Hallo Radiofreunde,
Das Hauptproblem besteht wohl darin, dass nicht nur jeder sein eigenes Süppchen kocht sondern auch viele verschiedene Erfahrungen zusammenkommen, die nicht unbedingt den Charakter einer Studie haben. Ralf's Skepsis ist bestimmt darauf zurückzuführen, dass die Warnhinweise nicht oft genug betont werden. Der Radiobastler der das seit Jahren so macht, weiß auch worauf er achten muss. Ein Neuling im Bereich Rörenradioreparatur liest möglicherweise nur, dass es so oder so geht.
Die Grundlagen für den Neuaufbau des Dielektrikums in Elkos sind häufig beschrieben. Nach meiner Erfahrung geht es mit pulsierender Gleichspannung am Besten (Diode und Lampe). Was mir beim Nachlesen neu war, dass man mit gegebener Vorsicht auch durch gezieltes Verpolen eine zweite Aluoxidschicht erzeugen kann (wenigstens für Niederspannungselkos). Damit erhält man bipolare Elkos. Das zu wissen, könnte im Notfall ganz hilfreich sein. Ich werde das mit Filterelkos für Hochtöner mal ausprobieren. Für alle Fälle kommt über den Versuchsaufbau eine durchsichtige Schüssel. Den Hinweis dazu habe ich hier gefunden
http://www.elektronik-labor.de/Notizen/Elko.html.