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Dampfradioforum • Thema anzeigen - abgenutzte Alu-Leisten und Beschläge

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BeitragVerfasst: Do Jun 08, 2017 10:33 
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Ähnlich wie Matthis mit den Messingleisten habe ich Probleme mit abgenutzten Alu-Leisten. Speziell bei RFT-Geräten sind ja sehr oft Aluminiumleisten mit gold/gelber Beschichtung verbaut worden, die durch Abnutzung oft die Beschichtung verlieren und dann teilweise oder ganz wieder alu-silbrig werden. Dazu kommt dass bei speziellen Geräten diese Leisten sehr schlecht zu demontieren sind.
(Ich meine die T Formigen 2mm dicken Holzleisten, auf die die Aluleisten gewickelt sind, und dann in vorhandene Nuten im Gerät eingeklebt wurden)
Ich suche nur eine einfache Möglichkeit, eine dünne flächig deckende gold/gelbe Beschichtung auf "polierte" Aluleisten zu bekommen. Sollte am Ende gut aussehen und bei eingebauten Leisten funktionieren. Goldlack mit Pinsel mit Lampentauchlack mit Pinsel funktioniert halbwegs, wenn der Lack sehr verdünnt und der Pinsel megafeine Borsten hatt. Bessere Ergebnisse brachte Tupfen mit Schwämmchen, aber der funktioniert nicht bei eingebauten Leisten. Sehr Dünner Tauchlack bei ausgebauten Leisten und die Tauchen funktioniert gut, aber wie gesagt Ausbau der Leisten will ich möglichst vermeiden. Da dieses Problem wohl oft vorkommen wird, die Suche im Forum aber wenig hervorbringt suche ich ein paar Tips zur Lösung dieses Problems.
Danke schonmal.

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lg Karsten

Erfahrungen sind etwas ganz tolles, leider macht man sie immer erst kurz nachdem man sie gebraucht hätte...


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BeitragVerfasst: Do Jun 08, 2017 20:08 
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Hallo Karsten,

das mit dem Tupfen kannst Du mal probieren, wenn Du die das Holz rechts und links der Leisten abklebst.

Ich habe da mal beim ortsansässigen Baumarkt ein Abklebeband gefunden, welches ähnlich wie Isolierband ist, also im Gegensatz zu Kreppband nicht unterwandert werden kann.

Allerdings taugt das Zeug nicht für lösemittelhaltige Farben.

Goldlacke gibt es aber auch auf Acrylbasis.


Grüße

Martin


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BeitragVerfasst: Do Jun 08, 2017 22:54 
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Zum feinen Abkleben von Rundungen gibts ein eigenes Klebeband, such mal im Internet nach 3M Konturenband oder Kurvenband.

Und auch vom Tesa Abklebeband gibts bessere Versionen als die ueblicherweise in den Baumaerkten angebotenen. Da wird dann auch nichts mehr vom Lack unterwandert.
http://www.tesa.de/handwerker/spritzlackierung

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Viele Grüße,
Günter


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BeitragVerfasst: Fr Jun 09, 2017 8:57 
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Das Alu war vermutlich eloxiert. Ehrlich gesagt glaube ich nicht an eine befriedigende Lösung ohne Ausbau.
Ohne Ausbau funktioniert eigentlich gar nichts wirklich gut. Das ist wie das Streichen eines Raumes ohne Schalter und Steckdosen zu demontieren.

Gruß,
Achim


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BeitragVerfasst: Fr Jun 09, 2017 10:26 
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KukstDu hier:

viewtopic.php?f=33&t=8591

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"Sag nicht alles, was du weißt, aber wisse immer, was du sagst.“

Matthias Claudius


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BeitragVerfasst: Fr Jun 09, 2017 10:37 
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Danke für alle Tips und den Link,
suche nach Aluleisten brachte nicht viel, der Link von Georg ist echt brauchbar.

