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 Betreff des Beitrags: Transistorprüfgerät TESLA BM 529
BeitragVerfasst: Di Jun 23, 2009 23:24 
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Registriert: Sa Jun 13, 2009 22:06
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Hallo,

da ich seit einiger Zeit neben Röhrenschaltungen auch wieder auf Transistoren "gestoßen" bin, stellte sich mir die Frage nach einem Prüfgerät für den Notfall. Für Hochleistungstypen bekommt man solche Testgerät anscheinend schwer und so beschaffte ich mir wenigstens für kleine und mittlere Leistungstypen diesen Prüfer von Tesla.
Nach dem Blick in den Aufbau und Vergleich mit z.B. Semitest 1 oder Semitest 2 von Grundig vermute ich, dass es sich hier um ein recht vielseitiges Prüf- und Messgerät eines ehemals kompetenten Halbleiterherstellers der CZ handelt - also eher schon Richtung semiprofessionell - aber dank des guten Manuals arbeitet man sich schnell ein.

Hat jemand von Euch Erfahrung mit diesem Gerät oder kann etwas über Transistorprüfer im Allgemeinen und ihre Notwendigkeit/Nützlichkeit berichten?


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TESLA BM 529 (1).jpg
TESLA BM 529 (1).jpg [ 63.97 KiB | 6229-mal betrachtet ]

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BeitragVerfasst: Mi Jun 24, 2009 7:43 
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Registriert: Mi Mär 25, 2009 16:46
Beiträge: 60
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Hallo,
das ist ja die Luxusversion eines Testers. Meist ware es reine statische Prüfer. Als Selbstbau wurden dann der Transistor entweder als 1KHz oder als ~1 MHz Genrator, mit Anzeige, geschaltet. NPN und PNP Umschaltung, das wars.

Die Zeit um im Service Transistoren auszumessen, hatte wahrscheinlich niemand. Anders sah es im Labor/Entwicklung aus. Ich schätze von dort stammt auch der Tester .

Wenn weiteren Infos vorhanden sind, her damit.

Gruß

Kabelfinder

PS: Dein Bildchen sieht wie Morsecode aus. Kann ich leider nicht lesen, daher die nicht persönliche Ansprache.


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BeitragVerfasst: Mi Jun 24, 2009 9:12 
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Beiträge: 669
Hallo Kabelfinder,

genau so ist es wohl: Ehemals ein Großverbund vieler Einzelbetriebe der Elektro- und Unterhaltungselektroindustrie als Staatsunternehmen in der CZ und die daraus hervorgehenden neuen selbstständigen Betriebe auch für Forschung und Produktion von Röhren und Halbleitern - suche möglich unter "Tesla, narodni podnik" , so z.B. http://www.oldtimeradio.de/tesla.htm

Alle wichtigen Unterlagen findest Du gratis im DL-Bereich Raupenhaus

Zuerst dachte ich: Mann, was für eine komplizierte Kiste, aber dann habe ich sehr bald gemerkt, dass man damit viele Kennwrte verschiedener Halbleiter (auch in Schaltungen) messen und prüfen kann - aber auch mit wenigen Griffen schnelltesten kann.

Da ich das Gerät gerade erst erworben und kennengelernt habe wäre es schön, wenn jemand von Euch, der dieses Gerät auch besitzt, schon Erfahrungen gesammelt hat.

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BeitragVerfasst: Mi Jun 24, 2009 11:41 
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Registriert: Sa Jun 13, 2009 22:06
Beiträge: 669
Hallo PL504,

natürlich hast Du Recht, auf die Schnelle bevorzuge ich auch meine alsten größeren Analogmultimeter, die einen Halbleitercheck beinhalten.

Es ist halt wie auch bei Röhrenprüf- und Messgeräten bzw. eigenständigen Kennlinienschreibern: Diese Geräte haben ihren eigenen Anwendungsbereich - und prüfen reicht meist allemal.

