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 Betreff des Beitrags: Bewegungsmelder
BeitragVerfasst: Do Feb 19, 2015 18:58 
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Kürzlich gab einer der Bewegungsmelder an unserem Haus den Geist auf. Er detektierte nur noch bis zu einer Entfernung von 10-20 cm, war also taub.

Nun gehöre ich nicht zu den Leuten, die so etwas gleich entsorgen und neu kaufen. Also aufgeschraubt und ein wenig darin gemessen.

Ziemlich schnell fand ich heraus, dass der Infrarotsensor einen Fehler haben muss. Am Ausgang ist im Fehlerfall praktisch kein veränderliches Signal vorhanden. Kühlt man ihn mit Kältespray leicht ab, ist die Empfindlichkeit minutenlang in Ordnung und geht dann wieder in die Knie.

An der anderen Seite des Hauses ist ein baugleicher Bewegungsmelder montiert, der schon seit Jahren nicht mehr funktioniert. Wenn es wärmer geworden ist, werde ich mir diesen einmal vornehmen, vielleicht hat er ja einen anderen Fehler.

Erst einmal montierte ich einen anderen Bewegungsmelder, den ich noch liegen hatte. Dieser funktionierte einige Tage lang einwandfrei, dann schaltete er nicht mehr ab. Wenn ich den Zeiteinsteller auf Minimum stellte, funktionierte er, aber eine Einschaltzeit von 3 Sekunden ist zu kurz, um einige Meter zur Haustür zurückzulegen und dann das Schlüsselloch zu finden.

Erwartungsgemäß war das Poti für die Zeiteinstellung defekt, ein Trimmpoti mit 3,3 M Ohm. In einer passenden Bauform hatte ich nur eines mit 1 M Ohm. Na ja, 10 Minuten sind eh etwas lang, so lang habe ich die Zeit nie eingestellt. Mit dem 1 M Ohm-Poti geht der Einstellbereich bis etwa 3 Minuten, das ist mehr als ausreichend.

Also eingelötet und den Bewegungsmelder wieder zusammengebaut. Nun ließ sich der Einsteller kaum noch drehen. :?:

Der Einstellschlitz ist bei dem neuen Poti um 90° verdreht angebracht. Der Einstellknopf hat einen zusätzlichen Anschlag. Vom Anschlag des Potis bis zum Anschlag des Knopfes war nur wenig Einstellbereich übrig. Das habe ich dadurch behoben, dass ich den Anschlag des Knopfes mit einem Skalpell entfernt habe. Voraussichtlich wird an dem Knopf nie wieder gedreht, da ist der zusätzliche Anschlag nicht so wichtig.

Lutz


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 Betreff des Beitrags: Re: Bewegungsmelder
BeitragVerfasst: Do Feb 19, 2015 21:07 
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Das kenne ich. Mit so Kam kann man einen Großteil seiner Lebenszeit verbringen. Je nachdem wie ausgeprägt man sein Haus technisiert hat ist alle Nase was anderes kaputt.
Aus dem Grund hab ich angefangen "zurückzubauen". Wieder normale Lichtschalter statt Bewegungsmelder und Sensorschalter.
So schön der Krempel sein könnte - das ganze elektronische Zeug taugt einfach auf lange Sicht nichts.

Gruß,
Achim


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 Betreff des Beitrags: Re: Bewegungsmelder
BeitragVerfasst: Do Feb 19, 2015 21:41 
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Manchmal will man auf gewissen Komfort nicht verzichten. Ein normaler Lichtschalter anstelle dieses Bewegungsmelders würde keinen Sinn machen.

Einen neuen Bewegungsmelder zu besorgen, hätte nicht nennenswert Zeit gespart, zumal die Verkehrssituation bei uns zur Zeit chaotisch ist.

Was Du schreibst, gilt allerdings in vielen Bereichen, zum Beispiel auch beim Auto. Wir haben jetzt innerhalb weniger Jahre das zweite Auto, bei dem die Elektronik Zicken macht, deren Ursache nicht zu finden ist. Leider hat man heute nur drei Möglichkeiten zur Wahl: damit leben, oder alle paar Jahre viel Geld in ein neues Auto zu * SPAM-Verdacht! Werbung nicht erlaubt*, oder ein sehr altes Auto ohne Elektronik zu fahren, das aber meist andere alters- und verschleißbedingte Macken hat.