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lg Karsten

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BeitragVerfasst: Di Okt 24, 2017 21:05 
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Kenntnisstand: Sehr gute Kenntnisse (Hobby)
Hallo Karsten,

Ich habe eben einen neuen Beitrag mit einer weiteren Alternative veröffentlicht:

http://www.dampfradioforum.de/viewtopic.php?f=33&t=26972

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Gruß
Matthias


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BeitragVerfasst: Mi Okt 25, 2017 13:21 
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Hallo,

dann möchte ich gern mal meine Methode vorstellen.
Wie im EP. schon erwähnt geht es um Aluleisten die entweder goldfarben eloxiert oder mit einer halbtransparenten Messing- bzw Goldfarbe lackiert sind. Im Laufe der Jahre unterliegt diese Beschichtung dazu, durch bloßes anfassen, sich abzutragen und unschön darzustellen, siehe Bild 1.
Dateianhang:
P1060320.JPG
P1060320.JPG [ 95.47 KiB | 9257-mal betrachtet ]


Erster Schritt: Abschleifen
Die noch teilweise vorhandene Beschichtung gilt es nun zu entfernen, dazu benutzt man feine Stahlwolle Typ 00 oder 000.
Um das Abrubbeln zu erleichtern feuchtet man die Stahlwolle mit etwas Wasser an und fügt einenen Tropfen herkömmliches Geschirrspülmittel zu. Wasser und Spülmittel verhindern, das keine goßartigen Riefen im Alu entstehen, dennnoch lassen sich kleine Riefen nicht vermeiden.
Bild 2.
Dateianhang:
P1060321.JPG
P1060321.JPG [ 90.9 KiB | 9257-mal betrachtet ]


Zweiter Schritt: Polieren
Die durch die Stahlwolle entstandenen Riefen lassen sich weitgehend mit Metall-Polierpaste auspolieren. Da bekanntlich Metall-Polierpasten Konservierer beinhalten, der ein schnelles anlaufen verhindern soll, dieser aber eine Trennschicht bildet, ist diese Trennsicht vor dem Lackieren zu entfernen. Dazu eignet sich Aceton und oder auch Universalverdünnung, hierbei ist zu beachten, das die Alufäche, nach dem Abwaschen, nicht mehr mit bloßen Händen angefast werden darf. Zewatücher oder Einweghandschuhe verhindern Fingerabdrücke auf der polierten Fläche.
Bild 3.
Dateianhang:
P1060322.JPG
P1060322.JPG [ 100.84 KiB | 9257-mal betrachtet ]


Dritter Schitt: Transparenter Goldlack.
Im Airbrush-Handel erhältlich sind Candyfarben, welche den Untergrund duchschimmern lassen. Da es sich hier um eine polierte metallisch glänzende Oberfläche handelt, bleibt diese auch matallisch glänzend erhalten. Diese Candyfarben sind nicht als Spray erhältlich es ist zwingend eine Airbrushpistole notwendig, ein gleichmäßiges Aufragen mit Pinsel ist nicht möglich. Ein anschließender Überzug mit Zaponlack ist ratsam um die hauchdünne Candybeschichtung vor der folgenden Schritten zu schützen.
Bild 4.
Dateianhang:
P1060323.JPG
P1060323.JPG [ 105.7 KiB | 9257-mal betrachtet ]


Vierter Schritt: Abkleben.
Saubere, scharfkantige Übergänge erziehlt man am Besten mit Kuntur- bzw. Zierlinienklebeband. Dieses sehr dünne Abdeckband verhindert zu einem, das sich im Kantenbreich der nachfolgende Lack aufstellt und zum Anderen einen Kleber hat der sich nicht vom Klebeband ablöst. Für sauberes Abkleben ist jeder selbst verantwortlich.
Bild 5.
Dateianhang:
P1060324.JPG
P1060324.JPG [ 84.31 KiB | 9257-mal betrachtet ]



Fünfter Schritt: Lackieren um Bass- Höhenregler.
An diesen Lack habe ich lange gesucht, der dem Originalton sehr nahe kommt, es handelt sich um den Hersteller Metafux. Dieses Messigspray besteht aus 60% aufschwimmenden kleinen Messingblättchen und hat eine enorm hohe Grifffestigkeit. Letztendlich wird alles noch einmal mit Zaponlack überzogen.

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Gruß Jupp


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BeitragVerfasst: Mi Okt 25, 2017 13:27 
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Registriert: Do Sep 03, 2009 17:54
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Das letzte Bild wurde nicht mehr genommen, hier nachreiche.
Bild 5.
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Gruß Jupp


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