[phpBB Debug] PHP Warning: in file /includes/functions.php on line 4559: Invalid argument supplied for foreach()
Dampfradioforum • Thema anzeigen - Electro-Vedette

Dampfradioforum

Röhrenradioforum: Das Forum für alle Freunde alter Röhrenradios, Kofferradios und Röhrentechnik!
Aktuelle Zeit: Do Mär 28, 2024 10:28

Alle Zeiten sind UTC + 1 Stunde




Ein neues Thema erstellen Dieses Thema ist gesperrt. Sie können keine Beiträge editieren oder weitere Antworten erstellen.  [ 21 Beiträge ]  Gehe zu Seite 1, 2  Nächste
Autor Nachricht
 Betreff des Beitrags: Electro-Vedette
BeitragVerfasst: Mo Jan 15, 2018 11:15 
Offline
Mitgliedschaft beendet

Registriert: So Mai 12, 2013 18:23
Beiträge: 3233
Kenntnisstand: **Zutreffendes Feld fehlt**
Ich überprüfe jeden Monat meine Electro-Vedette-Uhr auf elektrische Fehler oder Schadenszeichen.

Bild

Bild

Bild

Heute ist mir aufgefallen, dass der Entstörkondensator doch tatsächlich aufgeplatzt ist.

Bild

Die beiden Sicherungen haben natürlich nicht ausgelöst.
Wäre zwar schade gewesen, weil es die nicht mehr gibt und sie verkittet sind, aber gut.

Bild

Ich habe den Kondensator mal durchgemessen und sein Leckstrom war jenseits von gut und böse. Fast schon als Kurzschluss zu bezeichnen.
Da dieser Kondensator zwischen "heißen" Leitungen und den berührbaren Messingteilen des Uhrwerks sitzt, habe ich ihn aufgemacht, den alten Wickel rausgezogen...

Bild

Dann einen neuen Kondensator eingesetzt und mit schwarzem Heißkleber das Gehäuse aufgefüllt...

Bild

Verlötet...

Bild

Und wieder eingebaut.

Bild

Die originale Stoffisolierung des langen Kondensatordrahtes konnte ich leider nicht erhalten. Daher habe ich einen blauen Schrumpfschlauch genommen.
Schwarz wäre sicherlich besser gewesen, hatte ich aber nicht da.

Auf den Kondensator steht: Geprüft mit 1500V~
Die Kondensatoren die ich verwende, halten laut Aufdruck max. 630V= aus - das entspricht ca. 315V~
Getestet habe ich die Kondensatoren mit 2000V= (ca. 1000V~) und sie haben auch nach 10 Stunden am Testgerät noch nicht durchgeschlagen.
Da wir im Netz aber sowieso nur 230V~ haben, stellt das für den neuen Kondensator auch kein Problem dar. Die Spannungsspitzen die beim Motor entstehen, kann der Kondensator daher auch gut verkraften.

Den Kommutator des Motors habe ich bei der Gelegenheit auch mal wieder gereinigt.

Mir gefällt die Uhr sehr gut, daher darf sie nun weiter ihren Dienst verrichten.
Der Motor zieht die Uhr immer um 4 Uhr nachts und um 16 Uhr nachmittags auf. Ein Aufzugsvorgang dauert etwa 20 Minuten.

Bild


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Electro-Vedette
BeitragVerfasst: Mo Jan 15, 2018 14:41 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: Do Jan 22, 2009 15:10
Beiträge: 3253
Wohnort: Hessisch Süd:
Kenntnisstand: Sehr gute Kenntnisse (Hobby)
Eine Röhrenuhr....... :lol:

Aber gute Arbeit Ben, :super: da wird wie bei den Radios das Optische bewahrt.

Da hatte ich auch im Geldspielautomat ein lautes "Peng-Geräusch" Der Entstörkondensator war durch.
Die Lösung mit dem Becher habe ich beibehalten, da der bei Einschalten viel Strom zieht. auch im Betrieb sind 110 Watt normal.


