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 Betreff des Beitrags: Quelle Simonetta 954
BeitragVerfasst: Do Feb 22, 2018 21:49 
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Liebe Gemeinde,
ich habe eine Simonetta von Quelle/Südfunk auf dem Tisch, welcher mich ärgert. Des Öfteren, nur beim Einschalten, nicht im laufenden Betrieb, fängt das Teil an zu blubbern. Ich schätze so mit 15 Hz, was nicht aus der NF kommt, welche aber "darunter" noch zu hören ist. Dabei bricht die Versorgungsspannung von 9 Volt auf knapp 4 Volt zusammen. Die Stromaufnahme steigt, begrenzt durch das Labornetzteil, auf 300mA.
Ich gehe davon aus, der Fehler liegt in der Endstufe. Die NF habe ich schon abgetrennt gehabt, das Ergebniss ist das Gleiche. Hat jemand schon einen ähnlichen Fehler gehabt, oder eine standart Geschichte ist?

Gruss Torsten

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PS. Die Lautsprecher- und Tonbandbuchse gibt es bei diesem gerät nicht.

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 Betreff des Beitrags: Re: Quelle Simonetta 954
BeitragVerfasst: Do Feb 22, 2018 22:08 
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Hallo Torsten,

dieses niederfrequente Blubbern kenne ich von frühen Transistorgeräten, wenn die Versorgungsspannung zusammenbricht, weil das Netzteil nicht genug Strom "nachschieben" kann.
Oft wurden Stützelkos parallel zur Batteriespannungsversorgung eingebaut. Ich meine, in dem vor Dir gezeigten Schaltplan auch einen zu erkennen. Möglicherweise hat dieser an Kapazität verloren.
Ich bin bei der Reparatur früher Transistorgeräte (Radios, Tonbandgeräte, Fernseher) da radikal: ich tausche alle Elkos aus!

Spannungsversorgung/Betrieb früher Transistorgeräte: Du kannst dem Kunden ja kein Labornetzteil mitgeben. Ich gebe Steckernetzteile dazu. Aber keine Schaltnetzteile, sondern welche mit Standard-Trafo, Gleichrichtung und Siebkette und an die benötigte Spannung des Gerätes angepasst.


Viele Grüße


andreas


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 Betreff des Beitrags: Re: Quelle Simonetta 954
BeitragVerfasst: Do Feb 22, 2018 22:36 
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Hallo Andreas,

Du meinst sicher C68 & 69, dort wo die 200 ohm dazwischen liegen. der 200ter könnte wirklich taub sein, obgleich der C Messer aus Langli den als gut, also im Rahmen befand. Na gut pro, prophylaktisch raus damit. Der erhöhte Strom wären dann quasie pulsender Ladestrom. Das Labornetzteil erwähnte ich nur wegen der Möglichkeit der Strombegrenzung, als Schutz. Da kommt auch was ganz Simples mit Trafo und Siebkette davor. Ich berichte mal wie es mit neuen C´s funzt. Achso, falls jemand einen Tragebügel und Telescopantenne für das Gerät über hat?

Gruss Torsten

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 Betreff des Beitrags: Re: Quelle Simonetta 954
BeitragVerfasst: Sa Feb 24, 2018 23:07 
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Hallo Andreas, Du hattest recht.
Nach Austausch alle Elkos, insbesondere welche direkt mit Ub in Berührung stehen, ist das Geblubber weg.
Nicht einmal bei extremer Unterspannung stellt es sich wieder ein. Erstaunt bin ich über den klasse FM Empfang und die Empfindlichkeit im AM Bereich, besonders KW. Für 56 Jahre absolut nicht nachstehend hinter den heutigen mit IC`S vollgestopften Brüllwürfeln.
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Gruss Torsten

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 Betreff des Beitrags: Re: Quelle Simonetta 954
BeitragVerfasst: Sa Apr 02, 2022 21:21 
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Hallo,

meine Simonetta 954 wollte heute abend gar nicht mehr. Sie stand jetzt ca. 6 Monate
im Schrank und ich wollte sie nur mal routinemäßig laufen lassen.

Bei ausgeschaltetem Gerät ist die volle Spannung da = 9 V DC

Sobald ich einschalte, geht die Spannung gegen Null runter (0,11 V).

Kann das auch an den Stütz-Elkos liegen (C66 & C 69) oder/und ist der R 39 200 k durch ?

Ich bin nicht so der Experte deshalb suche ich hier fachkundigen Rat.

Weiß jemand was dazu ?

Grüße
Karl - Heinz

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 Betreff des Beitrags: Re: Quelle Simonetta 954
BeitragVerfasst: So Apr 03, 2022 6:13 
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Hallo Karl-Heinz!

