Das bisher über Allouis auf der Langwelle gesendete Programm
France Inter kam und kommt weiterhin aus der
Maison de la Radio, dem Funkhaus von Radio France in Paris und wird nach wie vor landesweit über UKW, per Satellit und im Internet verbreitet. Es hat in Allouis außer den reinen HF-Sendeanlagen und deren Verwaltung weder Redaktionen noch sonstwas gegeben. Das einzige, was sie dort abbauen könnten, ist ein klitzekleines Sprecherstudio, das für den Katastrophenfall vorgesehen war.
Das auf dem Bild oben zu sehende Gebäude ist das Senderhaus. So ein 2.000 kW-Sender und die zugehörigen Einrichtungen (Stromversorgung, Notstromanlage, Kühlung, Antennenanpassung usw.) brauchen schon etwas Platz.
Die Langwellenanlage bleibt bis auf weiteres in der jetzigen Form für das Zeitzeichen in Betrieb. In den nächsten Monaten sollen Versuche stattfinden, um zu ermitteln, wieviel Leistung erforderlich ist, um den einwandfreien Empfang in ganz Frankreich zu gewährleisten.
Eventuelle andere Modulation (RTL) auf dem 162 kHz-Träger wird - wie schon beschrieben - durch ionosphärische Kreuzmodulation (->
Luxemburgeffekt) auf dem Weg zum Empfangsort verursacht.
Ralf