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Dampfradioforum • Thema anzeigen - Alte Taschenrechnerliebe neu aufgewärmt!

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BeitragVerfasst: Sa Sep 14, 2013 22:41 
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Das wird eine Geschichte über Taschenrechner.

Es war 1977 zum Schuljahreswechsel. Während der Ferien zusammengearbeitetes Geld ermöglichte mir die Anschaffung eines Taschenrechners. Natürlich sollte es für den Mathefan ein naturwissenschaftlich-technischer Rechner sein, der darüberhinaus auch noch programmierbar sein sollte.

Da diese Geräte damals sündhaft teuer waren, kaufte ich ein solches Gerät über Katalog. Es wird Neckermann oder Quelle gewesen sein. Der Name ist mir nicht mehr erinnerlich, allerdings der Preis: ich mußte ihn schließlich bezahlen. 198 DM hat das Ding gekostet, hatte etliche mathematische Funktionen "festverdrahtet", wie es damals hieß, und glänzte mit einem Programmregister von 100 Programmschritten.

Allerdings hat es mich mehr geärgert. Einerseits hatte ich den für mich als Schüler hohen Preis bezahlt, andererseits wabbelten die Tasten in alle Himmelsrichtungen, weshalb man immer nachschauen mußte, ob der Rechner auch getan hatte, was man wollte, - und die so toll klingenden 100 Programmschritte des Programmregisters waren schneller verbraucht als der Hase lief.

Alle wichtigen Funktionen mußte man über eine Doppelbelegungstaste aufrufen, wobei diese Taste bereits immer wieder einen Programmschritt fraß.
Hinzu kam noch, mußte man längere Formeln implementieren, der ganze hierarchiche Kram, der bei algebraischer Eingabelogik nicht zu vermeiden war. Die hundert Schritte waren jedenfalls schneller futt als einem lieb war.

Nun bekam ich damals, beim Übertritt in die Oberstufe, einen tollen Mathelehrer. Heute würde man wohl sagen, der ist cool oder endgeil o.ä.

Weil der immer auch mit einem Taschenrechner zu sehen war, es war ein HP 65, wir erinnen uns, daß es noch die Zeit war, in der viele Mathelehrer den Rechenschieber für das Non Plus Ultra hielten, ging ich mit meinem Problem zu ihm. Letztlich hatte ich damals viel Geld bezahlt, nicht nur für mein Empfinden, aber das Gerät tat es nicht nutzenmäßig.

Mein Mathelehrer fragte mich dann, ob ich denn schon einmal an einen HP 25 gedacht hätte. Der löse erst einmal das Problem, sei allerdings deutlich teurer. Könne aber die Dinge, die ich wolle.

Der Preis dieses Rechners, er kostete damals 650 DM, gab mir direkt eine vornehme Blässe um die Nase. Wie sollte ich mir sowas als Schüler erlauben können?

Allerdings, weil wir uns gut verstanden, gab mir mein Mathelehrer aus seinem Fundus einen HP 25 mit aller Dokumentation zum Ausprobieren auf eine Woche mit nach Hause.

Lange Rede, kurzer Sinn: ich war niemals vorher so schnell überzeugt. Einwandfrei funktionierende Tasten ohne Gewackel, UPN, Stack, LastX, 49 mehrfach belegbare Programmzeilen. Das Ding funzte wie Schmitz Katz'. Und, mit den anderen Funktionen dieses Rechners zusammen, reichten die 49 Programmzeilen so weit, das ich zwei oder noch mehr andere Rechner in den Sack hätte packen können.

Ein halbes Jahr später hatte ich dann meinen ersten HP-Taschenrechner. Einen HP 25 als Gebrauchtgerät, weil sich ein Mathestudent der Uni Aachen einen HP 65 kaufte. Und seinen 25er für 250 DM verkaufte.

Seit der Zeit gibt es bei mir eine große Leidenschaft für Taschenrechner von Hewlett-Packard, wenn es um Taschenrechner geht. Perfektes Handling und überragendes Können. Und ein Tastenbild und -management wie bei keiner anderen Firma. Ob HP 65, zu Zeiten des HP 25 noch unerreichbar, ob HP 67 oder später dann 41, alles top Rechner und dank ihres Designs unglaublich übersichtlich und dank ihrer typischen Tasten göttlich einfach und fehlerfrei bedienbar.