Dateianhang:
Entstoerfilter.jpg
Entstoerfilter.jpg [ 174.66 KiB | 13120-mal betrachtet ]


Dateianhang:
I250538.1-Netz-Entstoerfilter-F-11-126-130-20-A.jpg
I250538.1-Netz-Entstoerfilter-F-11-126-130-20-A.jpg [ 1.59 KiB | 13120-mal betrachtet ]

_________________
Der Arbeitsplatz
http://up.picr.de/9757217ajq.jpg
Die Homepage
http://www.oldradio.de.tl/Home.htm

"Sag nicht alles, was du weißt, aber wisse immer, was du sagst.“

Matthias Claudius


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Electro-Vedette
BeitragVerfasst: Mo Jan 15, 2018 19:05 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: Do Dez 27, 2007 23:19
Beiträge: 9889
Wohnort: östliches Niedersachsen
Kenntnisstand: Sehr gute Kenntnisse (Hobby)
Wenn der Entstörkondensator zwischen netzspannungsführende Leiter und berührbare Teile geschaltet ist, muss als Ersatz ein Entstörkondensator der Klasse Y verwendet werden.

Lutz


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Electro-Vedette
BeitragVerfasst: Mo Jan 15, 2018 20:21 
Offline
Mitgliedschaft beendet

Registriert: So Mai 12, 2013 18:23
Beiträge: 3233
Kenntnisstand: **Zutreffendes Feld fehlt**
röhrenradiofreak hat geschrieben:
Wenn der Entstörkondensator zwischen netzspannungsführende Leiter und berührbare Teile geschaltet ist, muss als Ersatz ein Entstörkondensator der Klasse Y verwendet werden.

Lutz


Das stört mich in dem Fall eher weniger.
Zudem war der Platz dafür in dem Kästchen nicht gegeben.
Und besser als das alte Ding ist der neue allemal.


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Electro-Vedette
BeitragVerfasst: Di Jan 16, 2018 14:39 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: Sa Sep 06, 2008 10:29
Beiträge: 527
Wohnort: Sauerland
Kenntnisstand: Elektrotechnischer Beruf/ Studium
Keep it Burning.

Schau mal hier : https://industrial.panasonic.com/cdbs/w ... 0COL75.pdf

Da gibt es eine Gegenüberstellung DC - AC von verschiedenen Folien Kondensatoren.

Deine sehen wie die Type ECWF aus. 630 V DC -> 141 V AC !!!

Dateianhang:
Folie.JPG
Folie.JPG [ 119.2 KiB | 13020-mal betrachtet ]


Gruß Stefan


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Electro-Vedette
BeitragVerfasst: Di Jan 16, 2018 14:46 
Offline
Mitgliedschaft beendet

Registriert: So Mai 12, 2013 18:23
Beiträge: 3233
Kenntnisstand: **Zutreffendes Feld fehlt**
Die sind mit bis zu 2kV DC getestet worden und haben auch nach 5 Stunden noch nicht durchgeschlagen.
Wie gesagt ich lass es jetzt erstmal so.


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Electro-Vedette
BeitragVerfasst: Di Jan 16, 2018 15:21 
Offline

Registriert: Mi Dez 07, 2016 9:32
Beiträge: 898
Wohnort: kleines Kaff bei Halle/Saale
Kenntnisstand: Grundkenntnisse (ohmische Gesetz etc.)
Phalos Southpaw hat geschrieben:
Das stört mich in dem Fall eher weniger.
Zudem war der Platz dafür in dem Kästchen nicht gegeben.


Y-Kondensatoren sind auch nicht größer als normale...es scheitert meist nur daran dass man keine dahat :mrgreen:
Einfach mal ein 10er Pack mitbestellen irgendwann ,und dann gezielt einsetzen wo nötig. Mir hat soein Chinakracher mal den FI-Schalter ausgelöst, der war grad mal 3 Monate im Einsatz, das war auch so ein 630V Bonbon. Ich war da zu Anfang auch etwas schluderig....aber grade bei Geräten ohne Schutzleiter würde ich die nicht nehmen.
Aufwand und Kosten sind doch kaum höher, der Sicherheitsgewinn aber deutlich. Das Leben ist lebensgefährlich und endet mit dem Tod, früher oder später.

_________________
lg Karsten

Erfahrungen sind etwas ganz tolles, leider macht man sie immer erst kurz nachdem man sie gebraucht hätte...


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Electro-Vedette
BeitragVerfasst: Di Jan 16, 2018 17:06 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: Sa Sep 06, 2008 10:29
Beiträge: 527
Wohnort: Sauerland
Kenntnisstand: Elektrotechnischer Beruf/ Studium
2 kV DC Test - Smile. Kannst mal bei mir vorbeikommen, dann teste ich mit 4 kV 0,5 kW. Hochspannungstest nach VDE.
Mal schauen wie so ein Kondensator brennt.

Bei AC heizt sich der Kondensator aufgrund der Umladungsverluste auf und geht irgendwann hoch. Y-C sind selbstheilend und bilden dann keinen
Kurzschluß.

