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Dampfradioforum • Thema anzeigen - Symmetrierglied 240 Ohm zu 60 Ohm

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 Betreff des Beitrags: Symmetrierglied 240 Ohm zu 60 Ohm
BeitragVerfasst: Mo Nov 07, 2016 0:55 
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Hallo,
Ich habe mal eine Frage zu diesem Symmetrierglied. Gefunden im Rothammel ( DDR Ausführung ). Wurde ohne Striche veröffentlicht, was Luftspule heissen könnte. Nun hatte ich zwei Doppellochkerne aus DDR Bestand ausgemessen und dafür verwendet. Bei je 10 Wdg. bifilar zog die AFC von beiden Seiten schön in die Mitte. Nun laß ich einen Artikel, das es eine Lambda Halbe Umwegleitung sein soll. Das sind dann mal 75 cm pro Spule, was dann 21 Wdg. sind. Ich hab die beiden DLK übereinander geklebt. Nun die Frage. Wie läuft die HF hier, damit es eine Umwegleitung wird. Ich sehe jeweils vom Dipol eine Spule zum Anschluß und dann 2 Wdg. gegen Masse oder zum Innenleiter. Kann mir mal jemand die genaue Funktion dazu erleutern ? Das Radio ist ein RFT Tonica RX 80. HF mäßig, auf korrekte Impedanzen, ausgemessen habe ich das gute Stück noch nicht.

Grüße Ultraschall

Nachtrag : Ich habe jetzt mal diese Konstruktion ausgemessen und bin auf einen Wechselspannungsausgangswiderstand von 10,60 K Ohm am 60 Ohm Anschluß gekommen. Sehr seltsam. Kein Wunder, das die Feldstärken alle so in den Keller gehen.


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BeitragVerfasst: Sa Nov 26, 2016 5:18 
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Hallo,
Da mir dieses Symmetrierglied keine Ruhe ließ und kaum etwas darüber zu finden war, konnte ich doch noch etwas in einem Heftchen finden. Es werden also nur 2 mal 3 Wdg. bifilar auf einen Doppellochkern gewickelt und verschaltet. Das funktioniert dann auch zuverlässig. 0,2 - 0,4 mm CuL sind ausreichend. Dazu diese beiden Bilder meiner Arbeit. Den DLK zuerst entgraten, nicht vergessen. Als Material kommt MF 340 ( f ~ 40 - 250 Mhz ) zum Einsatz. Die Informationen konnte ich im DDR Heftchen ( Weichmagnetische Ferritbauelemente und ihre Anwendung, Teil 2 , Band 125 ) von 1974 finden. Seiten 57 - 59. Diese 240 Ohm Faltdipole werden ja oft angeboten. Nur fehlen meist, die für moderne Radios impedanzrichtigen Symmetrierglieder. Da eine korrekte Anpassung wichtig für die korrekte Funktion des Dipols ist, braucht man eben solch ein Symmetrierglied. Da es diese MF 340 DLK heute nicht mehr gibt, würde ich BN 43 - 202 von Amidon dazu einsetzen. Auf dem Foto kann man die Verdrahtung genau sehen.
Ich habe den Faltdipol an die Wand genagelt und am Ende diese kleine Platine zwischengeschaltet. Funktioniert einwandfrei.
Da diese Informationen zu diesem Symmetrierglied und 4 zu 1 Impedanzwandler kaum zu finden sind, fand ich es wichtig, diese hier einzufädeln. Man kann dieses Bauteil in beide Richtungen einsetzen. Ohne Symmetrierglied würde die Antenne ausserdem schielen und der Empfängereingang fände das auch nicht so toll ( Fehlanpassung ).

Grüße Ultraschall


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BeitragVerfasst: Sa Nov 26, 2016 22:02 
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schöner Beitrag,
herzlichen Dank.

Kann man ohne weiteres als Grundlage festnageln, kommt öfters vor.

lG Martin


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BeitragVerfasst: Sa Nov 26, 2016 22:20 
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Ich habe hier eine sehr einfache und kostengünstige Ausführung als Lampda/2 mit Koaxkabel in meinem Spindler gefunden. Nomogramm mit der Länge zur passenden Frequenz ist mit anbei. Hat immer super funktioniert. Natürlich auch in beiden Richtungen.

Bild

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BeitragVerfasst: Sa Nov 26, 2016 22:24 
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Hallo,

Könnten für den Zweck auch die Impedanzwandler aus alten VHF Antennen Anschlußdosen geeignet sein ?

Karo


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BeitragVerfasst: Sa Nov 26, 2016 22:26 
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Zitat:
Könnten für den Zweck auch die Impedanzwandler aus alten VHF Antennen Anschlußdosen geeignet sein ?


Ja klar, aber immer für den dafür vorgesehen Frequenzbereich.

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BeitragVerfasst: Sa Nov 26, 2016 22:59 
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tornadofilm hat geschrieben:
Ich habe hier eine sehr einfache und kostengünstige Ausführung als Lampda/2 mit Koaxkabel in meinem Spindler gefunden. Nomogramm mit der Länge zur passenden Frequenz ist mit anbei. Hat immer super funktioniert. Natürlich auch in beiden Richtungen.

