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Dampfradioforum • Thema anzeigen - Tonabnehmerschalter Jublate 53

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 Betreff des Beitrags: Tonabnehmerschalter Jublate 53
BeitragVerfasst: So Mär 04, 2018 14:28 
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Hallo Forumsfreunde
Bei meinem Jubilate 53 mit Weckeruhr war der Schalter zerbrochen.
Aus "lauter Übermut" habe ich ihn entfernt ohne gross auf die Anschlüsse zu achten. :wut:
Nun mein Problem:
Kann mir möglicherweise jemand auf Grund des angefügten Bildes aufzeigen, wie
der neue Schalter mit je 2 Kontakten links und rechts angeschlossen werden soll?
Einen Schaltplan habe ich, kann ihn jedoch nicht lesen!
Bitte um eine bildliche Antwort, vielen Dank.
Schönen Sonntag und Gruss
Erich


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 Betreff des Beitrags: Re: Tonabnehmerschalter Jublate 53
BeitragVerfasst: So Mär 04, 2018 14:31 
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Ich habe dir den Schalter einmal blau markiert.
Ich hoffe das hilft dir weiter.

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 Betreff des Beitrags: Re: Tonabnehmerschalter Jublate 53
BeitragVerfasst: So Mär 04, 2018 14:42 
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Hallo Erich,
die abgeschirmte Leitung zum Lautstärkeregler kommt an den Ausgang des Schalters.
Den Widerstand und die zweite abgeschirmte Leitung, die vom Demodulator kommt, kommen jeweils an die beiden Eingangskontakte.

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M.f.G.
harry

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 Betreff des Beitrags: Re: Tonabnehmerschalter Jublate 53
BeitragVerfasst: So Mär 04, 2018 22:57 
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Hallo Harry
Ich kapiers nicht richtig.
Darum hier eine neue Aufnahme mit den Kabelbezeichnungen.
Ist es möglich anhand dieser Angeben die richtige Belegung aufzuzeigen?
Für die Bemühungen besten Dank :danke:
Erich


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DSC02182.JPG [ 80.83 KiB | 7868-mal betrachtet ]
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 Betreff des Beitrags: Re: Tonabnehmerschalter Jublate 53
BeitragVerfasst: Mo Mär 05, 2018 4:33 
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Achtung, Erich,

die beste Lösung wäre den Schalter und die Anschlussbuchsen frei zu lassen, den es handelt sich bei der Jubi-53 um ein NICHT NETZGETRENNTES Radio, dessen TA-Kontakte, außer dem Mittelpol, GALVANISCH mit der Schaltung verbunden sind. Siehe Schaltbild. Das ist beim Anschluss HEUTIGER Tonquellen an die Buchse LEBENSGEFÄHRLICH!

Also: Ganz weglassen oder in ALLE DREI Leitungen einen netzspannungsfesten Y2-Kondensator (und NICHT so ein schwarzes axiales Ding von ATR!) von max. 4700pF schalten. Sorry, is' so.

Das ist nicht meine subjektive Meinung, sondern Fakt.

@ Harry und Phalos: Das hätte euch auch auffallen müssen!

Gruß
Stefan


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 Betreff des Beitrags: Re: Tonabnehmerschalter Jublate 53
BeitragVerfasst: Mo Mär 05, 2018 6:59 
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Moin moin Stefan, moin Erich,
wo dran hätten wir es im einzig vorliegendem Schaltplanausschnitt erkennen sollen Stefan, das es sich hier um ein nicht Netzgetrenntes Chassis handelt ?
Belehre uns bitte diesbezüglich, dafür sind wir dir, als reine Hobbyisten, im voraus schon mal dankbar.

Erich, bis du sicher, das es sich bei deinem Schalter nicht um einen Zweipoligen EIN/AUS Schalter handelt, sondern um einen Umschalter.
Um der Forderung eine Gefährdungsminderung aufgrund der fehlenden Netztrennung des Chassis zu entsprechen, müssten nun die beiden geschirmten NF-führenden Kabel jeweils einzeln, d.h. Seele an Seele Schirm an Schirm, zusammen gelötet werden, damit der Signalweg vom Demodulator kommend, wieder mit dem Lautstärkeregler verbunden ist.
Den Widerstand (C) dann auslöten und wie vom Stefan vorgeschlagen, die Berührungsschutz Kondensatoren wechseln

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M.f.G.
harry

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 Betreff des Beitrags: Re: Tonabnehmerschalter Jublate 53
BeitragVerfasst: Mo Mär 05, 2018 9:45 
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Hallo zusammen
Vielen Dank für eure informativen Rückmeldungen.
Ich werde die Buchsen abklemmen und die Drähte so verbinden wie es Harry geschrieben hat.
Dass dieses Gerät so gefährlich ist, wusste ich leider nicht.
Ich dachte, dass ein Radio mit E-Röhren ohne erhebliche Gefahren ist,
sondern nur Geräte mit U-Röhren.
Hab wieder etwas dazu gelernt :idea:
Ich wünsche Euch allen eine gute Woche und Gruess
Erich


