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 Betreff des Beitrags: Röhrenentzerrer
BeitragVerfasst: Fr Nov 10, 2017 15:59 
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Hallo DRF Gemeide,
Ich brauche für meinen Plattenspieler einen Röhrenentzerren und habe beschloßen selber einen zu bauen.
Bei meiner Recherche bin ich auf eine interessante Schaltung gestoßen, die ich gerne Nachbauen möchte.

Am Eingang des Röhrenentzerrers ist ein umschaltbarer Tiefpass.(Siehe Bild) Leider gibt es im Schaltplan
keine Angabe zu Induktivität. Welchen Wert für Induktivität könnte man da nehmen?

Viele Grüße, Eugen


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Entzerrer.jpg
Entzerrer.jpg [ 101.73 KiB | 11771-mal betrachtet ]
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 Betreff des Beitrags: Re: Röhrenentzerrer
BeitragVerfasst: Fr Nov 10, 2017 19:00 
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Hallo Eugen,

in der Franzis-Buchreihe Radio-Praktiker Bücherei fand ich in Band 85 Fritz Kühne Hifi-Schaltungs- und Baubuch auf der Seite 43 einen Schaltungsvorschlag der Fa. Perpetuum-Ebner, der Deiner Schaltung recht nah kommt. Hier ist die Bauteile-Dimensionierung angegeben.


Viele Grüße


andreas


Dateianhänge:
franzis_rpb85_fritz_kühne_hifi-schaltungsbuch_seite43.jpg
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 Betreff des Beitrags: Re: Röhrenentzerrer
BeitragVerfasst: So Nov 12, 2017 20:00 
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Hallo Andreas,
danke für die Schaltung. Ich würde sagen, das ist die gleiche Schaltung nur mit ein paar Modifikationen. Sogar Spannungswerte sind angegeben, was hilfreich ist.
Tja, jetzt stehe ich vor dem nächsten Problem. Wo bekomme ich eine 0,4 H - Spule? Bei Reichelt und Conrad gibt es diese Werte nicht.
0,4 H - Spule selber zu wickeln ist ganz schön aufwändig und teuer.

Bei Conrad gibt es zum Beispiel 100000 µH. Theoretisch kann man 4 solche in Reihe schalten aber ob man das im Audiobereich so macht...? Vielleicht kommt es dann zu irgendwelchen Verzerrungen...?

die hier: https://www.conrad.de/de/induktivitaet- ... 89249.html

Viele Grüße, Eugen


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 Betreff des Beitrags: Re: Röhrenentzerrer
BeitragVerfasst: Mo Nov 13, 2017 13:33 
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Hallo Eugen,

wo und wie möchtest Du den Entzerrer anschließen?
Ich habe da ein wenig Bedenken wegen der Ausgangsimpedanz.
Das funktioniert sicherlich an einem Röhrenradio oder an einem entsprechend alten Verstärker der eine Eingangsimpedanz von ~ 1,5 MOhm oder mehr hat, an einem modernen Gerät mit einer Eingangsimpedanz von 50-100 kOhm wohl nicht. Die Pentode dürfte mit diesen niedrigen Werten nicht zurecht kommen.
Ein weiterer limitierender Faktor ist der Ausgangskondensator von 50 nf. Dieser bildet mit der Eingangsimpedanz des folgenden Geräts einen Hochpass. Ist die entsprechend niedrig, dann dürfte mit dem Bass nicht mehr viel los sein.

EDIT: Die Spule bildet mit dem 150 pf Kondensator einen Sperrkreis mit einer Resonanzfrequenz von ~ 20,5 kHz. Dies sollte zur Unterdrückung von HF-Schwingungen dienen. Das sollte auch mit 4 in Reihe geschaltenen Spulen funktionieren.

Viele Grüße
Frank

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 Betreff des Beitrags: Re: Röhrenentzerrer
BeitragVerfasst: Mo Nov 13, 2017 21:43 
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Hallo Frank,
weil ich momentan keinen Verstärker habe, wollte ich den Entzerrer erstmal an die TA-Buchse des Telefunken Allegro 2464 anschließen. Das sollte doch passen, oder?
Ich glaube, bevor ich mit dem Bau des Entzerrers beginne, werde ich mir die Schaltung unter die Lupe nehmen. Frequenzgang usw. würde mich interessieren.