Bild


Ja, passt natürlich auch. Aber wer legt sich schon 1,50 m Koaxkabel hinter die Stereoanlage. Das mit dem DLK ist platzsparend und funktionstüchtig. Vorallem schön klein.

Grüße Ultraschall

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BeitragVerfasst: Sa Nov 26, 2016 23:07 
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Martin hat geschrieben:
schöner Beitrag,
herzlichen Dank.

Kann man ohne weiteres als Grundlage festnageln, kommt öfters vor.

lG Martin


Hallo Martin,
Suche mal im Netz genau danach. Du wirst nichts finden. Du musst echt die alten Schmöker durchsuchen. Ich konnte auch hier im Forum absolut nichts wissenswertes genau darüber finden. Nur, wo man irgendwas kaufen sollte, was dann doch nicht genau das ist. Muss man sich dann eben doch wieder selber basteln. Irgendwie scheint das eine Niesche zu sein oder die alten Fachleute sind ausgestorben.

Grüße Dirk
Ultraschall

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BeitragVerfasst: Sa Nov 26, 2016 23:14 
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Ja, passt natürlich auch. Aber wer legt sich schon 1,50 m Koaxkabel hinter die Stereoanlage. Das mit dem DLK ist platzsparend und funktionstüchtig. Vorallem schön klein.


Bandmitte wären bei 90Mhz ca.1m. War aber auch nur ein Vorschlag, mehr nicht.

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BeitragVerfasst: So Nov 27, 2016 0:10 
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tornadofilm hat geschrieben:
Code:
Ja, passt natürlich auch. Aber wer legt sich schon 1,50 m Koaxkabel hinter die Stereoanlage. Das mit dem DLK ist platzsparend und funktionstüchtig. Vorallem schön klein.


Bandmitte wären bei 90Mhz ca.1m. War aber auch nur ein Vorschlag, mehr nicht.


Jo jo, ist ja auch OK.

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BeitragVerfasst: Di Nov 29, 2016 12:46 
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Ultraschall hat geschrieben:
Hallo Martin,
Suche mal im Netz genau danach. Du wirst nichts finden. Du musst echt die alten Schmöker durchsuchen.


weist du was das für ne Arbeit ist :mrgreen:
Ich hab mir mal ne Kiste voll mit "DL-QTC" angeschafft, das ist wirklich Futter für die Röhrenbetriebene Fraktion.
Müßte man mal durchsuchen.. und natürlich den dicken Rothammel. (PDF ist verfügbar)
Beachte bitte mal die Fa AMIDON, da gibts Kerne mit ihren Daten und hier und da auch Tips dazu.
Letztendlich man kann auch solche Sachen breitbandwobbeln und ein Diagramm davon ziehen (SWOB)

lG Martin


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BeitragVerfasst: Mo Jan 02, 2017 0:14 
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Hallo,
Habe beim durchsuchen alter Funkamateurhefte einen sehr interessanten Beitrag über Yagyantennen und deren korrekte Einspeisung gefunden. 1967 Nr. 11, Seite 545. Da es aber hier speziell um das Symmetrierglied geht, habe ich es mal eingescannt. Als Kabel wurde das Vachta Typ 120 B 1 - 1 empfohlen. Man könnte hier aber auch Klingeldraht benutzen. Das Foto zeigt genau, wie gewickelt werden muss. Davon jeweils 3 Wdg, dann hat man es fast geschafft. Als Material wurden Manifer 240 Doppellochkerne verwendet. Mit etwas höherem AL Wert dürfte auch das Material BN 61 - 202 zu verwenden sein.

Grüße Ultraschall


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BeitragVerfasst: Mo Apr 10, 2017 22:52 
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Hallo,
Nochmal etwas zu diesem Thema. Ich hatte vor einigen Tagen mal dieses Eigenbausymmetrierglied direkt an meine Doppelquad für UHF angelötet. Das Ergebnis : Schwächere Sender kamen meist so mit 50 % rein. Nach dem Einbau dieses Symmetriergliedes waren zwar nicht alle Pegel auf 100 %, aber die Signalqualität ist nun auf 100 % angestiegen. Und das bei allen. Ich rede da vom DVB - T und T2. Da die Doppelquad ja ein symmetrisches Gebilde ist und der TV einen unsymmetrischen Eingang hat, passt das schon mit der nun besseren Anpassung. Wer also alles aus seiner Doppelquad rausholen will, kann dieses Teil dazu nutzen, um eine optimale Anpassung zu bewerkstelligen. Das die Ausgangsimpedanz nun 15 Ohm hat, tut dem Empfängereingang nur gut. Ich benutze hier, am fast rande von Berlin, eine Lambda viertel Doppelquad mit Reflektor. Ausrichtung nach Süden, obwohl die Sender von Westen kommen. Nach meinen jetzigen Erfahrungen kann ich das nur empfehlen.

Grüße Ultraschall

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