Dann fing es aber langsam an abzubauen. Der HP 42 war auch noch ein sehr schöner und gut designter Rechner, hatte aber Vorzüge der älteren Modelle eingebüßt. Wenigstens nach meinem Gusto.
Durchgehend über die Jahre geblieben ist, die Banker scheinen es ohnehin traditionell zu lieben, der finanzmathematisch spezialisierte Rechner HP 12. Der auch im typischen HP-Design immer noch hergestellt und verkauft wird.

Nun wollte es aber so, daß mein HP 25 aktuell Mucken bekommen hat. Und ich den Grund für die Mucke nicht finde. Also habe ich im Net gesucht. Es gibt ein HP Museum, Foren, Sammlerseiten.

Und genau dabei, bei dieser Suche, bin ich nach Jahren der Langeweile und des Desinteresses, auf einen HP gestoßen, der wieder einmal mein Interesse geweckt hat.

Meinem gewachsenen Desinteresse an den Produkten von HP geschuldet, bis auf einen Läppi, war mir entgangen, daß HP 2007 bereits, zum 35jährigen Jubiläum der Einführung des HP 35, das war 1972, des ersten naturwissenschaftlich-technischen Taschenrechners überhaupt, den HP 35s auf den Markt gebracht hatte. Einen wunderbaren Rechner im alten Design. Nahezu intuitiv bedienbar und dank des Designs unglaublich übersichtlich.

Wer das nicht glaubt mit der Übersichtlichkeit, der schaue sich einmal diese Krücke HP 33s an. Ein dem modernen Geschmack geschuldeter Designfirlefanz von nahezu begnadeter Unübersichtlichkeit. Und jede Menge Tasten, die sich nicht deutlich voneinander abheben und deshalb auch nicht einfach eindeutig bedienbar sind. Obwohl der 35s, der Produktionseinfachheit geschuldet, auf dem 33s aufbaut. Und trotzdem sind es in der Bedienbarkeit und dem Bedienspaß Welten, was diese Rechner unterscheidet. Weil der 35s ein "alter" Rechner ist.

Weshalb ich mir auch aktuell, nach so vielen Jahren, einen neuen HP spontan gekauft habe. Den mußte ich einfach haben. Wer weiß, wann so etwas schönes von HP noch einmal erzeugt wird (Obwohl, der produzierende Hersteller ist mal wieder fernöstlich, leider!).

Aber Fotos soll es auch noch geben.

Zuerst mein erster eigener HP, der HP 25:


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Damals, dem Preis geschuldet, mit edlem Beiwerk ausgeliefert wie der tiefgenarbten Tasche. Aber auch eine auf Hochglanzkarton ausgeführte Bedienungsanleitung als Ringbuch gehörte dazu, leicht zum Umblättern, und ein ebenso gehaltenes, dickleibiges Programmheft.


Und, weil die Technologie noch so neu war, eine veritable Kurzanleitung, die man immer in der Bereitschaftstasche mitführen konnte.

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Und hier der nach über 20 Jahren wieder einmal übersichtlich Neue im angestammten HP-Design mit zum Display hin abgeschrägten Tasten. D I E S E Familienähnlichkeit ist nicht zu übersehen, outet ihn als einen "echten" HP und bereitet bei der Bedienung einen Spaß wie seit langem bei keinem mir untergekommenen neuen Taschenrechner sonst.


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Auch für ihn gibt es reichhaltiges Zubehör inkl. eines sehr schönen Hardcase' , das mit Samt ausgefüttert ist. Gutes soll auch in den nächsten 20 Jahren nicht verderben.

Nun hoffe ich einmal darauf, daß es noch einmal ein Jubiläum gibt. Ich hätte gerne eines zur Einführung des HP 65. Und noch einmal ein neues Gerät, das mit den heutigen Möglichkeiten kartenprogrammierbar ist. Weil sowas Spaß machen würde. Und natürlich selbverständlich mit Magnetkartenlaufwerk und durchschiebbaren Karten. Wie anno dunnemals.

