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 Betreff des Beitrags: Gleichstrom-Motor
BeitragVerfasst: Mi Jan 11, 2017 15:10 
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Ich habe hier einen Motor einer alten Bohrmaschine die ich wieder flott machen will.
Kopfzerbrechen bereitet mir hier die Beschaltung des Motors, denn aus dem Motor hängen vier lose Kabel (Stoff) die ich ersetzen möchte.

Ich steige nicht so recht dahinter.
Wie muss ich die Drähte verschalten, sodass der Motor an 230V (einphasig) laufen wird (es ist laut Typenschild kein Drehstrommotor)?

Hier mal eine Skizze. Die beiden Spulen sind fest im Gehäuse montiert und liegen eng am Rotorpaket an. Das Rotorpaket wird über die beiden Kohlen am Kommutator versorgt.

Bild


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 Betreff des Beitrags: Re: Wechselstrom-Motor
BeitragVerfasst: Mi Jan 11, 2017 15:28 
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Es könnte ein Reihenschlussmotor sein, dann muss die Wicklung in Reihe zur Bürste (Kohle) verschaltet werden.
Siehe hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Einphasen ... hlussmotor

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 Betreff des Beitrags: Re: Wechselstrom-Motor
BeitragVerfasst: Mi Jan 11, 2017 15:38 
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Das könnte sein, stimmt...
Ist es dann wichtig welche Bürste mit welcher Spule zusammengeschaltet wird um die Drehrichtung vorzugeben?

Da es sich um eine Bohrmaschine handelt, sollte der Motor immer nur in eine Richtung (an-)laufen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Wechselstrom-Motor
BeitragVerfasst: Mi Jan 11, 2017 15:40 
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Eine Drehrichtungsänderung sollte durch Umpolen der Reihenschlußwicklung (Feldwicklung) möglich sein

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 Betreff des Beitrags: Re: Wechselstrom-Motor
BeitragVerfasst: Mi Jan 11, 2017 16:57 
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Also der Motor läuft in der Schaltung nicht.

Das Rotorpaket hat im Stillstand 170 Ohm und die Statorspulen haben zusammen 19,16 kOhm.

Bei 230V fließen durch den Rotor 1,3A und durch den Stator 0,012A.


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 Betreff des Beitrags: Re: Wechselstrom-Motor
BeitragVerfasst: Mi Jan 11, 2017 17:21 
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Hier nochmal, wie ich ihn zum Test angeschlossen hatte:

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 Betreff des Beitrags: Re: Wechselstrom-Motor
BeitragVerfasst: Mi Jan 11, 2017 17:54 
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Hi,
da wird die Statorwicklung defekt sein. Das gäbe ja nur 2,7W bei Gleichspannung.

LG Holger

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 Betreff des Beitrags: Re: Wechselstrom-Motor
BeitragVerfasst: Mi Jan 11, 2017 18:02 
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Naja, aber einen Bruch habe ich ja nicht, sonst würde ich gar keinen Widerstand messen.
Und bei einem Windungsschluss würde der Strom durch den geringeren Widerstand größer werden.

Oder hab ich da nen Denkfehler?


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 Betreff des Beitrags: Re: Wechselstrom-Motor
BeitragVerfasst: Mi Jan 11, 2017 18:18 
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Hi,
könnte ein Nebenschlußmotor sein.
da liegt der Anker parallel zum Stator.
Nur Gleichspannung

LG Holger

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 Betreff des Beitrags: Re: Wechselstrom-Motor
BeitragVerfasst: Mi Jan 11, 2017 18:30 
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Der Ohmwert der Statorwicklung gefällt mir mit fast 20kOhm überhaupt nicht, so dass ich ebenfalls denke, dass sie defekt ist. Das was da noch ein bissl leitet, wird der verkohlte Übergang and der Schadstelle sein.
Nimm doch mal ein Näschen voll und prüfe, ob es verbrannt riecht... :wink:


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 Betreff des Beitrags: Re: Wechselstrom-Motor
BeitragVerfasst: Mi Jan 11, 2017 18:31 
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Mensch, das könnte sein ja...
Hier mal das Typenschild. Das "G" ganz oben links steht dann wohl für Gleichstrom nehme ich an, oder?
Ansonsten werd ich daraus nicht schlau. "Mot" könnte für Motor stehen. Also "Gleichstrom Motor".

Verbrannt riecht da nix. der Motor ist aus den 30er Jahren. Wie die gesamte Maschine.
Und es schaut auch noch alles tip top aus...nach der reinigung von altem fett und Schmutz. Es riecht alt, aber nicht verbrannt.

Bild


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 Betreff des Beitrags: Re: Wechselstrom-Motor
BeitragVerfasst: Mi Jan 11, 2017 18:35 
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Also könnte es ein Gleichstrommotor sein,
da es in dieser Zeit Gleichstromnetze gab.

LG Holger

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 Betreff des Beitrags: Re: Wechselstrom-Motor
BeitragVerfasst: Mi Jan 11, 2017 18:41 
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Ich gehe nun stark davon aus, da die Anschlüsse und Kabelverläufe übereinstimmen mit denen eines Gleichstrommotors.

http://www.techniklexikon.net/d/gleichs ... mmotor.htm


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 Betreff des Beitrags: Re: Wechselstrom-Motor
BeitragVerfasst: Mi Jan 11, 2017 18:44 
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Zitat:
Bei einem Nebenschlussmotor weist die Erregerwicklung einen geringen Leiterquerschnitt
und eine hohe Windungsanzahl auf. Sie liegt parallel zur Ankerwicklung.


Ich würde die Anschlüsse mal parallel schalten und über eine Diode oder Brückengleichrichter
über einen Regeltrenntrafo mal langsam hochfahren.

LG Holger

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 Betreff des Beitrags: Re: Wechselstrom-Motor
BeitragVerfasst: Mi Jan 11, 2017 19:10 
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Eindeutlig ein Gleichstrommotor. Mit 30V ausm Labornetzteil läuft er sofort an und das auch schon mit ordentlich Leistung. Per Hand lässt der sich auch bei 30V schon nicht mehr anhalten.

Und ich Doofkopf mess da rum, anstatt mal das Typenschild genau durchzulesen. :wut:


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