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Dampfradioforum • Thema anzeigen - Kondensator an dieser Stelle tatsächlich notwendig?

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BeitragVerfasst: Do Okt 29, 2015 23:09 
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Hallo,

dieses mal gehts um meinen Subwoofer:

JBL ES250PW.
Der gibt meist ein nervendes Pfeifgeräusch von sich, auf der Suche nach diesen Geräusch (kommt es von der Endstufe selbst, oder gibt sie dieses Pfeigeräusch an den Sub aus?) habe ich am Subwoofer selbst einen Kondensator entdeckt.
110µF am Plus und Minuspol gelötet. Als ich den abgelötet habe wurde der pfeifende Ton um sehr vieles leiser, ist zwar noch in höherer Tonlage vorhanden, aber eben nicht mehr so auffällig.
Nun mein Frage ob der Kondensator lebensnotwendig für den Subwoofer und der Verstärkereinheit ist. Frequenzweichen sind ja sowieso im AV-Receiver sowie am Subwoofer selbst vorhanden.

http://up.picr.de/23550176dj.jpg
http://up.picr.de/23550177ea.jpg

lg
Pat


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BeitragVerfasst: Fr Okt 30, 2015 8:01 
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Moin moin Pat,
der ELko ist an dieser Stelle nicht Original und Kontraproduktiv, also raus damit.
Die Ursache des pfeifens kann aber schon eine nachlassende Kapazität sein.
Kontrolliere mal den Werterhalt der beiden großen Netzteilelkos und u.a. den der Elkos C 16 UND 17, diese sollten je einen Wert von 10µF/100V +/- 20 % haben.

_________________
M.f.G.
harry

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- Es ist keine Schande, nichts zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen.
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BeitragVerfasst: Fr Okt 30, 2015 9:02 
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Hallo Harry,

Nicht original ist echt heftig, habe das Gerät NEU als Warehouse-Deal bei Amazon bestellt.
Habe schon überlegt ihn zurückzusenden, allerdings ist da der Verpackungsaufwand enorm und er läuft sonst ja gut.
Mal sehen ob die Endstufeneinheit versiegelt ist, wenn nicht werde ich versuchen da ein mal heranzukommen.
Das Pfeifen kann man verhindern in dem man den Subwoofer wieder abschaltet, wartet bis die LED aus ist und ihn dann sofort wieder einschaltet.

lg
Pat


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BeitragVerfasst: So Feb 14, 2016 12:34 
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Hallo,

zugegeben, ein Schuss ins Blaue, aber: wie inzwischen (fast?) alle Subs hat der Sub einen Class-D-Verstärker:
http://www.manualslib.com/manual/765485 ... tml#manual
Das Class-D erklärt ggf. auch das Pfeifen: möglicherweise ist die Schaltfrequenz einfach zu niedrig angesetzt im Design (oder ein elektrischer Fehler).
In dem Fall könnte ein Kondensator über dem Lautsprecher Sinn machen, um die Schaltfrequenzen von der Spule fernzuhalten (ggf. können die Spitzen dort sonst Windungsdurchschläge verursachen, ist zB bei Betrieb älterer Asynchron-Motoren an nicht gefilterten Freqzenzumrichtern der Fall). Allerdings kommt mir der Kondensator für diesen Fall etwas groß dimensioniert vor, und die Power-Amp-Schaltung hat laut Service-Manual (letzte Seite) eigentlich schon Filter am Ausgang... Ich bin aber auch kein Class-D-Experte, vielleicht ist ja jemand hier der sich da besser auskennt.

Der Kondensator sieht für mich aus wie ein nachträglicher Patch in der Fertigung, um ein fehlerhaftes Design auszubügeln. Sowas sieht man leider öfter als man denkt...

Beste Grüße,
Marc


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BeitragVerfasst: So Feb 14, 2016 16:12 
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Hey,

alles klar, dann werde ich den Kondensator wieder einlöten, schon schade dass die das so lösen.
Danke für den Hinweiß.
Bin soweit ich weiß nicht der einzige mit einen Problem, bei einen anderen 250PW im Netz gibts auch ganz eigenartige Geräusche beim Einschalten.
Wenn man den Sub einschaltet, dann abschaltet und sofort wenn die LED aus ist wieder einschaltet ist Ruhe, dann spielt er wie er soll.


lg
Pat


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BeitragVerfasst: So Feb 14, 2016 17:14 
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Servus,
Ja, das sieht auch für mich nach Designfehler aus, hatte hier schon ähnliche Fälle, wo man auch entweder Elkos oder Boucherot Glieder mit dicken MKP und Widerständen eingelötet hatte in den Boxen.

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Gruss aus Trient,
Volker
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BeitragVerfasst: Mo Feb 15, 2016 16:10 
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..könnte aber auch der Kondensator zum Tiefpass sein..Spule in Reihe davor und C parallel zum Tieftöner.....

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Gruss Nad

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BeitragVerfasst: Mo Feb 15, 2016 18:00 
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Kondi ist nun wieder drin und es pfeift um einiges lauter...

lg
Pat


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BeitragVerfasst: Mo Feb 15, 2016 18:22 
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Servus,
Probiere mal ein Poti in Serie mit dem Ko zu schalten, probiere mehrere verschiedene Werte von niederohmig bis mittelohmig, ich habe das schon ein paarmal gemacht und Pfeifen, Sirren bis leises Blubbern damit weg bekommen. Das Poti dann langsam gegen null regeln, wenn es aufhört die Stelle merken, Poti ausbauen, messen und durch Fixwiderstand ersetzen.

