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Dampfradioforum • Thema anzeigen - Diskussion zu "kleine Kondensatorkunde"

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BeitragVerfasst: Di Sep 13, 2016 8:16 
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In Verbindung mit den Beiträgen http://www.dampfradioforum.de/viewtopic.php?f=34&t=24866 und http://www.dampfradioforum.de/viewtopic.php?f=8&t=24835 ist in diesem Fall zu bestätigen, dass diese beiden Kondensatoren (1) 1 uF Betriebssp. 3 kV, Prüfsp. 6 kV und (2) 2 uF Betriebssp. 4 kV, Prüfsp. 8 kV - beide original seit etwa 1947, mit folgenden mir zu Verfügung stehenden Prüfmitteln noch betriebsbereit in Ordnung sind (Dauertest 2 Tage):

(A) Präcitronic DC Milli-Mikrovoltmeter MV40: (1) 3 x 10 e 11 Ω (2) 7 x 10 e 8 Ω
(B) Mellenbach ISO 1000 Isolationsprüfgerät (Prüfspannung 1 kV): (1, 2) ꝏ bzw. ≥ 1 X 10 e 8 Ω

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Sie sind in einem Magnetkonstanter (Nutzung der Netzresonanz) und zusätlicher 5-stufiger Spannungsanpassung im Regelkreis sowohl Spannungs- als auch Strombelastungen ausgesetzt. Zusätzlich kommt es zu einer deutlichen Trafo/Transduktor-Erwärmung im Betrieb (120 VA Scheinleistung, Leistungsaufnahme im Leerlauf 35-40 Watt).

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mit besten Grüßen


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BeitragVerfasst: Di Sep 13, 2016 10:16 
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rettigsmerb hat geschrieben:
Hallo Ronny,

> "klingt gut" ist immer eine rein subjektive Betrachtung :wink:
> Folienkondensator im Niederfrequenzweg gegen Elko ist zwar die teurere, aber immer auch bessere Wahl. Elkos haben von Natur aus eine sehr große Toleranz (-20/+50% sind "normal"!) und sie unterliegen sprübar Alterungsprozessen!



Hallo Herbert,

ich hätte schreiben sollen "klingt für mich gut" :P
und in den Radios die ich aufarbeite versuche ich so viel wie möglich Folienkondensatoren zu verwenden so lange es passt.
Wenn die Toleranzen wirklich so hoch sind wie du schreibst wundert es mich das die überhaupt dort eingesetzt wurden wo man es direkt hört. Oder haben die damals schon selektiert ?
Also wenn ja dann ist einer definitiv Defekt .

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Gruß, Ronny


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BeitragVerfasst: So Jan 29, 2017 14:33 
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Ich brauch mal eine Einschätzung nachfolgender Kondensatortypen.
Nr.1 ist dieser schwarze wie aus Kunststoff aussehende C
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Nr.2 Pfeiko, sieht aus wie zugelötet aus Porzellan
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Nr.3 sieht aus wie ein Keramik, die "Scheibe" allerdings sehr dick
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Nr.4 dieser Alubecher, beidseitig zugelötet, an den Anschlußdrähten ein Verschlußmaterial das aussieht wie Glas oder ähnlich, klar durchsichtig sehr hart
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lg Karsten

Erfahrungen sind etwas ganz tolles, leider macht man sie immer erst kurz nachdem man sie gebraucht hätte...


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BeitragVerfasst: So Jan 29, 2017 14:43 
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BeitragVerfasst: Di Jan 31, 2017 18:21 
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Nabend ,
Welchen Wert hat ein C wo draufsteht 250/20 ? 125V steht drunter.
250P 20% Toleranz ?