VDE = Verband der DEppen ?? oder wie?


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Electro-Vedette
BeitragVerfasst: Di Jan 16, 2018 17:41 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: Do Okt 29, 2015 7:54
Beiträge: 3945
Kenntnisstand: Weitergehende Kenntnisse (Hobby)
Phalos Southpaw hat geschrieben:
Die sind mit bis zu 2kV DC getestet worden und haben auch nach 5 Stunden noch nicht durchgeschlagen.
Wie gesagt ich lass es jetzt erstmal so.


Servus Phalos,
Ich verwende die gleichen Kondensatoren. Habe die Serie 400V, 630V und 1000V DC.
Getestet unter AC Belastung fliegt der 630V DC bei ca. 250V AC auseinander, der 1000V hält ca 450V AC aus. Bei der normalen Netzspannung ist mir weder ein 630V noch ein 1000V in mehr als 10 Jahren abgeschmort. Hingegen hatte ich schon so einige "supersichere und ""selbst heilende""" X und Y "Markenkondensatoren", die sich mit lautem Knall , Flamme und Gestank verabschiedeten, seitdem misstraue ich denen sehr und verlasse mich in speziellen Anwendungen nur auf MKP HTTNP für 850V AC aus DB Anwendungen und der italienischen FS Bahn, die in E-Loks eingebaut sind oder waren, sofern dafür Platz da ist.
Was Radios angeht, lasse ich diese netzseitigen Kondensatoren grundsätzlich weg, ich halte diese heute für unnötig und unsinnig, entstören tun sie garnichts bei der heutigen breitbandigen Netzverseuchung und die Brummmodultion von starken MW Stationen gibt es mangels starker MW Ortssender auch nicht mehr.
Hatte gestern wieder so ein Spitzenprodukt eines sogenannten "Marken" SNT in den Händen, in dem es richtig geknallt hatte- Made in Germany-von einer namhaften Fa, deren Namen ich hier natürlich nicht nennen werde. Da hatte sich der eingangseitige Kondensator im wahrsten Sinne des Wortes pulverisiert und die umliegenden Bauteile gleich mit ins Elektro Nirwana genommen. Totalschaden! Jetzt werkelt ein seit 6 Jahren gebrauchtes China Meanwell Industrie SNT im Gerät und macht seinen Job.
Ich habe nichts gegen Sicherheitsnormen, aber ich bezweifele stark das die heutigen X oder Y Markenkondensatoren, auf die hier so geschwört wird immer das Gelbe vom Ei sind, da auch diese Markenartikel immerhin zu fast 90% in PRC gefertigt werden auf den gleichen Maschinen, die auch die braunen Polyester Kondensatoren fertigen. Ich vertrete die Auffassung, das heute nicht die Qualität eines Produktes den Ausschlag gibt sondern das bessere Marketing des jeweiligen Herstellers.
Von daher vertraue ich im Zweifelsfall einem NOS Kondensator aus Lagerbeständen der DB oder FS mit Fertigungsdatum 12/1985 und 850V AC Betriebspannung weitaus mehr.

_________________
Gruss aus Trient,
Volker
http://luxkalif.de.tl/


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Electro-Vedette
BeitragVerfasst: Di Jan 16, 2018 17:46 
Offline
Mitgliedschaft beendet

Registriert: So Mai 12, 2013 18:23
Beiträge: 3233
Kenntnisstand: **Zutreffendes Feld fehlt**
radio-volker hat geschrieben:
Phalos Southpaw hat geschrieben:
Die sind mit bis zu 2kV DC getestet worden und haben auch nach 5 Stunden noch nicht durchgeschlagen.
Wie gesagt ich lass es jetzt erstmal so.