In anderen Fällen lohnt es sich, einmalig etwas mehr Geld und/oder Arbeit zu * SPAM-Verdacht! Werbung nicht erlaubt*. Mir fällt zum Beispiel die Heizung ein, die wir vor ein paar Jahren erneuern ließen. Es bedurfte großer Überredungskunst, dem Heizungsbauer einen Funk-Außenfühler auszureden. Denn dessen Batterie ist bestimmt immer ausgerechnet am Heiligabend leer. Das Kabel für den drahtgebundenen Außenfühler habe ich selbst verlegt, das wollten die Heizungsleute auf keinen Fall machen.

Auf das richtige Maß kommt es an. Und darauf, den billigsten China-Krempel zu meiden.

Lutz


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 Betreff des Beitrags: Re: Bewegungsmelder
BeitragVerfasst: Do Feb 19, 2015 22:55 
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Hallo Lutz,
zwei von meinen Bewegungsmeldern, die kaputt waren, hatten den Defekt im Infrarotsensor.
Der scheint empfindlich zu sein.

Viele Grüße
Georg N.

_________________
Ein guter Irrtum braucht solide Fehlannahmen. :wink:


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 Betreff des Beitrags: Re: Bewegungsmelder
BeitragVerfasst: Fr Feb 20, 2015 12:52 
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Leider stimmt das mit dem billigen China-Krempel pauschal auch nicht mehr. Es kommt ja so gut wie alles aus China und es gibt genug "made in Germany" das sich als umgelabelter China-Schrott offenbart aber zum 30-fachen Preis verkauft wird.
Wir haben 1988 ein Reihen-Musterhaus gekauft. Die Auststattung war relativ spartanisch. Es fehlten massig Steckdosen und Lichtschalter. Da die Kinder das Licht immer angelassen haben hab ich damals fast überall diese Bewegungsmelder von Kopp installiert. Von den gut 10 Stück waren innerhalb von 10 Jahren alle defekt. Als 13 jähriger hab ich einen einfachen Dimmer auf einer Pertinaxplatte zusammengelötet. Der verrichtet heute noch, nach 43 Jahren, bei der Terassenbeleuchtung im Freien seinen Dienst. Es ist schon seltsam. Alles was ich selbst gebaut habe, auch die Bausätze von Conrad, funktioniert fast ausnahmslos seit Jahren tadellos.
Alles was fertig gekauft wurde ist ständig kaputt.
Unser Keller liegt unter der Kanalebene. Also wurde dort für ein Schweinegeld eine Kleinhebeanlage für die WaMa und das Ausgussbecken installiert.
Ständig Überschwemmungen. Mal die Pumpe kaputt (300 Euro) mal der Schwimmerschalter defekt.
Bis es mir reichte und ich aus Kömazellplatten ein größeres Gehäuse gebaut habe in dem zwei billige Tauchpumpen aus Polen ein Zuhause fanden. Der Schwimmerschalter wurde aus einem riesigen HG-Schalter aus den 50er Jahren gebaut. Seither ist Ruhe. Zwei Ersatzpumpen hab ich noch auf Lager.
Die wenigen Lichtschalter im Haus wurden durch Intenso Funkschalter ergänzt. Mit diesem ganzen Funkmüll gibt es nur Probleme. Mal gehts, mal gehts nicht. Mal geht er nur wenn du ein anderes Licht vorher ausmachst oder einen Schritt zur Seite trittst oder en Schalter 5x betätigst. Alles unzuverlässiger Murks und Quell ständigen Ärgers.

