Dampfradioforum

Darüber könnte man sich echt die Haare raufen
Vor einiger Zeit kaufte ich mir einen neuen Kopfhörer von Sennheiser, HD205.
Nach 30Tagen gings los, der Stecker wollte keinen sauberen Kontakt geben. Ständig wurde der Ton hallig, beide Seiten da, also eindeutig Masseproblem.
Dran wackeln brachte nur Sekundenlang Abhilfe. Am Kabelausgang tat sich nix, aber beim rütteln und drücken am Steckerkörper tat sich was.
Also nix mit Kabelbruch oder so, das musste im Stecker sein.

Dann schrieb ich einen Bitterbösen Brief an Sennheiser, was aus deren Qualitätsstufe geworden ist etc
Die Antwort: Man legt ja weiterhin Wert auf die Qualität und Bla Bla , wir sollten das Teil zur Überprüfung einschicken.

Gesagt getan, schon nach 3 Tagen kam das Ding zurück mit der Bemerkung daß angeblich alles ok sei, der Signalweg wurde gemessen und sei komplett in Ordnung.
Der Fehler war aber immernoch vorhanden.
Das Ding war absolut unbenutzbar

Obwohl ich den Fehler genau beschrieb und auch noch darauf hinwies, daß es an der Masse IM Steckerliegen MUSS frag ich mich
ob die das nicht überlesen haben oder üblicherweise gedacht haben: Amateur, die haben eh keine richtige Ahnung

Erst auf Kulant machen und dann den Fehler nicht finden bzw überhaupt zu erkennen, da ist einem echt nach zumute

Nun wars eh egal den Stecker abzukneifen, also bei Conrad einen guten vergoldeten Stecker besorgt, (den einfachen billigen wackligen für 1,50€ wollte ich nicht gerade dranmachen)
Endlich sauberer Kontakt

Die Klangqualität hat bei denen immerhin nicht nachgelassen, da kann man nix sagen

Also den Stecker aufgeschnitten und es kam genau das zum Vorschein, was ich die ganze Zeit ahnte



Die beiden Massedrähte sind zwar wunderschön zusammengelötet aber nicht am Stecker angelötet sondern nur gegengelegt und dann das Gummi drübergepresst, so kann es nur zum Wackelpeter kommen.

Und die "Profis" bei Sennheiser habens nicht bemerkt, ich frag mich mit was die gemessen haben, wahrscheinlich mit nerm Billigmultimeter vom Grabbeltisch im Baumarkt

PS-Ich hatte ein Ähnliches Problem schonmal mit einem Sennheiser, da trat ein ähnlicher Fehler aber erst später ( nach 2 Monaten auf.
Damals hab ich das ganze Kabel gewechselt und nicht weiter geforscht.

Demnach müssten denen eigentlich die Ohren klingeln vor Beschwerden

Weil das Ding monatelang rumlag hatte ich mir nen AKG, den guten alten klassischen K121 gekauft, (der wird seit Jahrzehnten immernoch gebaut, Sennheiser baut seine Typen immer nur wenige Jahre)

der hat inzwischen auch den praktischen Schraubadapter am Stecker und macht keine Probleme.


Gruss
Andi

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Was kann schöner sein auf Erden als von Röhren beschallt zu werden
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All that we see or seem is but a dream within a dream? E.A.Poe

spendier nen Briefmarke und schick denen den Stecker als Muster wie man es nicht macht....

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Gruss Nad

„Wir wünschen Ihnen eine gute Nacht. Vergessen Sie bitte nicht, die Antenne zu erden!"

Ein Leben ohne Röhrenradios ist möglich, aber sinnlos

möge die Emission mit Dir sein...

nach dem allerletzten Radio ist vor dem allerletzten Radio

da kann ich nur wieder meine gute alte Beispielrechnung aufmachen, diesmal aber in Kurzform:

1974: Angestellten Durchschnittslohn 600 bis 700 Euro, Sennheiser HD414 etwa 40 bis 50 Euro, HD424 70 bis 80 Euro.
2015: Angestellten Durchschnittslohn 2000 bis 2500 Euro, Sennheiser HD205 35 Euro

Irgendwer muss die Zeche halt zahlen, und ich finde es ehrlich gesagt noch am gerechtesten, wenn das derjenige ist, der von den günstigen Preisen profitiert, und nicht der, der in China in der Produktion seine Gesundheit dafür gibt.

