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 Betreff des Beitrags: Re: Eigenentwicklung KAA 1001 DX
BeitragVerfasst: Di Dez 20, 2016 16:55 
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Registriert: So Dez 18, 2016 21:31
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Kenntnisstand: Weitergehende Kenntnisse (Hobby)
Hallo Phil und alle Aktivantennen Interessierten,
Mit Interesse habe ich hier im Forum die Beiträge über die KAA1010 gelesen. Unter anderem habe ich auch großes Interesse am Funk Empfang, habe zu Hause kaum Möglichkeiten große oder lange Antennen aufzubauen. So betreibe ich einen KAA1000 Nachbau am Balkon mit sehr guten Ergebnissen, abgesehen von PLC Störungen. Ungestörte Empfangsmöglichkeiten habe ich noch im etwas entfernten Garten, kann dort auch Antennen aufbauen. Mit sehr guten Ergebnissen eine Miniwhip, dann noch eine KAA1000 ähnliche mit J310 am Eingang und sogar ein 2x15m Draht Dipol hat Platz. Nun soweit zur Vorgeschichte. Die KAA1010 hat mich natürlich auch interessiert. Als ich den mechanischen Aufbau (Fotos) fertig hatte, machte ich mir Gedanken um Schaltungs- technischen Aufbau. Original Unterlagen hatte ich nicht. Habe deshalb einen ähnlichen Aufbau realisiert wie in "Lankford Active Dipole Amplifier An Active Short Dipole Antenna with Remote Tuning by Chris Trask / N7ZWY" http://home.earthlink.net/~christrask/A ... ntenna.pdf (Seite 3) beschrieben und in "Complementary Push-Pull Amplifiers for Active Antennas: A Critical Review by Chris Trask / N7ZWY" http://home.earthlink.net/~christrask/C ... ifiers.pdf (Seite 8) beschrieben. Beim Original KAA1010 nahm ich an, wird es sich sinngemäß zwei gegenphasig betriebene Stufen ähnlich der KAA1000 handeln. Was ja nun auch die guten Fotos von Phil im Forum belegen. Bekannt war mir aber der Aufbau des Doppellochkern-Übertragers in der EZ1000 Schaltung. Anfangs habe ich erst einmal den Ausgangstrafo mit nur einem Doppellochkern BN43-202 und 2x10 Windungen Aufgebaut. Habe das Signal gegenphasig eingespeist und am Ausgang hatte ich wie es sein muss eine Addition am Ausgang, bei gleichphasiger Einspeisung eine Auslöschung, soweit ok. Der Sinn des zweiten Doppellochkern als Speisedrossel bifilar gewickelt erkenne ich nicht so richtig, warum RFT das so gelöst hat, die Speisung kann doch auch nur mit einer Drossel über das Kabel gebracht werden? (Wie im Forum berichtet wurden überall die gleichen Übertrager verwendet). Habe es dann aber im zweiten Schritt so aufgebaut um der Original möglichst nahe zu kommen. Die Ergebnissen unterschieden sich aber nicht wie mit einem DLK und einfacher Drossel zur Speisung .
Nun zum eigentlichen Problem, der Eingangsübertrager!!!
Ich habe die Antenne zuerst ohne Übertrager am Eingang ausprobiert wie in der "Lankford Active Dipole Amplifier" , mit dem Effekt, dass bei horizontalem Betrieb UKW durch schlägt. Der Einsatz von je einem DLK mit 2x10Windungen an den Eingängen brachte etwas Besserung. Nun interessiert mich, was hat RFT derzeit für einen Schalenkern am Eingang eingebaut und wie ist er gewickelt. Selbst im Sendernahfeld müssten Gleichtaktstörungen schon unterdrückt werden und eine gewisse Tiefpaßwirkung wäre wohl der gute Nebeneffekt, genau das muss am Eingang noch passieren, am Ausgang funktioniert es ja schon. Deshalb wäre ich über Infos zum Eingangsübertrager interessiert und dankbar.
Noch ein Wort zum Ausgangstrafo, meines Wissens haben die Keramischen Werke Hermsdorf den großen Kerntyp nur als "Manifer 240" gefertigt, die "kleinen" Kerntypen aber aus Manifer 163,330,360 und 340, hab noch ein original Katalog vom KWH von 1979.

Viele Grüße
aus Halle an der Saale
Paul


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 Betreff des Beitrags: Re: Eigenentwicklung KAA 1001 DX
BeitragVerfasst: Mo Dez 26, 2016 22:10 
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Beiträge: 2763
Kenntnisstand: **Zutreffendes Feld fehlt**
hallöchen,

wenn ich dich mal zitieren darf:
Zitat:
Spätestens wenn die Röhren glühen, sollte das Radio Geräusche von sich geben.


