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Dampfradioforum • Thema anzeigen - Gast aus UK: Bush DAC90A

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 Betreff des Beitrags: Gast aus UK: Bush DAC90A
BeitragVerfasst: Sa Nov 18, 2017 22:35 
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Hallo Forum,

wer meinen Dachboden kennt, der weiß, daß ich mit Geräten ohne UKW eher nicht viel anfangen kann. Mit diesem hier eigentlich auch nicht, aber er ist in sehr gutem Zustand. Da ich es fast geschenkt bekam, konnte ich dann doch wieder mal nicht nein sagen.

Es hat ungefähr die Form eines Heizlüfters, klingt aber besser. Es hat ungefähr die Farbe von Vanille, ist aber trotzdem kein Plumpudding. Es handelt sich tatsächlich um ein Radio, allerdings um ein äußerst frugales. Seht es Euch an:

Bild

Bild

Ganz nett. Genau drei Bedienelemente: links Lautstärkeregler mit Netzschalter, rechts Abstimmung, außen rechts MW-/LW-Umschaltung. Sonst nix. Der Minimalismus geht aber noch weiter:

Bild

An der Rückseite gibt es außer der Anschlußpins für das Netzkabel schlicht NICHTS ! Kein Phono-Eingang, naja ok, es ist ein Allströmer. Aber nanu, ein AM-Radio ohne Antennenanschluß ? Des Rätsels Lösung: das Ding hat eine interne Rahmenantenne, auf diesem Bild ist das runde Ding ganz außen links zu erkennen.

Bild

Das ist die Antenne für LW, die für MW ist kleiner und liegt zwischen der LW-Antenne und der linken Seitenwand.

Ich habe flott Razzia gemacht, 10 Kondis binnen einer halben Stunde. Original waren da so wachsumhüllte Dinger drin, die an gebrauchte Abführzäpfchen erinnerten. Vor allem der dickste mit 0,1µF/500 Volt, der wurde vom Heizwiderstand sauber gebraten. Eine Fehlkonstruktion.

Das ganze Radio wirkt auf mich nicht bloß frugal, sondern minimalistisch bis fast absichtlich provisorisch. Funktionieren tut es dafür ganz passabel, nachdem ich mal an den LW-Hf-Kreisen ein bißchen gedreht habe, ergab sich auch da eine akzeptable Lautstärke.

Im rm.org steht zu lesen, dies sei das meistverkaufte Radio der 50er-Jahre im Königreich gewesen. 12 Pfund 9 Schilling soll es gekostet haben, ich denke, das waren ungefähr 150 Mark. Dafür bekam man in Deutschland in der selben Zeit knapp keine Philetta. Meistverkauftes Radiomodell im Deutschland der 50er-Jahre dürfte (nach heutigen Vorkommen) wohl das Nordmende Carmen gewesen sein. Davon gab es jedes Jahr eine neue Ausführung und die Briten....auweia !

Jetzt gebe ich das mal zur Abstimmung: wer findet den tönenden Heizofen putzig, wer scheußlich und wer sieht ein Design-Highlight darin ? Ich bin da noch nicht entschieden. Behalten werde ich es eher nicht, ein Interessent hat sich auch schon gefunden....

H.

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 Betreff des Beitrags: Re: Gast aus UK: Bush DAC90A
BeitragVerfasst: So Nov 19, 2017 8:46 
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Servus,
Ich besitze das gleiche Gerät in dunkelbraun. Mir gefällt das Gerät.

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Gruss aus Trient,
Volker
http://luxkalif.de.tl/


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 Betreff des Beitrags: Re: Gast aus UK: Bush DAC90A
BeitragVerfasst: So Nov 19, 2017 10:30 
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Also mir gefällt das Dingens, äh Radio auch. Die Frontknöpfe gehen ja fast fliessend in das Gehäuse über. Ein nettes Designerstück!

