zur Langwellenfrage,
wer französisch versteht findet dort reichlich Unterhaltung. Anderes ist bereits knapp geworden. Eine gute Antenne wird dieses Info noch ändern, bin da noch am bauen..
Das dicke Radio hat Erkenntnis darüber mitgebracht daß umfangreiches Filtern in den Vorstufen maßgeblich mitentscheidet wie gut Lang- und Längstwellensender aus dem Störnebel / Prasselteppich hervorgeholt werden können. Die vielmals und oft anzutreffende Info, mit einem Langdraht ginge das garnichtmehr, ist somit grundsätzlich falsch, vielmehr ist es so daß die allermeisten Empfänger nicht über diese aufwändige Eingangsfilterung verfügen. Das sei mal als Tip hier platziert, denn es ist durchaus rechtens jedem beliebigen Empfänger am Antennenanschluß noch einen zusätzlichen Vorfilter zu spendieren der bekanntlich wirklich einfach herzustellen ist. Je schmalbandiger hier selektiert wird desto störungsärmer ist der Empfang. Die untere Grenze der nutzbaren Bandbreite wird lediglich von der Klangqualität des Senders bestimmt, für Musik soll es also auch nicht zu schmalbandig werden sonst sind die eh nur mäßig vorhandenen Höhen weg. Das kann über einen Parallelwiderstand zum Vorkreis in Grenzen einstellbar gemacht werden sollte er zu "gut" sein (Anm.: gut in Bezug auf Steilheit, Kreisgüte)
Antennwahl.
Es gibt drei von vorn umschaltbare Eingänge die ich ihm auch belegen möchte.
Eingang1: Normaler Langdraht.
Eingang2: 60 Ohm, für Antennenverteilanlagen (hier kann aktive Antenne direkt dran, Coax)
Eingang3: Rahmenantennen (Großtuchel) für Loopantennen gem. Manual mit mind. 1m², für Bereiche 1-3 eine 100µH und für Bereiche 3-6 = LW,MW eine 1,5µH
der Empfang mit nicht selektiven Rahmenantennen ist eine äußerst interessante Sache zumal eine Loopantenne die auf Resonanz abgestimmt wird extrem hochohmig ist, das dicke Radio bildet mit Sicherheit einen eher niederohmigeren symmetrischen Eingang dafür der mit Resonanzkreisen für so niedrige Freuenzen nichts anfangen kann. Hier gilt wohl der Spruch manchmal ist weniger mehr.. zudem ist zu lesen daß an diesem Rahmenantenneneingang die maximale, höchste Empfindlichkeit realisiert wurde. Selbige ist an den anderen Eingängen schon enorm. Eine nicht abgestimmte Rahmenantenne kann noch etwas optimiert werden, je niedriger der bevorzugte Frequenzbereich sitzt desto mehr L. Das Tek130 Röhren-LC-Meter kann ja die Loop mit * SPAM-Verdacht! Werbung nicht erlaubt* Messfrequenz ausmessen da ist es wirklich in seinem Fachgebiet unterwegs (es prüft mit 140kHz)
Ich hab mir überlegt mal einen eckigen Rahmen anzufertigen der schön in das Fenster paßt. Auf jeden Fall SAQ gehört werden, sofern die ihren Antennenschaden zügig repariert bekommen kommt auch die vorweihnachtliche Sendung wieder in Kürze, darauf warte ich geduldig
Aktuell belegt ein HFH den Tisch, das Gehäuse vom dicken Radio wartet noch auf die nötige Hammerschlagfarbe (dafür war der WAF in der laufenden Monatsrechnung nichtmehr ausreichend)
lG Martin