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lg Karsten

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BeitragVerfasst: Fr Feb 17, 2017 0:10 
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Hier mal ein Papierling der seine Teerkappen schon unters Chassis tropfen lassen hat. Ist mal einer der mit normalen Multimeter schon messbar Durchgang hat. Vorbesitzer: das Radio spielt einwandfrei, da muss man nix machen :roll:
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lg Karsten

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BeitragVerfasst: Fr Feb 17, 2017 0:35 
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Tja, Karsten, da kann man nur milde lächeln.... ha... ha...ha... :roll: :wink: :mrgreen:


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BeitragVerfasst: Fr Feb 24, 2017 21:39 
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Kann mir jemand etwas zum möglichen Zeitalter dieses Kondensators sagen ?
Ich vermute nicht sehr alt, sieht eigentlich aus wie ein heutiger....man beachte auch die Lötreste, und den Lötpunkt im Gerät.
Die sehen durchweg *zensiert* aus, scheinbar wurde ein bleifreies Lötzinn in einer irgendwie mit dem vorhandenen Lötzinn im Gerät nit kompatiblen Legierung verwendet, habe ich so noch nicht gesehen, obwohl ich auch schon viel mit bleifreiem Lot gelötet habe.
Optisch scheint es so als würde das Lötzinn sieden und Gasblasen werfen. Versuchsweise nachlöten der Lötpunkte mit unterschiedlichen Temperaturen von 280-380° ändern an dem Lötbild garnix, man bekommt keinen sauberen Lötpunkt hin. Diese Lötpunkte kann man nur komplett absaugen und neumachen....
Auch diese Lötzinngeschichte lässt mich vermuten dass die C wohl wahrscheinlich innerhalb der letzten 10 Jahre getauscht wurden ?
Keine Ahnung seit wann bleifreies Lötzinn verbreitet wurde, ich habe das bisher meist gemieden....
Übrigens beide C auf dem 2.Bild haben keinen Kontakt zu der angelöteten Öse, obwohl sie bombenfest dran sind. Kontakt untereinander haben sie. Eine Sache wo man sich den Wolf suchen kann. :wut:

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lg Karsten

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BeitragVerfasst: Fr Feb 24, 2017 21:42 
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diese Kondensator ist db booster.. recht gesucht beim "audiofool"-Leute
Ist eigentlich alte Kondensator aus 1970er Jahre, aber ich benutze den auch gerne, weil der hohe Spannungsfestigkeit hat.

Zu Lötzinn: Möglichweise hat man Lötzinn aus 1€ Krabbelkisten dafür verwendet.. bei mir liegt solcher Rolle, der eher breiig beim löten wird. 1€ für 100g, vor 10 jahre.. das war wirklich GÜNSTIG, nur wenn es gut lötet.

Grüss
Matt

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BeitragVerfasst: Fr Feb 24, 2017 21:45 
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Naja dieser spezielle hier nicht mehr, da tropft schon Verschlußmasse raus...aber 70er Jahre ist ja doch schon ne weile her....
Danke Matt

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lg Karsten

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BeitragVerfasst: Sa Feb 25, 2017 0:07 
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Moin Karsten,

keine Ahnung, was man dem guten db-Booster angetan hat, dass der etwas mitgenommen ausschaut, aber dass der defekt sein soll, glaube ich auch nicht. Die Vergussmasse ist ein Epoxy-Harz und es kann sein, dass bei der Herstellung die eine oder andere Harznase entstanden ist, was durchaus vorkam und kein Problem darstellt. Der Kondesator ist ein Kunststofffolientyp und solange man ihn nicht mit der heißen Lötspitze traktiert quasi "unkaputtbar".