Viele Grüße,
Eugen


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 Betreff des Beitrags: Re: Röhrenentzerrer
BeitragVerfasst: Di Nov 14, 2017 8:45 
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Hallo Eugen,

ich würde da eher zu einer universelleren Schaltung tendieren, also eine Schaltung mit zwei Trioden, die die Verstärkung des Signals und über den Gegenkopplungszweig dann auch auch die Entzerrung vornehmen. Diese Schaltungen kommen auch mit etwas niedrigeren Eingangsimpedanzen zurecht.
Die "Universallösung" ist ein Röhrenentzerrer, der dann noch eine dritte Stufe, die als Impedanzwandler wirkt, nachgeschaltet hat. Diese Schaltungen vertragen Eingangsimpedanzen bis runter zu 10 kOhm.

Viele Grüße
Frank

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 Betreff des Beitrags: Re: Röhrenentzerrer
BeitragVerfasst: Di Nov 14, 2017 10:35 
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Liebe User.

Die Frage war: ich brauche für meinen Plattenspieler einen Röhrenentzerren und habe beschloßen selber einen zu bauen.

Es ist ueberhaupt nicht klar, welches System der beinhaltet Seignette. Keramik oder moving Magnet MM.
Die gezeigte Schaltung ist doch, ein Rausch und Rumpelfilter fuer ein Kristall-System, oder ?

johann


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 Betreff des Beitrags: Re: Röhrenentzerrer
BeitragVerfasst: Di Nov 14, 2017 12:05 
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Kenntnisstand: **Zutreffendes Feld fehlt**
Radiowerkstatt hat geschrieben:

Die gezeigte Schaltung ist doch, ein Rausch und Rumpelfilter fuer ein Kristall-System, oder ?

johann


Hallo,

genau so sehe ich das auch. Mit dem hochohmigen Eingang eh nur für Kristall-System brauchbar. Mit einem Entzerrvorverstärker (für Magnetsystem oder Movin Coil) hat das nichts zu tun.

Gruß
Micha

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 Betreff des Beitrags: Re: Röhrenentzerrer
BeitragVerfasst: Di Nov 14, 2017 18:34 
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Kenntnisstand: Elektrotechnischer Beruf/ Studium
Hallo Leute,
vielen Dank für eure Beiträge.
@Frank
Könntest du vielleicht eine konkrete Schaltung vorschlagen/empfehlen?

Ich habe momentan den Shure M91 ED. Das ist ein MM-Tonabnehmer.
Hier sind die technischen Daten, die ich im Netz gefunden habe:

Trackability mit Shure SME Tonarm bei 10 mN (1 p) Auflagekraft (Modulationsschnelle in cm/s)
400 Hz-22 cm/s
1000 Hz-33 cm/s
5000 Hz-28 cm/s
10000 Hz- 19 cm/s
Auflagekraft: 7,5-15 mN (0,75-1,5p)
Übertragungsbereich: 20 Hz bis 20 kHz
Optimaler Abschlusswiderstand: 47 kOhm parallel zu 400 bis 500 pF Gesamtkapazität je Kanal. Der Abschlusswiderstand kann bis auf 70 kS2 erhöht werden, ohne dass die Übertragungseigenschaften merklich beeinträchtigt werden. Die Gesamtkapazität schliesst die Kapazitäten der Tonarmdrähte und des Verstärkereingangskreises ein
Ausgangsspannung: 5,0 mV je Kanal bei 1000 Hz und einer Modulationsschnell von 5 cm/s
Übersprechdämpfung: >25 dB bei 1000 Hz
Unterschied des Übertragungsmasses: Abtaststift: N91 ED und N75ED Typ 2 biradial elliptisch geschliffener Diamant
Radius frontal 17,8 µm
Seitliche Radien: 5µm
Abstand der Kontaktpunkte: 25 µm
Abtaststift: N91 GD konisch geschliffener Diamant, 15 µm
Induktivität: 720 mH
Gleichstromwiderstand: 630 Ohm
Gewicht: M91 ED, M91 GD: 5,8 g; M75ED Typ 2: 6,2 g
Montage: internationale 1/2" Halterung (12,7 mm Abstand zwischen den Montageschrauben). MODELL M91 ED De Luxe Hi-Track Tonabnehmer mit biradial elliptischem Abtaststift
MODELL N91 ED, biradial elliptischer Ersatz-Abtaststift
Hinweis: Besitzer eines M91 E oder M92 E Tonabnehmers können durch die Verwendung eines N91 ED Austausch-Abtaststiftes die Übertragungseigenschaften ihres Abtastsystems verbessern
MODELL M91 GD De Luxe Hi-Track Tonabnehmer mit konischem Abtaststift

Den will ich später durch einen Ortofon OM 10 ersetzen.