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Gruss aus Trient,
Volker
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BeitragVerfasst: Mo Feb 15, 2016 22:17 
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Class D Amp... - eine Schnappsidee. Da kann niemals etwas herauskommen, was auch nur annähernd etwas mit HiFi zu tun hat :angry: :angry: :angry: MEINE MEINUNG. Der Schrott macht nur eins, nämlich KRACH, was mit KLANG nichts zu tun hat!!!!!!
Zum Beschallen stumpfsinniger Stadionbesucher reichts - für mehr aber auch nicht!


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BeitragVerfasst: Mo Feb 15, 2016 22:35 
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Da kann ich so nicht stehen lassen, es gibt für wenig Geld sehr hochwertige Class D Verstärker, die mehrfach teurere Geräte ganz alt aussehen lassen..im PA Bereich werden fast ausschliesslich Class D eingesetzt - begegnen Dir auf fast jedem Konzert....ich selber habe sowohl Röhrenverstärker als auch Transen und Class D ( ja, auch Transen drin) zuhause und bin mit allen sehr zufrieden und höre keinen Unterschied zwischen meinem 50€ Class D und meinem Yamaha Vollverstärker für damals 700DM und meinem Telewatt...Sie klingen unterschiedlich aber alle alle zu meiner vollsten Zufriedenheit.
Auch hier gilt, sorgfältiges Design, Layout und gute Bauteile machen viel aus.

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BeitragVerfasst: Mo Feb 15, 2016 23:07 
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Sorry, wenn ich widerspreche - da haben wir halt eine vollkommen unterschiedliche Meinung. Das sollte aber erlaubt sein.
Für mich ist Class D indiskutabel, Gründe habe ich erwähnt. Es entstehen nun einmal Interferenzprodukte, die sich einfach nicht wegdiskutieren lassen.Wie laut oder leise sie auftreten, sei dahin gestellt, aber es gibt sie. Hörer klassischer Musik werden sie als störende Disharmonien wahrnehmen, in anderen Fällen wird meist unterschwellig "etwas wahrgenommen". Warum? Weil Class D einfach nicht auf optimalen Höreindruck, sondern auf möglichst wenig Verlustleistung (warme Kühlkörper des Amps) abzielt. Eine reine Frage der Energieeffizienz also. Und damit kann man punkten...


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BeitragVerfasst: Di Feb 16, 2016 8:35 
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ja klar, kann jeder und darf jeder seine Meinung haben. Und Diskussion und Meinungsaustausch macht ein Forum aus.
Wir haben hier eine kleine Gruppe die sich regelmässig trifft um Lautsprecherboxen zu entwickeln, Messtechnik, Weichenentwicklung usw...und alles zum Thema Audio gehört dazu. Wir haben auch schon Verstärker verglichen, eine Session nur mit Class D. Man hört Unterschiede - ich auch, wobei ich nicht sagen könnte dass der eine oder andere viel besser oder schlechter ist. Das waren alles welche in der Preisklasse von 50-150€. Meistens haben die ein externes NT..auch da hört man billige Netzteile denen die Puste ausgeht wenn mal etwas mehr Dynamik gefordert ist.
Wir haben auch echte Spezialisten dabei mit viel Hörerfahrung (u.a. ein ehem. Lautsprecherentwickler einer sehr bekannten Fa.), einen Lehrer der Vorlesungen an einer Hochschule für Medien gibt, einer der beim Audiopapst Blauchert studiert hat usw. Also eher Profis als Hobbyisten.
Die hören jetzt mit Class D....messtechnisch belegbar dass die gut sind und hörbar...und nicht aus Kostengründen
Nicht zu vergleichen mit dem Billigschrott aus Asien - wie ich schon sagte, es kommt auf das Layout der Platine, Positionierung der Bauteile und Qualität der Bauteile an...billige Spulen am Ausgang, zu kleine und billige Kapazitäten usw.
Ich wage mal zu behaupten, bei einem Blindtest kannst Du nicht sagen welches der "analoge" und welches der Class D ist. Ich kann es nicht.
Du kannst Dir das gerne mal bei mir anhören wenn Du im Stuttgarter Raum bist....

P.S. kürzlich haben wir ein Tonstudio besucht und es wurde vom Tonmeister/Toningenieur erklärt wie aus den einzelnen Aufnahmen (ja die Musiker haben sich nicht gesehen/getroffen) eine CD entsteht...hochwertige Abhörmonitore mit Class D Endstufen....

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BeitragVerfasst: Di Feb 16, 2016 12:56 
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Beiträge: 3233
Kenntnisstand: **Zutreffendes Feld fehlt**
Zitat:
Auch hier gilt, sorgfältiges Design, Layout und gute Bauteile machen viel aus.


Wenn ich gute Bauteile und eine ordentliche Schaltung habe, habe ich dann nicht automatisch Klasse A oder B? :Schulterzuck:


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BeitragVerfasst: Di Feb 16, 2016 13:14 
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Beiträge: 1517
das fragst Du nicht wirklich, oder? :shock:

Wenn doch,

Class D analoger Schaltverstärker mit PWM-Modulator der ein pulsweitenmoduliertes Schaltsignal erzeugt (oberer KHz Bereich) dass dann dem Ausgang über eine Tiefpass zugeführt wird....Da Rechtecksignal können die Dinger ganz schön stören wenn sie nicht sauber aufgebaut werden...und dann eben die Koppel Cs und Ausgangsfilter (eisenlos - ohne Ferritkerne usw)...da wird gern gespart und das hört man dann auch.....

für alle anderen Arten: (A,B,C,D.E) und Kombinationen davon...

https://de.wikipedia.org/wiki/Verst%C3% ... trotechnik)

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