Da ich grad damit zugange bin einen Feldstärkemessempfänger HFH zu restaurieren,
diese Geräte verwenden u.a. eine externe Antenne sehr ähnlich eurem Teil da, sie versorgt sich über das Coaxkabel, 12V.
Im Antennenfuß wirds dann richtig nett: da werkeln 2 dickere Germaniumtransistoren, sie erzeugen die 110V für eine D3a die als Kathodenfolger betrieben die Anpassung auf niederohmig vornimmt.
Ein hochinteressante Sache, mit Röhre. Der Arbeitsbereich reicht von 0,1 bis 30MHz :wink:

lG Martin


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 Betreff des Beitrags: Re: Eigenentwicklung KAA 1001 DX
BeitragVerfasst: Mo Jan 02, 2017 2:10 
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Hallo allerseits,
Ich hatte, vor einigen Tagen mal, einen Schalenkern mit 10 Wdg. 0,5 mm CuL Draht Bifilar bewickelt und ausgemessen. Man kann auch durchwobbeln dazu sagen. Im Frequenzbereich 0,7 -10 MHz konnte ich eine absosule Linearität in genau diesem Bereich feststellen. Darüber und darunter viel der Pegel aprubt ab, nur das ich bei 70 und 145 MHz sehr große Resonanzspitzen sehen konnte. Als Material kam MF 163 mit einem AL Wert von 400 und 35 mal 22 mm Abmaßen zum Einsatz. Es ist also nicht möglich, das dieses Material zum Einsatz kam. Hier denke ich dann eher, das Manifer 343 zum Einsatz kam, auch wenn laut Tabelle nur 10 MHz als oberste Grenzfrequenz angegeben sind. Bei MF 163 stand 500 KHz und ich konnte es breitbandig bis 10 MHz erregen. Aber, wo bekommt man Manifer 343 Schalenkerne her ? Eine harte Nuß in der heutigen Zeit.
Ich würde, da uns ja der Phil nichts genaues zum Schalenkern und dessen Bewicklung erzählen will, einfach auf Ringkerne FT 114 - 43 umsteigen. Das 43er Material ist ja bestens geeignet für den gesamten Kurzwellenbereich. Ich denke, damit kann man dieses Problem am Eingang lösen. Wer es so nicht lösen möchte, kann ja weitere 100 Jahre rumtüfteln und suchen.
Bis dahin

Grüße Ultraschall

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 Betreff des Beitrags: Re: Eigenentwicklung KAA 1001 DX
BeitragVerfasst: Mo Jan 01, 2018 10:56 
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Hallo Tüftler,
Ich habe nun einige Sachen ausprobiert. Den Schaltplan habe ich erstmal mit Dualgate Fet BF 981 angewand, da ich die funktionierende Schaltung schon eine Weile hier rumliegen habe. Ich habe dazu die trifilare Bewicklung ausprobiert und die Bifilare. Auf dem Bild sehen wir die Bifilare. Bei der Trifilaren funktioniert die Richtcharakteristik nicht so gut und beim zusätzlichen Anbau einer Gleichtaktdrossel sind die Gesamtverluste minus 20 dB. Das breitbandige Rauschen von Schaltnetzteilen, besonders im 49 m Band wird mit 30 dB unterdrückt. Das ist zwar dann schön sauber, aber auch alle Rundfunkstationen kommen mit minus 20 dB rein, was wieder mehr Rauschen bedeutet. Als Material habe ich erstmal FT 114 - 43 mit je 29 Wdg. verwendet. In dem Spektrum sehen wir den Frequenzverlauf dieser Schaltung von 100 KHz bis 35 MHz. Ich konnte aber bis 210 MHz einen Verlauf messen. Das hatte ich aber ohne diese Gleichtaktdrossel gemessen. Für die Gleichtaktdrossel werde ich mir mal RIK 10 oder 20 besorgen und dann nochmal ausmessen und vor allem hören. Der Frequenzverlauf auf meinem Spektrumanalyser sieht zwar schlimm aus, aber besser geht es nicht. Das Kernmaterial macht diesen Verlauf. An der Schaltung konnte ich nichts weiter verbessern. Ich könnte höchstens nochmal versuchen, diesen Huckel irgendwie rauszubekommen. Bei einem Schalenkern ( MF 343 ) wäre das, mit Sicherheit, linearer. Ist aber leider nirgends zu bekommen. Ich bin mir nun sicher, das genau dieses Wickelverfahren bei der KAA 1010 angewand wurde.
Zum Empfang : Ich habe dazu den SMV 6.1 verwendet und habe festgestellt, das ab 1200 KHz die Pegel gut sind. Apruptes ansteigen ist ab 17 MHz und Abfallen ab 19 MHz zu hören. Das ist aber auch das einzige, was mir aufgefallen ist. Das ist dieser Huckel in der Mitte des Spektrums. Ansonsten ist der Empfang horizontal polarisierter Rundfunkstationen ruhiger als bei der vertikalen Aktivantenne. Flach einfallende Stationen werden teilweise völlig ausgelöscht. Das sind die vertikal polarisierten. Ein Zeichen, daß dieses Verfahren funktioniert.
Gut, dann sind wir erstmal wieder ein Stückchen weiter.

Grüße aus Berlin

Ultraschall


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