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Viele Grüße

Frank


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 Betreff des Beitrags: Re: Gast aus UK: Bush DAC90A
BeitragVerfasst: So Nov 19, 2017 12:04 
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Das Gerät wurde wohl schon ab den 40er Jahren gebaut allerdings mit anderer Röhrenbestückung.

Es war wohl so eine Art "Volksempfänger" in England?

Gruß Ralf


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 Betreff des Beitrags: Re: Gast aus UK: Bush DAC90A
BeitragVerfasst: So Nov 19, 2017 19:57 
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Ich finde das Gerät optisch recht gut. Für so ein einfaches Gerät ist das Design doch gelungen.
Das bunte Skalengas und der markante Lautsprecherstoff setzen doch auch gute Akzente.
Sowas würde ich mir eher hinstellen als ein 60er-Jahre 4-Eck-Kasten-Kleinradio :mrgreen:

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lg Karsten

Erfahrungen sind etwas ganz tolles, leider macht man sie immer erst kurz nachdem man sie gebraucht hätte...


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 Betreff des Beitrags: Re: Gast aus UK: Bush DAC90A
BeitragVerfasst: So Nov 19, 2017 20:08 
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Ja schon, wenn es kein Allströmer wäre und UKW hätte. Wenn das Chassis in schlechterem Zustand gewesen wäre, hätte ich vielleicht sogar erwogen, es komplett umzustricken, ohne die Optik zu verändern. Aber es spielte lustig los, nachdem der Koppel-C getauscht war, also ließ ich es so. Ein kleines Transistorplatinchen und dann eine Endstufe mit ECL113, so war meine Vorstellung.

Vor dem Lautsprecher ist das übrigens kein Stoff, sondern ein Metallgitter, das mich an die Seitenteile des Grundig 3090 erinnert.

H.

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 Betreff des Beitrags: Re: Gast aus UK: Bush DAC90A
BeitragVerfasst: So Nov 19, 2017 20:36 
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Ach, der sieht auch ohne UKW und mit Allstrom gut aus. Hast du kein anderes Radio zum spielen :mrgreen:
Ich würde den nicht ausschlachten....dafür findet man doch was unkomplettes.

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lg Karsten

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 Betreff des Beitrags: Re: Gast aus UK: Bush DAC90A
BeitragVerfasst: So Nov 19, 2017 20:40 
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Nee, mache ich ja auch nicht. Nur, wenn er zerbombt gewesen wäre. Ich habe ja einen Interessenten, der speziell solche Gürkchen sammelt. Ich habe mir im Tausch eine Philetta B2D23A ausgebeten. Mal sehen, ob er eine liefern kann. Sonst was anderes, oder eben Cash.

H.

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 Betreff des Beitrags: Re: Gast aus UK: Bush DAC90A
BeitragVerfasst: So Nov 19, 2017 22:06 
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 Betreff des Beitrags: Re: Gast aus UK: Bush DAC90A
BeitragVerfasst: Mo Nov 20, 2017 11:06 
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Das Ding ginge heutzutage problemlos als "Retro-Radio" durch. :hello:
Gute Graziöse, dieses ist sehr britisch, ist es nicht? :mrgreen:

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Bitte beachten: Meine Beiträge könnten Spuren von Ironie und Sarkasmus enthalten. Als Gegenmittel empfehle ich eine nach abwärts gerichtete Kellertreppe.


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 Betreff des Beitrags: Re: Gast aus UK: Bush DAC90A
BeitragVerfasst: Mo Nov 20, 2017 11:42 
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Ein Nostalgie-Kofferradio mit dem Schriftzug "Bush" gab es nach meiner Erinnerung schon einmal. Vermutlich "Made in PRC". Wenn man dieses Gehäuse nun nehmen würde, und einen Dreifach-Empfänger für UKW, DAB+ und WLAN reinpacken würde, könnte das interessant werden. Die Drehknöpfe als kombinierte Taster....

Muß nur einer machen....in China....

H.

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