Gerufon hat geschrieben:
...Könnte die Installation von z.B. einer Navisoftware was bringen, TomTom?
Die Software beansprucht den Prozessor, das macht schon etwas aus.
Bei Software mit offline-Karten entfällt die ständige Datenverbindung und das Downloaden der Karten. Das geht aber auch bei Google Maps (nach einem Monat will Google Maps dann aber den gespeicherten Kartenbereich neu downloaden).
Zum Autofahren nutze ich den
Navigator von MapFactor. Der benötigt relativ wenig CPU-Leistung. Karten von OpenStreetMap (OSM) sind kostenlos, TomTom-Karten muss man kaufen.
Zum Wandern, Radfahren und manchmal auch zum Autofahren nutze ich
OsmAnd. Das enthält sehr detaillierte Karten (Deutschland: 6 GB) und ist sehr umfangreich (markierte Wander- und Radwege, Ansage von Straßennamen, Streckenaufzeichnung, ...). Deshalb braucht es auch relativ viel CPU-Leistung und ist wegen dem Funktionsumfang nicht ganz so einfach zu bedienen, wie auch die Kommentare zeigen. Auch die kostenlose Version ist werbefrei, allerdings beschränkt auf 7 Karten-Downloads. Die Karten kann man beliebig oft separat downloaden, auspacken, umbenennen und in den Kartenordner kopieren. Das ist nur etwas umständlich.
Mein altes Samsung S3 hat aber mit keinem der genannten Programme thermische Probleme.
Allgemein zur Navigation mit offline-Karten
- Die aktuelle Verkehrssituation wird in der Regel nicht berücksichtigt
- Navigation funktioniert auch ohne Datenverbindung, z. B. in nicht-mobilfunk-versorgten Gebieten oder im Ausland (z. B. Schweiz)
- Die Daten aus der OSM-Datenbank sind kostenfrei, manche Software-Anbieter verlangen allerdings etwas Geld für's Aufbereiten der Daten (MapFactor und OsmAnd nicht, wenn monatliches Update genügt).
Bernhard
PS:
Navi-Software-Übersicht mit OSM-Daten für Android