Im Übrigen waren auch die Steckkabel an den klassischen Sennheiser Kopfhörern störanfällig, und die konnte man noch nicht mal richtig löten, weil sie aus einer Art Federstahl Legierung bestanden. Damals half nur Tausch gegen ein teures Sennheiser Originalkabel und warten, bis es das nächste Mal bricht.

Gruß Frank

Ich kenne nur noch wenige deutsche Firmen, die seit Jahren so zuverlässig miese Qualität liefern wie diese Bude. Mit Ausnahme des High-End- und Studiokrams sind die längst zur Handelsmarke für China-Ramsch verkommen.

Wer einen ordentlichen Kopfhörer will, der kauft Audio Technica oder gleich Beyer.

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Und wenn ich nicht mehr weiter weiß, dreh ich am Oszillatorkreis.

Hallo

Das Problem ist das auch die Markenfirmen in China produzieren lassen.

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Gruß Helmut
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Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser. -Sokrates-

Ich habe schon ein paar Jahre den HD 815 und bin mehr als zufrieden (bei täglicher Nutzung!).
Vorher auch schon ein Sennheiser, weiß den Typ allerdings nicht mehr.
Auch der Nächste wird wieder ein Sennheiser.

Gruß, David

Na wenn Du dabei mal nicht auf die Schnüß fällst.....
Ich habe auch in Sachen Autoradios immer auf Blaupunkt geschworen. Mein neuestes Modell ist allerdings auch Made in China und das HÖRT man! Nur noch billiger Matschklang, absolut kein Vergleich mit einem älteren Blaupunkt. Wohlgemerkt: Im selben Wagen mit den gleichen Lautsprechern!

Gruß aus Hannover... Hotte (der mit seinem über 20 Jahre altem Sennheiser auch noch glücklich ist)

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Die Adresse findet man hier: http://www.hottes-radios.de/Impressum/impressum.htm

Ein 20 Jahre alter Sennheiser war ja auch noch was ordentliches. Hier liegt auch noch ein AKG K240 in der originalen 600 Ohm-Ausführung, der unterdessen 40 Jahre alt ist und nach wie vor bestens funktioniert.

Trotzdem würde ich heute von Sennheiser oder AKG keine Consumer-Elektronik mehr kaufen.

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Und wenn ich nicht mehr weiter weiß, dreh ich am Oszillatorkreis.

Naja, der Klang...
Ist heutzutage der modernen Musik (wenn man das noch so nennen kann ) angepasst.
Und die ist zu 90% elektronisch aus dem Computer generiert, nur der Gesang ist noch echt
Es kommt nur noch auf Bass an, Bumm Bumm, Patsch Patsch, Klöter Klöter, Schepper Schepper
Erst letzte Nacht hatte mich wieder das Grauen gepackt als 2 steinalte Songs von Tony Christie (I did what I did und Amarillo) in einer der grässlichsten Neuaufnahmen ertragen musste. Anstelle des Schlagzeug wurde wohl auf elektronischen Percusions rumgedroschen, Gitarren und Co so künstlich-Ein Horrorfilm ist ne Comedy dagegen
Das ist dann auch stante pede von der Festplatte geflogen und fachgerecht entsorgt

Bei solchen im Digitalwahn kreierten Tönen die so hohl und Hallig klingen als wären die in der Halle des Bergkönigs aufgenommen
braucht ein Kopfhörer ja auch keinen ausgewogenen Klang mehr.
Harter Kunstbass und der rest Telefonsound aber der Mensch freut sich

Ich hab immernoch den alten HD414, inzwischen mit den kleinen Polstern eines 3E-Headsets, die gelben Originalpolster haben sich längst aufgeraucht, die Kabel haben an den Steckern längst Wackelprobleme
Wenns dafür Teile gäbe würde ich den restaurieren

Der alte HD408 war noch gut, Leicht, geiler Klang aber der hat sich verabschiedet als ich zum dritten mal das Kabel wechseln musste, da riss der Anschluss an der Kapsel
Wird nicht mehr gebaut, nur in einer Fernsehversion, ganz ohne Basswiedergabe, deshalb musste ich auf den erwähnten HD 205 ausweichen, der Klang geht ja, aber die Höhen sind nicht so wie es soll, beim bearbeiten eingelesener Schallplatten sind die feinen Knackser kaum zu hören, die raus müssen (Jeder einzeln, das ist ne Aufgabe von Stunden )

