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Dampfradioforum • Thema anzeigen - Grundig 3088 Probleme mit Klangregistern

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BeitragVerfasst: Do Mär 10, 2016 7:30 
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Registriert: Mi Mär 09, 2016 17:00
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Kenntnisstand: Weitergehende Kenntnisse (Hobby)
Hallo Zusammen,
als erstes mal: Klasse Forum, gibt schon ohne selbst was zu fragen viele Infos! :danke:


Nun aber zu meinem Problem...ich habe hier ein Grundig 3088 Röhrenradio das erfreulicherweise quasi komplett funktionsfähig ist von der Verwandschaft bekommen. Sogar der Adapterbau für den TA-Eingangs auf Klinke funktioniert astrein.
Einzig beim Umschalten zwischen Sprache, Wunschklang und Musik kommt es zu problemen. Ist der Schalter Sprache gedrückt, ist die Lautstärke normal, würde ich sagen. Soll heißen... Lautstärkeregler ein wenig aufgedreht reicht zum Musikhören. Drückt man dann jedoch auf Wunschklang oder Musik hört man im ersten Moment nichts mehr, dreht man dann den Lautstärkeregler sehr viel weiter auf, hört man wieder alles, aber es ist auch bei max. Lautstärkeeinstellung nur sehr leise.
Erste Idee war, dass einer der Schalter nicht mehr richtig kontaktiert. Misst man dies jedoch mim Ohmmeter durch, scheint hier nicht das Problem zu sein. Dabei is noch aufgefallen, dass an einem der drei schalter gar keine Kabel angeschlossen sind, dient der nur zum "Freischalten"?
Hat jemand Ideen woher sowas kommen kann?


Wir haben vor Inbetriebnahme das Radio vorsichtig mit einer Zahnbürste gereinigt und anschließend noch (außer den HF-Teil) mit Druckluft vorsichtig ausgepustet. Gibt es sonst noch Sachen, die man an dem Radio vorbeugend machen sollte, oder sollte man lieber die Finger davon lassen, solange es ja (bis auf das obere Problem) funktioniert?

Beste Grüße und schonmal vielen Dank,
Fabian


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BeitragVerfasst: Do Mär 10, 2016 7:42 
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Hallo
Wurde an diesem Geraet schon mal was gemacht? Kondensatorkur? Wenn dies gemacht ist duerfte das Proplem behoben sein.

_________________
Gruß Roland
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http://wo-roehren-gluehen.de


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BeitragVerfasst: Do Mär 10, 2016 7:48 
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Registriert: Mi Mär 09, 2016 17:00
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Kenntnisstand: Weitergehende Kenntnisse (Hobby)
Hui, danke für die schnelle Antwort!

Nein, bisher wurde nichts gemacht außer die oben beschriebene Reinigung! Werde mich mal nach einer Kondensatorkur umsehen, wie man das am geschicktesten angeht.
Was mir gerade noch gekommen ist... ich habe die Vermutung (kann es aber nicht mehr sicher sagen) dass es vor der Reinigung mit der Druckluft noch auf allen drei Schalterstellungen funktionierte. Allerdings dürfte sich ja durch Druckluft ein Kondensator nicht sonderlich beeinflussen lassen*G*


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BeitragVerfasst: Do Mär 10, 2016 7:55 
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Beiträge: 636
Wohnort: Stadtallendorf
Kenntnisstand: **Zutreffendes Feld fehlt**
Kondensatoren altern, ziehen Feuchtigkeit, sogenannte Terbomben, Grundig hat davon jede Menge verbaut. Die kur ist kein Hexenwerk und hier wird dir mit allen Fragen geholfen.

_________________
Gruß Roland
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BeitragVerfasst: Do Mär 10, 2016 9:51 
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Beiträge: 2382
Wohnort: 47877 Lavendel-Traumland (NRW)
Kenntnisstand: **Zutreffendes Feld fehlt**
Nach der Fehlerbeschreibung sollte der 22nF-Kondensator (Koppelkondensator) von der Anode der EABC80 (pin9) ausgehend defekt sein. Ein Austausch desselben sollte das primäre Problem beheben.

Es schadet aber nicht zusätzlich auch die anderen Kondensatoren dieser Bauform durch neue zu ersetzten...

_________________
...und glüht auch die Anode rot, ist die Röhre noch nicht tot.

Mit freundlichen Grüßen, Peter R.


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BeitragVerfasst: Do Mär 10, 2016 21:17 
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Hallo Fabian,

in manchen Grundig-Geräten sind auch so blau umhüllte Kondensatoren drin.

Die bitte austauschen, bei meinem 4085 hatten die so tiefe Risse, dass der Kondensatorwickel bereits frei lag.

Habe gerade leider keine Fotos parat.


Grüße und viel Erfolg

Martin


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BeitragVerfasst: Do Mär 10, 2016 21:46 
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ich würde auch den 22nF am Pin7 der EL84 wechseln, dieser sollte auch eine Spannungsfestigkeit von 630V haben. Die anderen C's an den Potis brauchen nicht so spannungsfest sein.

Viel Erfolg

Alfred


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BeitragVerfasst: Di Mär 15, 2016 8:35 
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Sorry für mein etwas verspätetes Update!