Gruß Ralph

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BeitragVerfasst: So Sep 15, 2013 7:42 
Hallo Ralph,
der Anfang Deiner Geschichte kommt mir sehr bekannt vor. Es muss so um 1973 gewesen sein, da kaufte ich mir ebenfalls so einen Necker-Quelle Taschenrechner. Die hatten rote leuchtende Ziffern und kosteten auch ca 200 Mark. Bis dahin hatten wir die elektromech. Gebetsmühlen im Gebrauch, die den ganzen Tag ratterten. Dieser Taschenrechner krankte leider an gelegentlich prellenden Tasten was dem Ergebnis nicht gut bekam, bsonders wenn man es nicht gleich bemerkte. Ich habe die Rechner 3 mal umgetauscht und dann erfolgreich mein Kaufpreis zurück erstritten. Später wurde es dann auch HP.
Gruss Franz


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BeitragVerfasst: So Sep 15, 2013 8:15 
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Hallo Zusammen

Da kann ich nicht ganz mithalten, da ich den seit ca 5 Jahre besitze: Texas Instrument SR-50 (hotte hat eins von mir bekommen), Beim Praktium in Frima in Sigmundstrasse lag 2 stück Rechner in Schrott, da hab ich gleich mitgenohmen, ebenso N9 Imaginge 128 Grafikarten (frühe 3D Beschleudiger, bereits eine historische Grafikkarten) Leider ist Zustand nicht bestens, wird aber von mir ab und zu einsetzen.

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Grüss
Matt

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BeitragVerfasst: So Sep 15, 2013 8:33 
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Das hier war mein erster "richtiger" Taschenrechner mit zweistelligem Exponenten - er machte sich gut für die Ausbildung in Physik und Radiochemie. Es gibt aber da noch ein älteres "Schätzchen" ...

http://www.hknebel.org/Museum/Rechner/T ... lpha_1.htm

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mit besten Grüßen


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BeitragVerfasst: So Sep 15, 2013 10:32 
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Hallo Ralph,
das ist ja lustig. 1977 kam ich in die 12. Klasse FOS techn. Zweig und unser Mathelehrer schwärmte von diesem HP in den höchsten Zügen. Kann mich noch gut erinnern, weil der, verglichen mit anderen, so seltsam aussah. Kaum einer von uns Schülern konnte sich den aber leisten und so wurde es eben nur eine Texas Instruments. Das war wohl damals die Nr. 2 bei den Taschenrechnern. Aber HP galt damals wohl wirklich als das Nonplusultra bei den Taschenrechnern.

Gruß,
Achim


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BeitragVerfasst: So Sep 15, 2013 11:31 
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Meinen Quelle/Neckermann-Rechner tauschte ich gegen den Texas SR 50 (520 DM) um, aus den bereits genannten Gründen (Qualität, Haptik, Tastendruckpunkt). Außerdem blinkte bei Fehleingabe die Anzeige. Nette Spielerei, die anderen Modellen fehlte.

Die HPs waren wohl das Nonplusultra, aber die Bedienung war aufgrund der UPN (umgekehrte polnische Notation) nicht so intuitiv möglich wie bei der algebraischen Eingabe der Konkurrenzmodelle. Meist waren HP 35 und 45 vertreten.

Das Highlight waren dann Rechner mit einer Softwarebibliothek aus Magnetstreifen; damit entfiel das Selbstprogrammieren für viele Anwendungen, auch wenn dieses natürlich weiterhin möglich war.


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BeitragVerfasst: Mo Sep 16, 2013 22:55 
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Nachdem so viele von TI gesprochen haben, etwas TI und eine sehr nette Geschichte dabei kann auch ein HP-Fan beisteuern. Hier der TI aus meinem Fundus:


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Der TI 59 ist nun so einer, wie von Radiomann beschrieben: frei programmierbar mit einer ebenso frei beschreibbaren Magnetkarte als Speichermedium (Die Magnetkarte hat zwei Spuren, weshalb sie für die volle Nutzung um 180° gedreht noch einmal durch den Leser/Schreiber geführt werden muß bei langen Programmen oder wenn mehrere Programme auf einer Karte gespreichert sind.).
Damals, 1977, mit einem Jahr Abstand, als Ti-Antwort auf den HP 67 veröffentlicht. Der Vorläufer, ebenso eine Antwort auf den ein Jahr vorher erschienenen HP 65, war der SR 52.
Der SR 50 von Radiomann war 1973 die Antwort von Texas Instruments auf den 1972 von HP eingeführten HP 35.