Sehr gut möglich das die Elkos nun ausgetrocknet sind und die Sperrschicht dadurch durch ist - Elko hat einen Kurzschluß.
Da hilft nur noch auswechseln, was ja in dem Falle Cent-Artikel sind.
Da kann ich Dir allerdings den Tipp geben (ist weiter oben schon passiert) - schmeiß alle Elkos raus, vor allem in der Endstufe.
Das sind ja nicht mal 10 Stück im ganzen Radio und sollte in einer Stunde erledigt sein. Die Transistoren werden es Dir danken und Du sparst Dir zumindest an der Stelle ne Menge Fehlersuchen. Sollte danach noch was sein kann man diese typische Fehlerquelle zumindest ausschließen.
Der Widerstand sollte das eigentlich überlebt haben, aber den zu messen ist ja kein Hexenwerk. Und so er durchgebrannt wäre, würdest Du es sehen und Du hättest es gerochen.

paulchen

PS.: Die Batterie(n) hast Du aber nach dem halben Jahr auch mal unter Last geprüft? 9V im Leerlauf sagt nämlich auch nichts aus.


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 Betreff des Beitrags: Re: Quelle Simonetta 954
BeitragVerfasst: So Apr 03, 2022 9:57 
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Hallo Karl-Heinz,

R69 (200 Ω nicht 200 kΩ) kann nicht die Ursache sein. Wenn R69 unterbricht, sinkt die Stromaufnahme und die Spannung der Batterie ändert sich weniger.

Mein erster Verdacht sind die Batterien, deren Innenwiderstand mit der Zeit deutlich zunimmt, während die Leerlaufspannung nur wenig sinkt. Das merkt man erst, wenn Laststrom fließt.

Der zweite Verdacht ist Kurzschluss eines Elkos, besonders C69 (50 µF).

Beide "Verdächtige" hat paulchen bereits genannt und weitere Hinweise gegeben.

Bernhard


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 Betreff des Beitrags: Re: Quelle Simonetta 954
BeitragVerfasst: So Apr 03, 2022 12:16 
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Danke, liebe Freunde, für die Tipps.

Das mit den 4,5 V Flachbatterien werde ich prüfen.

Die eine Batterie hat nämlich noch 4,3 V, die andere nur noch 3,8 V.

Gestern abend habe ich 2 neue, originalverschweißte Flachmänner genommen,
die ich noch "auf Lager" hatte. Meßergebnis: Batterie 1 hat noch 3,1 V,
die Batterie Nr. 2 hat 0,00 V.

Wie gesagt, "neue" Batterien ! Verfalldatum oder MHD steht keines drauf. Aber Marke Varta......

Ich werde jetzt mal ein Netzteil anschließen und schauen was dann passiert.

Schaun ´mer mal..... :wink:

Ich werde berichten.

VG

Karl - Heinz

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 Betreff des Beitrags: Re: Quelle Simonetta 954
BeitragVerfasst: So Apr 03, 2022 12:32 
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Karl Heinz, elektr. Spannungen sind nur dann brauchbar, wenn diese auch entsprechend belastbar sind. Bei Batterien des Typs (L)R 6; 14; 20 oder Flachbatterien. Sollte die mit ca. 100mA belastete Klemmspannung noch 90% der des Aufdrucks entsprechen, dann sind Sie fürs Radio brauchbar.

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harry

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 Betreff des Beitrags: Re: Quelle Simonetta 954
BeitragVerfasst: So Apr 03, 2022 14:14 
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Wenn auf einer Batterie kein Mindesthaltbarkeitsdatum draufsteht, stammt sie noch aus einer Zeit, als nicht alle Hersteller ihre Batterien damit gekennzeichnet haben. Sie ist somit viele Jahre alt und auf jeden Fall überlagert, wie auch die Messwerte zeigen. Die Batterie, die unbelastet noch 4,3 V hat, könnte man unter Belastung prüfen, vielleicht ist sie noch brauchbar. Es wäre aber keine gute Idee, sie zusammen mit einer neuen Batterie ins Radio einzusetzen. Die anderen Batterien sind leer.

Lutz


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 Betreff des Beitrags: Re: Quelle Simonetta 954
BeitragVerfasst: So Apr 03, 2022 16:11 
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Nach Austausch des C69 gegen ein neues Exemplar spielt die Simonetta wieder.
Hier lag wohl Schluß an Masse vor. Beim messen des C ist kein Wert mehr feststellbar.

Das mit den Batterien ist interessant. Ich habe Gottseidank noch solche Placebo-Hüllen
für 4,5 V Flachbatterie, da kommen 3 AA-Batterien rein. Funktioniert genau so, nur ist die
Kapazität damit wohl etwas geringer.

Die übrigen C´s werde ich dann mal nach & nach alle austauschen. Muß aber erst noch ein paar
besorgen, habe nicht alle passend da.

Bis dann.....
VG

Karl - Heinz

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