Servus Phalos,
Ich verwende die gleichen Kondensatoren. Habe die Serie 400V, 630V und 1000V DC.
Getestet unter AC Belastung fliegt der 630V DC bei ca. 250V AC auseinander, der 1000V hält ca 450V AC aus. Bei der normalen Netzspannung ist mir weder ein 630V noch ein 1000V in mehr als 10 Jahren abgeschmort. Hingegen hatte ich schon so einige "supersichere und ""selbst heilende""" X und Y "Markenkondensatoren", die sich mit lautem Knall , Flamme und Gestank verabschiedeten, seitdem misstraue ich denen sehr und verlasse mich in speziellen Anwendungen nur auf MKP HTTNP für 850V AC aus DB Anwendungen und der italienischen FS Bahn, die in E-Loks eingebaut sind oder waren, sofern dafür Platz da ist.
Was Radios angeht, lasse ich diese netzseitigen Kondensatoren grundsätzlich weg, ich halte diese heute für unnötig und unsinnig, entstören tun sie garnichts bei der heutigen breitbandigen Netzverseuchung und die Brummmodultion von starken MW Stationen gibt es mangels starker MW Ortssender auch nicht mehr.
Hatte gestern wieder so ein Spitzenprodukt eines sogenannten "Marken" SNT in den Händen, in dem es richtig geknallt hatte- Made in Germany-von einer namhaften Fa, deren Namen ich hier natürlich nicht nennen werde. Da hatte sich der eingangseitige Kondensator im wahrsten Sinne des Wortes pulverisiert und die umliegenden Bauteile gleich mit ins Elektro Nirwana genommen. Totalschaden! Jetzt werkelt ein seit 6 Jahren gebrauchtes China Meanwell Industrie SNT im Gerät und macht seinen Job.
Ich habe nichts gegen Sicherheitsnormen, aber ich bezweifele stark das die heutigen X oder Y Markenkondensatoren, auf die hier so geschwört wird immer das Gelbe vom Ei sind, da auch diese Markenartikel immerhin zu fast 90% in PRC gefertigt werden auf den gleichen Maschinen, die auch die braunen Polyester Kondensatoren fertigen. Ich vertrete die Auffassung, das heute nicht die Qualität eines Produktes den Ausschlag gibt sondern das bessere Marketing des jeweiligen Herstellers.
Von daher vertraue ich im Zweifelsfall einem NOS Kondensator aus Lagerbeständen der DB oder FS mit Fertigungsdatum 12/1985 und 850V AC Betriebspannung weitaus mehr.


Und genau die gleiche Erfahrung habe ich auch gemacht.
Mir sind besagte Kondensatoren (Lieferung direkt aus China) noch nie unter Netzspannung abgeraucht.
Hingegen viele neue XY C's schon sehr oft.

Da ich zudem den C schon in dem Gehäuse eingegossen habe werde ich ihn nicht nochmal raus popeln.
Entstörung ist bei dem Motor notwendig da er ziemlichen Müll auf die Leitung gibt und auch das TV Bild grieselt wenn er ohne C läuft. Bzw. mit dem kaputten vorher.
Jetzt hat das TV Bild beim Aufziehen der Uhr auch keine Störung mehr.


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Electro-Vedette
BeitragVerfasst: Di Jan 16, 2018 17:55 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: Do Okt 29, 2015 7:54
Beiträge: 3945
Kenntnisstand: Weitergehende Kenntnisse (Hobby)
Servus,
Er wird seinen Job machen, nicht für alle Ewigkeiten, aber nichts ist für die Ewigkeit gebaut.
Ich habe mit den braunen China Kondensatoren noch nie Schwierigkeiten gehabt, mein Bauteile Höker aus Mailand bringt mir die ab und zu aus HK (heute PRC) mit.

_________________
Gruss aus Trient,
Volker
http://luxkalif.de.tl/


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Electro-Vedette
BeitragVerfasst: Mi Jan 17, 2018 10:00 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: Do Dez 18, 2008 6:27
Beiträge: 4161
Wohnort: Nettetal
Kenntnisstand: Sehr gute Kenntnisse (Hobby)
Hallo zusammen,

ich halte die vom Themenersteller beschriebene Methode mit der Verwendung eines NICHT geeigneten bzw. zugelassenen Kondensators unter Sicherheitsaspekten für sehr bedenklich und grob fahrlässig.

Wenn dadurch jemandem etwas passiert oder eine Wohnung wegen der mangelhaften Bauteile abbrennt, möchte ich nicht in seiner Haut stecken.

Y-Kondensatoren sind so konstruiert, daß sie im Fehlerfall nicht durchschlagen, sondern in die sichere Richtung (kein Durchgang) defekt werden. Damit wird gewährleistet, daß berührbare Teile nicht unter Spannung stehen können. D.h. im Fehlerfall kann ein ungeeigneter Kondensator leitend werden und berührbare Teile stehen unter Spannung. Das merkt man erst zu spät - und mindestens unangenehm.

Gewöhnliche Kondensatoren besitzen die geforderten Eigenschaft nicht - der Hersteller steht also auch nicht dafür gerade !