Aber nun zur netten Geschichte. So um 1990 kam ich auf die zugegebenerweise merkwürdige Idee, noch einmal Magnetkarten nachkaufen zu wollen. In einigen Geschäften in Aachen mußte bereits der Chef geholt werden, weil Angestellte nicht mehr oder überhaupt nicht mehr sicher waren, was ich wollte. Ergebnis war aber immer ein Achselzucken.
Dann schrieb ich an TI Deutschland. Richtig noch, mit Kuvert und Briefmarke. (Zeiten, damals.... :lol: ) Und hörte wochenlang nichts. Und als ich bereits alles abgeschrieben hatte ob des auch damals bereits merkwürdigen Wunsches, da mache ich eines schönen Tages den Briefkasten auf und darin liegt ein wattiertes Kuvert mit dem Absenderstempel von TI. Darin vier nagelneue und jungfräuliche Magnetkarten, gratis und mit einem Entschuldigungschreiben, da die Antwort so lange gedauert hatte, weil sie wegen meines Sonderwunsches ihren Laden hatten durchsuchen müssen. Dabei hatten sich sogar noch 20 Stück eingefunden, wovon sie, offensichtlich von meiner Nachfrage erst auf die Idee gebracht, das meiste für eigene museale Zwecke zurückbehalten haben.
Was so eine kleine Anfrage so alles bewirken kann....

Allerdings und sogar kurze Zeit schon später, gab es die frei und in Basic programmierbaren Rechner, die dann eher Pocketcomputer genannt wurde. Dazu hier ein Sharp PC-1500 mit Drucker und Cassetten-Interface zum Anschluß an das damals übliche Kassettenlaufwerk zur Datenspeicherung:


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Übrigens mein einziger, der mich bei jedem Einschalten immer freundich begrüßt:


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Bei meinem Spaß an diesen alten Geräten, da fand ich es sehr schön, auch Fotos von den Schätzchen anderer Forenkollegen zu sehen. Vielleicht hat der eine oder andere Kollege unter uns auch noch das eine oder andere Foto beizusteuern.
Diese alten Helferlein sind einfach nur schön und sollten trotz der neuen Maschinen einfach nicht vergessen werden.

Gruß Ralph

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BeitragVerfasst: Mo Sep 16, 2013 23:41 
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Toll, auf einmal gibt es keine HP65 und HP25 mehr im ebay... :angry:

Naja, dann liebäugle ich halt jetzt mit nem HP 35s.

Ralph, brauchen tu ich keinen, aber du bist schuld. :twisted:

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Viele Grüße
Philipp

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BeitragVerfasst: Di Sep 17, 2013 18:53 
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:lol:

Gruß Ralph

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BeitragVerfasst: Di Sep 17, 2013 19:00 
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Tja, da hat Hotte auch Glück gehabt, dass ich 2 Stück TI SR-50 habe und einer für lau weitergeben.


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BeitragVerfasst: Di Sep 17, 2013 20:52 
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Hehe, TI ist aber seit Ralphs Post uninteressant... :twisted: :mrgreen:

Sieht man in Ebäh, kein einziger HP mehr da. :mrgreen:

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BeitragVerfasst: Do Sep 19, 2013 12:58 
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Kenn ich auch alles, so nen TI59 hatte ich mir auch mal gekauft, leider hat der schon längst das zeitliche gesegnet. Wie ich dann vor langen Jahren auf die Meisterschule gegangen bin hab ich mir nen HP42 gelesitet. Das war ein feines Teil aber er hat halt nach langer Zeit auch seine Abnutzungserscheinungen. Dann ist mir mal auf nem Flohmarkt eine knappe Handvoll HP Rechner in die Hände gefallen 2*HP41c, 1*HP67? und noch ein kleinerer. Dazu noch ne Menge Speichermodule und ein Magnetkartenleser für die 41er. Wieviel die gekostet haben, darf ich euch gar nicht sagen.


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BeitragVerfasst: Do Sep 19, 2013 14:42 
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Was Du für die HPs bezahlt hast, interessieren würde es mich schon. Zumal ich auf nahezu jedem Trödelmarkt auch nach interessanten Rechnern Ausschau halte. Ist meist aber nur Mist dabei.