Vor 5 Jahren hab ich den Eingangsbereich und den Vorgarten neu gemacht. Einen schönen Granitsockel vor die Tür gemauert und im Halbbogen 12 weisse LEDs eingearbeitet.
Nach einem halben Jahr war die erste LED hinüber, obwohl sie nur mit der Hälfte des Nennstroms betrieben werden. Dass LEDs defekt werden war mir neu. Früher haben die ewig gehalten.
Die LED mühsam aus der Fuge ausgefräst, neue eingebaut. Nach kurzer Zeit verreckte der Dämmerungsschalter der die LEDs schaltet. Wieder Ärger. Dann der Rohrmotor vom Garagenrolltor, anschließend jetzt schon zum dritten mal der Funkempfänger der FB für das Rolltor.
Echt, das meiste ist einfach Müll was man heute kaufen kann und je mehr man davon hat desto nerviger und zeitraubender wird es.
Bekannte haben gebaut und sich überall elektrische Rolläden, dimmergesteuert und mit Akkunotlauf einbauen lassen. 15 Fenster und nach 2 Jahren die ersten kaputt. Jedesmal Tapete beschädigt, die Akkus verrecken wie die Fliegen, die Mechanik hängt und hakelt - von den Kosten mal ganz abgesehen.
mein vater hat eine neue Ölheizung bekommen. ständig muss der Kundendienst anrücken. Die Steuerung stürzt ab. das Display in der Umwälzpumpe zeigt einen Fehler. Schon die dritte Pumpe drin. Fehlt nur noch der Menüpunkt "My Umwälzpumpe - wollen sie mehr über ihre Pumpe erfahren?"
Von daher tendiere ich wieder mehr zu manuellem Betrieb und einfacher, solider (Elektro) Mechanik.
Das Zeug taugt heute einfach nichts mehr, egal woher es kommt - alles billiges Plastikgelumpe.

Ok, es gibt rühmliche Ausnahmen. Die beiden Delta-Sol Steuerungen der Solarthermie und des Wärmetauschers des Holzofens funktionieren seit 5 jahren tadellos und sind auch noch extrem bedienerfreundlich - aber das sind Ausnahmen.

Gruß,
Achim


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 Betreff des Beitrags: Re: Bewegungsmelder
BeitragVerfasst: Fr Feb 20, 2015 15:56 
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Beiträge: 1269
Wohnort: Hamburg
Es gibt allerdings etliche Situationen, wo ein Bewegungsmelder unerlässlich ist.
Bei meiner Haustür zb gehts nicht anders.

Beim Einzug war die Latüchte über der Tür mit dem Flurlicht geschaltet.
Was natürlich das Problem mit sich brachte daß man beim gehen das ganze Flurlicht brennen lassen musste, wenn man auf die Türbeleuchtung nicht verzichten wollte, der Schalter ist ja drinnen. :x
Wenn man sie ausliess, stand man beim Kommen natürlich auch im dunkeln bis man die Tür aufgeschlossen hatte, dann brauchte man das Licht ja nicht mehr. :angry:
Also umgeklemmt und nen Kombischalter (unter der Laterne), ein Bewegungsschater mit Dämmerungssensor- also erst wenns dunkel ist funktioniert der Bewegungsschalter, auf eine Minute Brenndauer eingestellt-Perfekte Lösung.

Bild

War in den 25 Jahren nur einmal kaputt. Der jetzige ist das selbe Modell.
und läuft auch schon seit fast 10 Jahren Problemlos.

Oh wunder, daß ein Gerät solange gebaut wird ist ja recht selten :D

Für die Garagentorlampe hab ich einfach ein Eltako genommen und auf 4 Minuten eingestellt, der Schalter neben dem Tor, das ist unkaputtbar und längst nicht so störanfällig und viel praktischer als ein Funkschalter wo man immer nach der FB suchen muss,verlieren kann, dauernd leere Akkus hat etc. Ausserdem muss man den Funksmog ja nicht mit in die Höhe treiben, der mehr und mehr die Radios stört :mrgreen:

Einfach beim aufschliessen auf den Taster gedrückt und man hat ewig Zeit zum rausfahren und abschliessen bis das Licht ausgeht
Das einfache ist manchmal eben immernoch das beste
Gruss
Andi

_________________
Was kann schöner sein auf Erden als von Röhren beschallt zu werden
Was kümmert es die stolze Eiche wenn sich ein Borstenvieh dran wetzt

All that we see or seem is but a dream within a dream? E.A.Poe


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