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 Betreff des Beitrags: Re: Tonabnehmerschalter Jublate 53
BeitragVerfasst: Mo Mär 05, 2018 10:22 
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Hallo Erich,

für die meisten Radios gilt deine Faustregel "E-Röhren = netzgetrennt, U-Röhren = Vorsicht!". Aber eben nicht für alle. Es gibt Radios mit sogenanntem Spartrafo. Das ist ein Transformator, bei dem die Primär- und die Sekundärspule nicht getrennt, sondern verbunden, d.h. kombiniert sind. (Der berühmteste Spartrafo ist die klassische Zündspule im Auto). Schau dir mal genau den Trafo im Plan der Jubilate an, dann wirst du sehen was ich meine. Das Chassis ist damit netzverbunden und berührungsgefährlich. Das ist etwas gemein, weil man es nicht sofort sieht. Man denkt, aha, da ist der Trafo, also Netztrennung, alles klar. Nee, eben nicht. Das betrfft meistens kleine Radios, denn der Spartrafo ist erstens billiger und zweitens eine ganze Nummer kleiner als ein normaler Trafo; beides passt gut zu kleinen Geräten: er spart Gewicht, Volumen, Kosten. Spartrafo eben.
Weitere Beispiele für kleine Radios mit Spartrafo: einige (nicht alle) Loewe-Opta Bella und Tempo, alle Kobold, die kleinen Blaupunkt Ballett aus den 1950ern, einige kleine Grundig, etc etc. Du siehst, so selten ist der Spartrafo in Kleingeräten nicht.

Und deshalb, lieber

@ Harry,

hätten bei dir die Alarmglocken klingeln sollen: Immer erst mal schauen, ob Netztrennung gegeben ist, bevor man einem weniger erfahrenen Mitglied Tips gibt, die am Ende lebensgefährlich werden. Dass die Jubilate 53 netzverbunden ist, konntest du ohne Schaltbild nicht wissen, aber du hättest misstrauisch nachsehen müssen.

Beste Grüße
Stefan


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 Betreff des Beitrags: Re: Tonabnehmerschalter Jublate 53
BeitragVerfasst: Mo Mär 05, 2018 10:38 
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Nachtrag, für alle die es genauer wissen wollen:

Nicht alle netzverbundenen Geräte sind gleichartig gefährlich:

- Es gibt netzverbundene Geräte, bei denen alle drei Pins des alten Phonosteckers (also "heißer" Pol, Gerätemasse (mittlerer Flachstift) und Signalmasse) mit Schutzkondensatoren von je 5000pF abgeblockt sind. Beispiel: Die meisten Allstrom-Philettas (BD 263U, 273U, 283U etc). Siehe Schaltbild. Hier kann EIGENTLICH nichts passieren. EIGENTLICH ist aber eine Einschränkung, und zwar wegen des Alters der Schutzkondensatoren. Ihnen vertraut man kein Menschenleben mehr an. Wenn man also diese drei durch moderne Y2-Typen 4700pF nach VDE ersetzt, ist gefahrloser Betrieb möglich, wobei allerdings bei modernen Tonquellen Brummprobleme auftreten.

- Dann gibt es netzverbundene Geräte, die besonders gefährlich sind, weil die Signalmasse und der heiße Pol KEINE Schutzkondensatoren besitzen. Das ist in der oben behandelten Jubilate 53 der Fall, siehe Schaltbildausschnitt oben. Beim Anschluss von Plattenspielern aus den damaligen Baujahren passierte trotzdem nichts, denn der heiße und der kalte Pol des Tonabnehmersystems waren damals vom Chassis des Plattenspielers isoliert und berührungsgeschützt angeordnet. Das Chassis des Spielers lag über eine separate Masseleitung (die Abschirmung) am Mittelstift des alten Steckers. Und der ist mit einem Trennkondensator ausgerüstet.
Bei späteren Modellen und bei allen Tonquellen mit DIN-Stecker ist diese Trennung nicht mehr gegeben, d.h. das kalte Ende des Tonabnehmers ist mit dem Plattenspielerchassis leitend verbunden, so dass es nur noch eine Masseleitung zum Radio gab. Das gilt ebenso für alle heutigen Zuspielgeräte. Hier besteht bei Anschluss an ein solches Radio unmittelbar Lebensgefahr, weil das Chassis/Gehäuse des Zuspielgerätes direkt mit der Radiomasse und damit einem der beiden Netzsteckerpole in direkter Verbindung steht.

Gruß
Stefan


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 Betreff des Beitrags: Re: Tonabnehmerschalter Jublate 53
BeitragVerfasst: Mo Mär 05, 2018 11:33 
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Servus,
Bei solchen Geräten sollte man immer einen Trenntrafo am Phonoeingang verwenden, auf Kondensatoren auch wenn sie von "xyz-ungelöst" sind, würde ich mich niemals nicht nie verlassen, um mit Arno Schmidt zu sprechen. Solche 1:1 Trafos z.B. gibt es bis heute mit weit mehr als ausreichender Isolierung und damit ist man immer auf der sicheren Seite und hat astreine galvanische Netztrennung. Zur Not geht auch ein alter Aü mit Gegenkopplungswicklung, die GK Wicklung sekundär und die primäre Wicklung auf den Phonoeingang.

_________________
Gruss aus Trient,
Volker
http://luxkalif.de.tl/


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 Betreff des Beitrags: Re: Tonabnehmerschalter Jublate 53
BeitragVerfasst: Di Mär 06, 2018 19:47 
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Es gibt mini NF-Übertrager die galvanisch trennen. Damit wäre das Problem gelöst.
Ich baue diese immer bei Kundengeräten ein die nicht netzgetrennt sind. :Schulterzuck:


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