Der AKG K121 ist da perfekt, hat den besten Klang

Und wieso fürs Fernsehen kein Bass gebraucht wird will mir nicht in den Kopf.
Bei Sprache ist das ja richtig aber beim Fernsehen wird ja nicht nur geredet, Musiksendungen, DVD in Dolby Surround aber telefonklang?
Das beisst sich doch

Ach ja, mein letztes Blaupunkt war das Stockholm RCM104 noch mit Cassette und der blauen TIM-Taste, das hat dauernd Probleme mit der Codekarten, eine der beiden knallte ständig durchdanach hab ich mich von denen verabschiedet
Das liegt immer noch rum, denn was funktioniert schmeiss ich nicht weg wie die meisten

Gruss
Andi

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Hallo,

Ich hab den und bin völlig zufrieden: http://www.akg.com/de/p/k702
Meiner ist auch noch hergestellt in Österreich
Auch ein Sennheiser HD424 spielt ab und zu

@Andi:
Schau mal hier:
http://www.thomann.de/de/sennheiser_hd4 ... erpaar.htm
Und hier:
http://www.thomann.de/de/sennheiser_379 ... ec521fd06b

Gruß Oliver

Scheibe... und ich hatte n Auge auf AKG...
Sennheiser bin ich enttäuscht, nachdem mir mein PC350 langsam zerfleddert.
Warum AKG? Weil mein Vater einen hatte, der Jahrzehnte gehalten hat, bis auch der auseinander fiel. Der Klang war spitze.
Gut, wenn das Zeug alles nur noch aus China kommt... nützlich, Eure Erfahrungen zu lesen.

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Viele Grüße
Philipp

"Lohnt es sich denn?" fragt das Hirn. "Nein aber es tut so gut!" antwortet das Herz.

Die ehemalige Akustische und Kinogeräte Gesellschaft ist seit Jahren ein Unternehmen der Harman-Gruppe.

Ähnlich wie bei Sennheiser gibt es im Grunde zwei Produktlinien: den teuren Profi- und Studiokram, der auch heute noch hochwertig ist, und chinesische Massenware, die unter dem klangvollen Namen doppelt bis dreifach so teuer verkauft wird, wie der gleiche Ramsch als No-Name-Produkt.

Grundsätzlich gilt: ein Kopfhörer für weniger als 100 Euro kann nicht aus hiesiger Produktion kommen.

Hier haben sich in den letzten Jahren Kopfhörer von Audio Technica (ATH-M50) und Beyer (DT 880 und 770) sehr gut bewährt. Die haben aber alle über 100 Euro gekostet.

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Und wenn ich nicht mehr weiter weiß, dreh ich am Oszillatorkreis.

Harman-Denen gehört ja auch schon seit Jahrzehnten Uher.

Auch bei den günstigen AKG gibts Unterschiede. Der K121 läuft ausgezeichnet,
der Funkhörer K912 hat wiederum nen beschi.. Sender,
die Pegelautomatik fängt meist bei bestimmten Rhythmen,speziell den heutigen Bassbegleitungen an zu pumpen, laut-leise im 10tel Sekundentakt

Gruss
Andi

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Ich habe seit den 70er Jahren einen AKG K240, noch in der 600-Ohm-Version, der mir immer treue Dienste geleistet hat. Irgendwann habe ich für Außenaufnahmen einen geschlossenen Hörer gebraucht und ausgehend von den guten Erfahrungen mit dem K240 einen K270 gekauft. Ich fand ihn schon klanglich nicht überragend aber viel schlimmer war das ganze Geknarze und Gequietsche der Mechanik bei der geringsten Kopfbewegung, das sich, genau wie jede Berührung des Kabels, lautstark bis in die Kopfhörermuscheln fortpflanzte.

Ich habe ihn schnell wieder verkauft. Sowas können andere heute viel besser.

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Uher Tonbandgeräte (1952-1974) - Verkauf an Assmann. Und die machen fast nichts mehr mit Tontechnik.

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Ein Phasenprüfer ist so nützlich wie ein Lutscher der nach Kacke schmeckt.