Fazit: es ist der Sinn dieses Forums, so gut wie möglich zu helfen und anderen Mitgliedern Anregungen für Problemlösungen zu geben. Jedoch gehören solche "Ratschläge" hier nicht hin, schon gar nicht in den öffentlich lesbaren Bereich ! Das schreibe ich mit allem Nachdruck.

(Frage an Grundig4085: kannst Du so einen Kondensator tatsächlich nach VDE testen und davon - aus sicherer Entfernung - ein Video machen ? Das würde sicher nicht nur mich interessieren und dieser Diskussion einen faktenbasierten Dreh geben.)

H.

_________________
UKW: Wehe, wehe, wenn ich auf das Ende sehe.....


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Electro-Vedette
BeitragVerfasst: Mi Jan 17, 2018 10:28 
Offline
Mitgliedschaft beendet

Registriert: So Mai 12, 2013 18:23
Beiträge: 3233
Kenntnisstand: **Zutreffendes Feld fehlt**
Gut. Thread kann gelöscht werden. :hello:


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Electro-Vedette
BeitragVerfasst: Mi Jan 17, 2018 10:39 
Offline

Registriert: Mi Dez 07, 2016 9:32
Beiträge: 898
Wohnort: kleines Kaff bei Halle/Saale
Kenntnisstand: Grundkenntnisse (ohmische Gesetz etc.)
@Phalos, ich würde das nicht löschen. Ist doch ein interessantes Thema.

holger66 hat geschrieben:
kannst Du so einen Kondensator tatsächlich nach VDE testen und davon - aus sicherer Entfernung - ein Video machen ?


Das wäre cool. Zu der Qualität der heutigen Y2-Kondensatoren, zum einen wurden die Voraussetzungen für diese "aufgeweicht", zum anderen sind grade die Impulsbelastungen deutlich angestiegen.
YKondensatoren für Netzspannung müssen Impulsfest bis 5kv sein, die entsprechenden Normen sind allerdings veraltet. Spätestens wenn man mal einen schnellen Datenlogger in ein "gutbürgerliches Wohngebiet" stellt, wo in jedem 2. Haus ein oder mehrere Wechselrichter Strom einspeisen, dann sieht man dass die 5KV Impulslast für heutige Stromnetze zu wenig ist. Das frühere Y-Kondesatoren deutlich haltbarer und auch durchschlagssicherer waren ist unbestritten. Das waren oft keramische Kondensatoren, wie viel höhere Impulsfestigkeitsreserven hatten als die heutigen Folientypen.
Aber die waren auch größer (und wahrscheinlich teurer).

Hier mal ein interessanter Link zu diesem thema: https://www.elektronikpraxis.vogel.de/ausfaelle-von-x2-und-y2-kondensatoren-unter-der-lupe-a-408422/

_________________
lg Karsten

Erfahrungen sind etwas ganz tolles, leider macht man sie immer erst kurz nachdem man sie gebraucht hätte...


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Electro-Vedette
BeitragVerfasst: Mi Jan 17, 2018 10:48 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: Do Dez 18, 2008 6:27
Beiträge: 4161
Wohnort: Nettetal
Kenntnisstand: Sehr gute Kenntnisse (Hobby)
Nein, löschen möchte ich das nicht, dafür ist es zu lehrreich. Aber unkommentiert stehen lassen konnte ich das auch nicht, da mich auch die Zuschrift eines Kollegen per PN erreichte, der sehr tief in diesem Thema drinsteckt.

Bin gespannt, ob wir ein Video zu sehen bekommen....

H.

_________________
UKW: Wehe, wehe, wenn ich auf das Ende sehe.....


Nach oben
 Profil  
 
Beiträge der letzten Zeit anzeigen:  Sortiere nach  
Ein neues Thema erstellen Dieses Thema ist gesperrt. Sie können keine Beiträge editieren oder weitere Antworten erstellen.  [ 21 Beiträge ]  Gehe zu Seite 1, 2  Nächste

Alle Zeiten sind UTC + 1 Stunde


Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 1 Gast


Sie dürfen keine neuen Themen in diesem Forum erstellen.
Sie dürfen keine Antworten zu Themen in diesem Forum erstellen.
Sie dürfen Ihre Beiträge in diesem Forum nicht ändern.
Sie dürfen Ihre Beiträge in diesem Forum nicht löschen.
Sie dürfen keine Dateianhänge in diesem Forum erstellen.

Suche nach:
Gehe zu:  
POWERED_BY
Deutsche Übersetzung durch phpBB.de

 
Impressum