Technische Daten:
Tonabnehmer-Typ MM (Moving-Magnet)
Ausgangsspannung 4mV bei 1kHz, 5cm/sec.
Verstärkeranschluss Phono MM
Kanalabweichung bei 1 kHz 2dB
Übersprechdämpfung bei 1kHz 22dB
Übersprechdämpfung bei 15kHz 15dB
Frequenzbereich 20-22.000Hz
Frequenzgang 20-20.000Hz +3dB/-1dB
Abtastfähigkeit bei 315Hz 70µm bei empfohlener Auflagekraft
Nadelnachgiebigkeit 25µm/mN
empf. Tonarm-Typ sehr leicht, leicht und mittelschwer (ohne eingelegtes Zusatzgewicht für mittelschwere Tonarme geeignet)
Abtastdiamant elliptisch
Verrundung r/R 8/18µm
Auflagekraftbereich 12,5-17,5mN (1,25-1,75g)
empf. Auflagekraft 15mN (1,5g)
Abtastwinkel 20 Grad
Gleichstromwiderstand 750Ohm
Induktivität 450mH
empf. Abschlusswiderstand 47kOhm
empf. Abschlusskapazität 200-500pF
Gewicht 2,5g (5g mit einliegendem Zusatzgewicht)
Ersatz-Nadeleinschub Stylus 10

Und ich hab ein paar Simulationen gemacht. Leider nur bis zum Eingang der EF40, weil ich kein Modell für die habe.
Bild 3 zeigt Simulation mit Ortofon OM 10 am Eingang. Aber da bin ich mir nicht sicher, ob ich das richtig gemacht habe.

Viele Grüße,
Eugen


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 Betreff des Beitrags: Re: Röhrenentzerrer
BeitragVerfasst: Di Nov 14, 2017 19:44 
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Hallo,

zu den Simulationen kann ich nicht viel sagen. Wenn Du ein Modell hast, kannst Du mal eine EF83 oder EF86 einsetzen. Der momentan ausgeworfene Frequenzgang ist jedoch sehr dürftig.

Ich habe von dieser Schaltung schon Gutes gehört:

http://tobi.pocnet.net/audio/phono.html

Sie ist recht übersichtlich aufgebaut. Die EF86 verstärkt das Signal, die 1/2 ECC81 nochmals, R11/C8 und R12/C9 bilden das RIAA-Netzwerk im Gegenkopplungszweig, man hat einen anpassbaren Eingangskondensator (C1).
Die zweite 1/2 ECC81 bildet den Impedanzwandler. Der Rest ist Standartbeschaltung der Röhren und Spannunsgversorgung.

Viele Grüße
Frank

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 Betreff des Beitrags: Re: Röhrenentzerrer
BeitragVerfasst: Di Nov 14, 2017 20:05 
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Der von Frank benannte VV ist sicher ein guter Rat.
Das Equipment des Erbauers und die Messungen sind ohne Tadel.

Ich habe einen VV von SCOTT USA aus dem Amp.200 herauscopiert.
Der ist wie Frank schon früher sagte, nur für Intern, also ohne lange Kabel geeignet.
Hier der Auszug :


Dateianhang:
RIAA_Scott_200.png
RIAA_Scott_200.png [ 23.27 KiB | 11425-mal betrachtet ]



johann


Zuletzt geändert von Radiowerkstatt am Mi Nov 15, 2017 17:03, insgesamt 2-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Röhrenentzerrer
BeitragVerfasst: Di Nov 14, 2017 20:34 
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Vielen Dank für eure Schaltungsvorschläge. Ich werde die später genauer anschauen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Röhrenentzerrer
BeitragVerfasst: Mi Nov 15, 2017 16:56 
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Hallo Eugen,
ek8888 hat geschrieben:
Vielen Dank für eure Schaltungsvorschläge. Ich werde die später genauer anschauen.

wenn Du schon dabei bist, könntest Du Dir auch dieses Projekt (http://www.jogis-roehrenbude.de/Leserbr ... nhalt.html) mal anschauen.

Ich denke, es ist inzwischen klargeworden, daß Deine im ersten Posting vorgestellte Schaltung für alte, sog. "Kristall"-Tonabnehmer gedacht war und für Dein jetziges Tonabnehmersystem (M91) wie auch das angedachte OM10 nicht geeignet ist.