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BeitragVerfasst: Mi Jun 24, 2009 12:01 
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Registriert: Mi Mär 25, 2009 16:46
Beiträge: 60
Wohnort: Berlin
Hallo,
auf die Schnelle eine BF oder AF messen. Die rein statischen Ergebnisse sind ok, nur in der Schaltung geht er nicht. Das HF Verhalten und Bondfehler kann nicht so festgestellt werden. Da spreche ich aus eigener leidvoller Erfahrung.

Gruß
Kabelfinder

PS: Selektieren (AD Endstufe) ist noch anderes Problem, wer hatte als Werkstatt schon Kennlinieschreiber? Eventtuel vom Azubi selbst gebaut.

Kabelfinder


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BeitragVerfasst: Sa Jul 18, 2009 0:31 
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Registriert: Sa Jan 26, 2008 2:19
Beiträge: 2787
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Kenntnisstand: Spezialkentnnisse im Bereich Röhrenradios (Beruf)
Zitat:
Da ich das Gerät gerade erst erworben und kennengelernt habe wäre es schön, wenn jemand von Euch, der dieses Gerät auch besitzt, schon Erfahrungen gesammelt hat.


Ich besitze dieses Gerät ebenfalls- habe es ewig in der Werkstatt gehabt- das Ding kann auch alles mögliche messen, aber ist nur für Laborleute, die einmal im Monat einen Transi messen. Ohne Handbuch geht gar nichts, dank Millionen von Einstellmöglichkeiten unbenutzbar. Ich habe das Gerät in der Werkstatt einige Male angeworfen, und einige der Transistoren, die ich prüfen wollte, gekillt. Im Werkstattbetrieb hat man nicht die Zeit, sich in ein solches Laborgerät einzuarbeiten.
Hat auch kein anderer sich die Zeit genommen. Seitdem stand es als Staubfänger herum.
Irgendwann fiel es mir dann in die Hände. Da ich davon ausging, daß ich ohne Werkstattbetrieb mehr Zeit hätte, die Einstellungen korrekt hinzukriegen, habe ich es in meinen Meßgerätepark aufgenommen.
Aber benutzt habe ich es dennoch nie.

Später bekam ich einen Kennlinien- Oszi, der sogar eine komplette Kennlinienschar (!) nach der Einstellung weniger Kenngrößen auf einer Osziröhre zeigt (Charakteriscope Z1), und das ist ein wirklich gutes Instrument für die Praxis, denn es zeigt das Verhalten bei verschiedenen Eingangssignalgrößen.

Bild
Charakteriscope Z1 mit angestecktem Meßadapter für Leistungstransis

Edi


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BeitragVerfasst: Sa Jul 18, 2009 15:17 
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Beiträge: 669
Danke Edi für die Mitteilung Deiner Erfahrung mit dem Gerät - kann ich gut nachvollziehen. Da ich auch eher etwas "Praktisches" bevorzuge, werde ich mich wohl erneut umsehen müssen :(

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BeitragVerfasst: Sa Jul 18, 2009 18:03 
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Registriert: Sa Jan 26, 2008 2:19
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Wohnort: Mecklenburg- Vorpommern
Kenntnisstand: Spezialkentnnisse im Bereich Röhrenradios (Beruf)
Zitat:
Da ich auch eher etwas "Praktisches" bevorzuge, werde ich mich wohl erneut umsehen müssen :(


Da reicht schon ein einfaches Digi aus dem Baumarkt mit einer Transistor-Steckfassung, sowas zeigt irgendwas ähnliches wie Stromverstärkung an, eben Schätzeisen... für die meisten Anwendungsfälle ist das ok.

Der Kennlinienoszi entlarvt Transis, die bei Kleinsignal brauchbar aussehen, aber bei Großsignal und Leistung in die Knie gehen, das kommt bisweilen vor, aber das sind meist Transis, die sowieso wenig Verstärkung haben (Endstufen, Netzteil- Regelstufen usw.)

Edi


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