Guten Tag!
Entschuldigt bitte die späte Rückmeldung, aber bei uns in der Firma geht es mal wieder rund, ich muß morgen auch eine 10 Stundenschicht erledigen.
So nun zum eigentlichen Thema, ich habe die Erfahrung gemacht daß Trafos "rückwärts" betrieben einen wesentlichen schlechteren Wirkungsgrad haben, als "richtig" betrieben. Hier ein paar Meßungen von mir:
Mit Brückengleichrichter und einem 4,7µF Elko
Leerlauf: 127V
Last (eine EAM 86): 93V
Mit Spannungsverdopplerschaltung aus 1N4004 und 4,7µF
Leerlauf: 245V
Last (eine EAM 86): 125V
Ich weiß es ist nicht die Spannung von 200V wie im Datenblatt, aber von der Helligkeit her passt es, bei 200V sind die schon sehr hell. Angesteuert werden die EAM 86 über einen Spannungsverdoppler aus (ja ich konnte es nicht laßen es mußten EAA91 sein
) und kleinen Folien C´s siehe meinen vorherigen Beitrag. Der Spannungsverdoppler wird vom Lautsprecherausgang versorgt.
Funktion soweit in Ordnung, trotz der eigentlich zu niedrigen Brennspannung von ca. 100V wenn beide EAM 86 gesteckt sind. Ich habe die EAM 86 ebenfalls wie oben im Schaltbild verdrahtet. Leider sind so, bei keinem Eingangssignal am Verstäker bereits nur noch
"5mm Luft" zwischen den Leuchtbalken. Ich vermute es liegt an der zu niedrigen Brennspannung, die bringt zwar den Vorteil daß die Leuchtschicht länger hält, und die Anzeige allgemein empfindlicher wird aber eben auch den Nachteil daß die Leuchtbalken auch ohne Signal schon weiter zusammen sind.
Die EAA91 erzeugen ja auch noch ca. -0,4V habe ich auf einer anderen Internetseite gelesen. Was wäre Eure Lösungsvorschlag, außer eine Anodenspannung von 200V zu erzeugen auf möglichst kleinem Raum
Hier ein Bild vom Verstärker ohne Eingangssignal:
NACHTRAG: Der kleine Printtrafo flog wieder raus, da mein Netztrafo mit verschiedenen Eingangsspannungen versorgt werden kann, hab ich die im Betrieb mal gemessen. Es liegen die verschiedenen Spannung an. Also die Wicklung ausgesucht welche mit Brückengleichrichter und Elko auf 250V= kommt. Daran noch einen LR8 mit passender Beschaltung und man kann die Brennspannung sogar noch einstellen. Jetzt sind die EAM 86 ca. 12mm offen ohne Signal. Passt! Wollte ja eigentlich auf moderne Halbleiter verzichten, geht aber bei dem PCL 81 Verstärker mit nur ca. 70V Anodenspannung schlecht.NACHTRAG 2: Da der Netztrafo über 3,5A Sekundär liefern kann, ich ihn aber nur mit 600mA belaste (nur die Röhrenheizungen gerechnet) sicherlich ist die Gesamtbelastung noch etwas höher (Ladeströme der fünf Elkos für Ua und Ub). Daher blitzte es immer sehr unschön beim einschalten des Verstärkers. Also Heizkreise und Ua getrennt sodaß unabhängig voneinander ein- und ausgeschaltet werden kann. Die Heizkreise bekamen Vorwiderstände zur Strombegrenzung welche nach ein paar Sekunden überbrückt werden. Und dann erst schaltet man die Ua dazu. Ausschalten in umgekehrter Reihenfolge. Daher auch insgesamt drei Leuchtmelder verbaut welche anzeigen was gerade eingeschaltet ist.