Falls Du tatsächlich einen mit Röhren bestückten Entzerrer-Vorverstärker bauen willst, solltest Du bedenken, daß das alles andere als ein Anfängerprojekt ist.
Der einfache Nachbau einer Schaltung aus dem Internet garantiert hier keinen Erfolg. Es sei denn, Du gibst Dich schon mit unterdurchschnittlichen Ergebnissen zufrieden.

Die recht vielfältigen Probleme eines solchen Entzerrer-Verstärkers und die daraus erwachsenden Anforderungen an ihn sind in der Fachliteratur seit den 1970er-Jahren ausführlich diskutiert worden und z.T. auch im Internet abrufbar.
Einer mehr oder weniger unkommentierten Schaltung aus dem Internet sieht man es i.a. nicht an, welche dieser Anforderungen berücksichtigt wurden und welche nicht. Der oben verlinkte Artikel geht (als einer von wenigen) relativ ausführlich auf die wichtigsten Probleme ein. Selbst wenn man die dortige Schaltung nicht nachbauen will, lohnt es sich, die dortige Beschreibung zu lesen. Wenn bei einer anderen Schaltung keine Probleme erwähnt werden, heißt das nicht, daß sie nicht vorhanden sind.

Noch viel Spaß beim Stöbern.

Gruß

Heinz


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 Betreff des Beitrags: Re: Röhrenentzerrer
BeitragVerfasst: Mi Nov 15, 2017 18:44 
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Ich könnte evtl. mit der Schaltung des VV vom UHER-Preamp UPA3000 VT dienen.

Das ist der Gesamte Plan des Geräts.

Dateianhang:
UPA-Servicemanual04 PhonoVV.jpg
UPA-Servicemanual04 PhonoVV.jpg [ 174.1 KiB | 11325-mal betrachtet ]


Dateianhang:
UPA-Servicemanual05 Verstärler.jpg
UPA-Servicemanual05 Verstärler.jpg [ 153.15 KiB | 11325-mal betrachtet ]


Dateianhang:
UPA-Servicemanual06 Netz.jpg
UPA-Servicemanual06 Netz.jpg [ 149.42 KiB | 11325-mal betrachtet ]


Gruss
Andi

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Was kann schöner sein auf Erden als von Röhren beschallt zu werden
Was kümmert es die stolze Eiche wenn sich ein Borstenvieh dran wetzt

All that we see or seem is but a dream within a dream? E.A.Poe


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 Betreff des Beitrags: Re: Röhrenentzerrer
BeitragVerfasst: Do Nov 16, 2017 10:11 
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Kenntnisstand: **Zutreffendes Feld fehlt**
Hallo in die Runde,

oh, oh, es wird wieder vermutet und dann beschlossen.
Nein, der ganz oben gezeigte Vorverstärker mit der EF 40 ist sehr wohl für Magnet-Tonabnehmer bestimmt. Er ist aus den 50er Jahren und wurde für die Systeme PE 5000 und später PE 7000 verwendet. Er war in den entprechenden Plattenspielern unter der Chassisplatte fest eingebaut.

Ich würde ihn trotzdem nicht empfehlen. Wenn es partout ein EVV mit Röhren sein soll, nehmt lieber die Schaltung des Elac PV 1. Der arbeitet mit einer ECC 83 (wenn man ihn für Stereo nachbaut natürlich zweimal, also eine ECC pro Kanal!).

Er klingt sehr gut, rauscht und brummt nicht wahrnehmbar und passt auch an Transistor-Hifi-Verstärker. Ich besitze das Ding, die Aussagen basieren auf eigener Erfahrung (Erhörung?)

Ich würde lediglich den Eingangswiderstand auf 47 kOhm herabsetzen, diesen Wert erwarten die meisten moderneren Magnetsysteme.
Die Potis sind heute nicht mehr notwendig, man ersetzt sie durch Festwiderstände. (Damals dienten sie der Angleichung an verschiedene Schneidkennlinien, die damals noch nicht einheitlich waren).

Hier die Schaltung - übrigens ebenfalls dem "Kühne" entnommen (Hifi-Schaltungs- und Baubuch, RPB Nr. 85, München 1961)
Dateianhang:
Elac PV 1 aus Kühne.jpg
Elac PV 1 aus Kühne.jpg [ 54.33 KiB | 11271-mal betrachtet ]

Gruß und viel Freude damit
Stefan


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