besser als heute, und wenn man richtig gut Musik hören wollte, brauchte man auch damals schon Leute mit Ahnung - bei Klassik und Jazz war das mein Musiklehrer, bei Pop Rock war das ein älterer Bekannter, der in einer progressiven Diskothek arbeitete, und bei dem wir öfter zum Musikhören vorbeischauen konnten.
Das mit der Affinität zum guten Musikhören ist bis heute geblieben - auch heute interessieren mich an den alten Geräten hauptsächlich die klanglichen Eingenschaften, und weniger der Empfangsteil. Vor allem AM hat sich mir wegen der saumäßigen Tonqualität nie erschlossen, auch früher nicht, als wir gezwungenermaßen Kurz- und Mittelwelle hören mussten, um dem öffentlich rechtlichen Schnarchfunk zu entgehen.
Ach ja, zum Sichern des IPod - das geht sehr wohl, und sogar ganz einfach, weil die mp3-Dateien ordentlich sortiert im Musikordner von ITunes liegen, und von da aus überall hinkopiert werden können. Und selbst wenn diese Sicherung nicht erfolgt und der PC kaputt ist, gibt es in der Spanne von umsonst bis etwa 20 Euro zahllose Hilfsprogramme, mit denen man den IPod auslesen und das Musikverzeichnis wieder herstellen kann. Die geordnete Datenhaltung ist bei Itunes wesentlich einfacher als z.B. bei Microsoft Outlook. Und für gekaufte Download-Musik haben Apple und Amazon mittlerweile die "Cloud", in der die Käufe gespeichert sind, und jederzeit nochmal runtergeladen werden können.
Gruß Frank