Mein ältestes Rechenhilfsmittel, eher die Tischvariante:


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Das ist die erste Ausgabe des Darmstadt D, auch noch im originalen Klappetui. So und mit diesem Etui ist er nur 1940 bis Ende 1944/maximal Kriegsende erzeugt worden. Die Nachkriegsmodelle, dann auch von mehreren Herstellern, unterscheiden sich von dieser Erstausgabe in Machart, Material und Aufbewahrungshülle.

Ist vor ca. 4 Wochen für "umme" in meinen Besitz gelangt. Nicht nur wegen des Umsonst habe ich mich sehr gefreut. Die letzte Ausführung des Darmstadt D von Aristo aus den 70ern besitze ich auch; er war der Schulrechenstab. Ist aber nicht im mindesten so schön anzufassen wie der Urahn. Und das nicht nur aus historischen Gründen. Das Material ist symphatischer und die Zunge gleitet viel leichter und satter, ohne dabei leicht zu verrutschen. Schlicht wertiger, das Ding.

Gruß Ralph

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BeitragVerfasst: Fr Sep 20, 2013 18:02 
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Wie gesagt 4 StückRechner 2*Hp41 mit nem halben Dutzend Modulen und 2 kleinere haben unglaubliche 5DM gekostet. Der Verkäufer meinte, das wären Fernbedienungen.

In dem Zusammenhang, hat jemand von euch zufällig den Kartenleser für den HP41 und kann mir so ne Karte mal nachmessen. Breite und Stärke bitte aufs Zehntel genau. Ich hab ja neulich woanders ein 1/2 Tonband angeboten, das wollte keiner, dann kann ichs auch auf so ne Plastikarte pappen und die passenden Plättchen ausstanzen.

Ähm, Schulrechenstab, meinst du damit das Lehrermonster mit nem Meter Länge. Oder doch eher die Ausführung, die die Schüler benutzten?


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BeitragVerfasst: Fr Sep 20, 2013 18:18 
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Da dieser Thread überraschender- aber auch schönerweise in den bleibenden Bereich verschoben wurde, mache ich mal weiter mit einem Einblick in mein kleines "Rechnermuseum", weitere Forenkollegen möchten auch mitmachen, denn bei dem einen oder anderen Kollegen wird sich noch das eine oder andere Schätzchen verbergen.

Und mache einmal einen richtigen Sprung in die Moderne mit dem HP Palmtop 95LX. Die Palmtops gehören zu den PDAs (Personal Digital Assistants). Allerdings, was heute üblich ist, mein 91er HP verfügt noch nicht über ein Touch Screen (wie auch...). Der Name, in Anlehnung an die Benennung tragbarer Computer, die Laptop genannt werden, wie jeder weiß, wurden diese Minicomputer, die buchstäblich in die Handfläche passten, Palmtop genannt, nach palm(engl.) gleich Handfläche.

Er ist 1991 herausgekommen, war der erste Palmtop von HP und der erste Palmtop mit MS-DOS und Lotus 1-2-3 als implementierter Tabellenkalkulation, was auf eine Initiative von Lotus zurück ging. Er hatte 0,5 MB RAM, 1 MB ROM und konnte sogar Daten wireless via Infrarot-Schnittstelle übertragen. Über Kabel war er mit anderen Computern und auch Telephonen vernetzbar, weshalb mit ihm auch Emails versendet werden konnten und können. Dafür besitzt er auch ein Schreibprogramm; Textverarbeitung wäre dafür, nach heutigen Gesichtspunkten, vielleicht etwas zu hoch gegriffen....


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Ein elektronisches Telefon- und Adressbuch, ein Terminplaner mit "Weckfunktion", ein spezielles finanzmathematisches Programm, aber auch allgemeinmathematische Nutzbarkeit, rundeten das Paket ab.
Er hatte noch zwei Nachfolger, den 100LX und 200LX, die bis 1999 gebaut wurden.

Meiner ist zwar noch funktionsfähig (wie man auch am Bild sehen kann), leider nicht mehr so ganz. Er hat spezielle Stützbatterieen für den Rechnerspeicher und auch in den einsteckbaren Speichermodulen eingebaut. Diese sind inzwischen leider am Ende, weshalb das "Gedächtnis" in dem Moment ausfällt, wenn die Hauptstromversorgung unterbricht.

In der Funktion selber tut er es aber noch völlig einwandfrei, solange nur 2 gute AAs im Batterieschacht sitzen.

Gruß und schönes Wochenende,

Ralph

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