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BeitragVerfasst: Sa Feb 25, 2017 8:17 
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Servus,
Laut Angaben im Internet wurden diese DB Booster Kondensatoren von der Firma Dörrbeck im schwäbischen Raum hergestellt. Die Firma gibt es aber wohl nicht mehr und die Produkte/Herstellerrechte wurden auch nicht übernommen mangels Interesse an axialen Kondensatoren, weil nicht kompatibel zur Bestückung von Platinen und nicht RoHs (Rost)konform, was aber einen Radiobastler nicht interessiert. Restbestände dieser Kondensatoren gibt es wohl noch bei der Firma Kessler Electronic in der Warengruppe Boosterkondensatoren und ab und zu in der ebucht.
Nach meinen Erfahrungen sind diese Kondensatoren unkaputtbar, unbegrenzt lagerfähig und unempfindlich gegen Feuchtigkeit. Ich verwende diese Kondensatoren hauptsächlich als Koppelkondensatoren am Gitter von Endröhren und im Anodenbereich selbiger Röhren und ggf. in HV Netzteilbereichen.
Sehr zu empfehlen sind auch die axialen Folienkondensatoren Typ KP für 1,2 bis 2Kv, die es noch in einigen Werten bei P....in gibt. Ich habe mir vor einigen Jahren einen grösseren Vorrat verschiedener Werte dieser hervorragenden und ebenfalls unkaputtbaren Kondensatoren (Fabrikat Röderstein) angeschafft.
Ansonsten arbeite ich mit CBB Kondensatoren für 400/630V, die ich allerdings aus Kostengründen aus China importiere, da ich nicht einsehe, hier in Europa die ungerechten hohen Preise dieser Kondensatoren zu bezahlen. Ich habe nichts dagegen, das jemand verdienen will, aber bitte nicht die goldene Nase, will heissen Preisaufschläge bis 500%.

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Gruss aus Trient,
Volker
http://luxkalif.de.tl/


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BeitragVerfasst: Sa Feb 25, 2017 8:47 
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Danke für die Antworten, gut zu wissen dass man diesen Typ als sehr zuverlässig einstufen kann. Ausgetausch habe ich ihn trotzdem, da ich ihn optisch als eindeutig defkt eingestuft habe, weil an einem Beinchen Verschlussmasse austrat. Also direkt ein Tropfen am Beinchen, ein Tropfen schon darunter auf dem Chassis. Vielleicht ist das alle auch einfach eine Folge des schlechten Lötzinns, dass die Lötverbindung nicht nicht klappte und der Kondensator dadurch schlicht kaputtgelötet wurde. Der Tropfen am Beinchen ist beim Ausbau abgefallen, hab ihn aber hier aber noch liegen.
Bei diesem Gerät ist sowieso einiges im argen, die größeren Papierwickel sehen komischerweise optisch ganz gut aus, dafür viele kleine Kondensatoren im im PF-Bereich schon optisch defekt, verformt, aufgeplatlatz, und das an Trimmspulen, und anderen Klang und Empfang beeinflussenden Stellen, teilweise komische Werte mit 2.5% Toleranzen die man nicht so eben durch den nächsten größeren ersetzen kann.
Bild

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lg Karsten

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BeitragVerfasst: Sa Feb 25, 2017 10:58 
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Servus,
Solche geklebten Lötungen sollte man vollständig absaugen mit der Pumpe, vorverzinnen mit gutem Lot also Lötöse und Bauteilanschlüsse und dann wieder sauber einlöten. Bei alten Radios sollte man das neue "rost" konforme Lot tunlichst vermeiden und traditionelles Lot verwenden. Das gibt es ja noch zu kaufen.

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Gruss aus Trient,
Volker
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BeitragVerfasst: Mo Feb 27, 2017 22:53 
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Mal noch ein paar allgemeine Fragen zu Kondensatoren.

1. Röhrchenkondensatoren im pF-Bereich, ohne Angabe von Spannungen, wie viel Spannung können die ab ?
2. Kann man damit auch kleine Papierwickel ersetzen ?
3. Kondensatorkennzeichnung, wofür steht ein vorhandener 2.Kleinbuchstabe ? Also 250Gf zum Beispiel das kleine f , ist ein Keramik 250pF, G sollte die Toleranz sein, f hab ich nichts gefunden.

Danke schonmal

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