Die bösen Kondensatoren sind allesamt bestellt, und sollten zeitnaheintreffen. Melde mich wieder, sobald sie verbaut sind.

Lohnt es sich eig. nen Satz Röhren auf "Lager" zu legen, oder sind da die Aussichten für die nächsten Jahre noch gut, was die Verfügbarkeit angeht?

Beste Grüße,
Fabian


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BeitragVerfasst: Di Mär 15, 2016 10:35 
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Hi Fabian,

Röhren sind zwar einem gewissen Verschleiß unterlegen, halten aber doch in der Regel recht lange. In meinem Fundus habe ich unter anderem auch Gebrauchtröhren, die schon über 70 Jahre auf dem Kolben haben und immer noch bestens funktionieren.
Wenn man sich dem Radiohobby etwas intensiver hingeben möchte, ist es nicht verkehrt, einen Satz Röhren alleine schon zu Testzwecken parat zu haben. Man muss es ja nicht "hardcoremäßig" treiben und 3500 Röhren vorhalten, wie ich... :mrgreen:


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BeitragVerfasst: Do Mär 17, 2016 11:00 
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Kondensatoren sind angekommen! Gibts irgendwas besonderes zu beachten? Muss man irgendwelche Trimmer anschließend nachstellen/justieren?

Im HF-Teil würd ich mal lieber die finger davon lassen, aber da sind ja auch primär keramikkondensatoren, wenn ich das richtig gesehen hab.


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BeitragVerfasst: Do Mär 17, 2016 11:31 
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Normalerweise ist nach einer Kondesnatorkur nichts nachzustellen. Man sollte jedoch die Anoden- und Heizspannung mit einem Multimeter nachmessen. Abweichungen von +/- 5% gegenüber den Schaltungsunterlagen sind im Limit, was darüber hinausgeht, sollte man untersuchen, warum das so ist. Oftmals liegen die Spannungen etwas zu hoch, weil die Geräte für 220Volt konzipiert waren, wir aber heutzutage 230Volt in den Steckdosen haben. Je nach Gerät kann es notwendig sein, entweder eine Netzspannung von 240Volt zu wählen oder einen Vorwiderstand (meist 33-39Ohm/5-7Watt) in den Primärkreis des Netztrafos einzufügen. Bitte auch die Wärmeentwicklung am Netzgleichrichter (Selen) beobachten. Wenn der so warm wird, dass die Berührung als sehr unangenehm empfunden wird, sollte er gegen einen modernen Siliziumgleichrichter ersetzt werden. Kalt bleiben muss unbedingt der Lade/Siebelkobecher. Sollte der auch nur handwarm werden, ist er ebenfalls austauschreif.


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BeitragVerfasst: Do Mär 24, 2016 9:35 
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Kenntnisstand: Weitergehende Kenntnisse (Hobby)
So, erfreuliche Nachrichten! Es funktioniert nun wieder alles :-) Besten Dank hier schonmal an alle!

Jetzt is die Frage ob man gleich noch nach dem Selengleichrichter schauen sollte? Nachmessen schadet ja vllt nicht, ich meld mich, wenn ich soweit bin:-)


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BeitragVerfasst: Do Mär 24, 2016 9:39 
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Zumindest dann, wenn er nach ca. 1h Betriebszeit eine Temperatur angenommen hat, die ca. 50 °C übertrifft.
Messtechnisch dann schon, wenn ca. 15 - 25 V an der angegebenen Anodenspannung am + des GL fehlen.

_________________
M.f.G.
harry

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- Es ist keine Schande, nichts zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen.
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BeitragVerfasst: So Mär 18, 2018 20:35 
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Registriert: So Mär 18, 2018 20:28
Beiträge: 15
Kenntnisstand: Grundkenntnisse (ohmische Gesetz etc.)
Hallo zusammen,

ich bin neu hier im Forum, sowie auch in der Materie der Röhrentechnik. Ich hatte bereits mal ein kleineres Projekt mit einem Röhren-Equalizer gebaut, aber das ist bereits länger her. Wollte mich jetzt mit dem Grundig 3088 an mein erstes Projekt geben.

Das Problem ist ähnlich dem oben beschrieben. Das Radio funktioniert unter Sprache soweit gut, jedoch unter Wunschklang bzw. Musik ist der Klang extrem verzerrt bzw. es rauscht extrem.

Liegt das ebenfalls an den 22nF Kondensatoren?
Optisch sind an den Bauteilen erst mal keine defekte zu sehen.

Es wurde noch nichts gemacht, habe es gerade zum ersten Mal Inbetrieb genommen nach vielen Jahren Standzeit.


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BeitragVerfasst: So Mär 18, 2018 21:21 
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Registriert: So Mär 18, 2018 20:28
Beiträge: 15
Kenntnisstand: Grundkenntnisse (ohmische Gesetz etc.)
Nebenbei, weis jemand zufällig wie der Lautstärkeregler (Knopf) demontiert wird? Dort sind zwei Madenschrauben, wie bei dem anderen für die Frequenz, jedoch kann ich den Knopf bzw. die beiden nicht abzeiehen. Auf der anderen Seite geht es Problemlos.


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