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BeitragVerfasst: Di Jun 26, 2018 17:24 
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Schievel hat geschrieben:
das Gehäuse mit dem 10kOhm Widerstand auf Neutralleiterpotebtial zu ziehen hab ich eben auch noch schnell probiert. Dann messe ich die gleiche Anodenspannung. Der ganze Spaß mit dem Gehäuse beeinflusst also die Messung der Abodenspannung nicht.

Natürlich tut er das nicht. Ich meinte ja auch etwas anderes: Nämlich die Messung zwischen Chassis (bzw. Trafokern) und Schutzleiter, bei der Du 40 Volt AC gemessen hast. Mit einem 10 k Ohm-Widerstand parallel zum Messgerät sollte die gemessene Spannung deutlich unter 1 V liegen.

Wenn das der Fall ist, messe die Ausgangs-Wechselspannung an der Anodenspannungswicklung, ohne angeschlossenen Gleichrichter. Wenn diese ungefähr im Bereich 250 V liegt, ist der Trafo in Ordnung, und die Ursache für die zu niedrige Anodenspannung ist ein defekter Gleichrichter oder eine zu hohe Stromaufnahme des Radios.

Lutz.


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BeitragVerfasst: Di Jun 26, 2018 22:02 
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röhrenradiofreak hat geschrieben:
Schievel hat geschrieben:
das Gehäuse mit dem 10kOhm Widerstand auf Neutralleiterpotebtial zu ziehen hab ich eben auch noch schnell probiert. Dann messe ich die gleiche Anodenspannung. Der ganze Spaß mit dem Gehäuse beeinflusst also die Messung der Abodenspannung nicht.

Natürlich tut er das nicht. Ich meinte ja auch etwas anderes: Nämlich die Messung zwischen Chassis (bzw. Trafokern) und Schutzleiter, bei der Du 40 Volt AC gemessen hast. Mit einem 10 k Ohm-Widerstand parallel zum Messgerät sollte die gemessene Spannung deutlich unter 1 V liegen.

Wenn das der Fall ist, messe die Ausgangs-Wechselspannung an der Anodenspannungswicklung, ohne angeschlossenen Gleichrichter. Wenn diese ungefähr im Bereich 250 V liegt, ist der Trafo in Ordnung, und die Ursache für die zu niedrige Anodenspannung ist ein defekter Gleichrichter oder eine zu hohe Stromaufnahme des Radios.

Lutz.


- ich habe einen 10kOhm Widerstand parallel zum Messgeraet geschaltet, denn ist die 40V AC Spannung weg. Es scheint sich also wirklich um einen kapazitiven Ableitstrom zu handeln

Das habe ich auf der letzten Seite geschrieben. Das meinst du doch oder?

radio-volker hat geschrieben:
Servus,
Was ich machen würde: In den Keller gehen, einen anderen Trafo holen und den probieren mit einem neuen Gleichrichter.
Für mich hat der Trafo irgendeinen Fehler, ich habe hier gerade einen Trafo von einem Grundig Tonband TK46/47, egal, hat 6,3V und 230V Ua, da messe ich garnichts gegen PE und gegen Nulleiter vom Trafokern.
Dann habe ich hier eine Telefunken Endstufe vom Concerto 2500, das messe ich auch absolut garnichts, weder im Leerlauf (alle Kabel abgetrennt) noch im Betrieb, also Chassis gegen PE und Nulleiter, absolut null.


Das habe ich heute gemacht, also einen Trafo von einem Loewe Opta Bella Luxus genommen und den fuer den Trafo vom Polka eingebaut. Im Pinzip unterscheiden sich die ganzen Trafos ja kaum, hauptsache einmal 250V und einmal 6,3V.
Damit brummt das Radio aber ganz genauso wie vorher. Den Gleichrichter habe ich dabei auch wieder durch einen Siliziumgleichrichter ersetzt.


Damit kommt also noch die zu hohe Stromaufnahme in Frage, diese ist wohl so gross, dass sie alle DC Spannungen im Geraet nach unte zieht. Was ich nicht verstehe ist, dass die Anodenpannung mit gezogener EL84 zwar hoch geht, aber nicht hoch genug. Die ist dann so bei 205V, laut Schaltplan muesste sich aber 256V sein.

Ich hatte ja auch schonmal die EL84 getauscht, ohne, dass das was gebracht hat. Ausserdem habe ich mal den 2,2kOhm Widerstand 260 ausgeloetet, und auszuschliessen, dass ueber den Pfad soviel Strom gezogen wird. Dann steigt die Spannung aber bloss um 20V mehr.
Koennte es nicht auch sein, dass der Widerstand von der Primaerwicklung Ausgangsuebertrager zu hoch ist? Dann faellt ueber diesen Widerstand mehr Spannung ob, sobald Strom gezogen wird. Macht das Sinn?
Wenn ich wieder mal Zeit habe, klemme ich mal alles von den Lade/ Siebelkos ab und dann Schrittweise immer neue Verbraucher wieder an, um den Fehler einzugrenzen.

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Beste Grüße
Pascal


Zuletzt geändert von Schievel am Mi Jun 27, 2018 7:49, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Mi Jun 27, 2018 5:17 
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Servus,
Die wichtigste Info fehlt mir: Hat der neue Trafo auch 40V AC gegen Null bzw. PE, das war ja der Sinn der Sache.

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Gruss aus Trient,
Volker
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BeitragVerfasst: Mi Jun 27, 2018 7:48 
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Achso, ja das hat er auch.

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Beste Grüße
Pascal


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BeitragVerfasst: Mi Jun 27, 2018 17:18 
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Das wundert mich nicht, denn jeder Trafo hat so einen kapazitven Ableitstrom, und wenn die Größe und Bauart ähnlich ist, wird auch der Ableitstrom und somit die gemessene Spannung eine ähnliche Größe haben.

Das Thema Trafo können wir damit endgültig beerdigen und den Fehler woanders suchen.

Lutz


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BeitragVerfasst: Mi Jun 27, 2018 17:31 
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Servus,
Ich habe hier noch einmal meine beiden Netztrafos gemessen. Die haben 0V gegen PE und Null, gemessen mit einem hochohmigen DMM.
Das Gleiche habe ich dann bei meinem Grundig Mandello, das neben mir im Regal steht gemacht, auch da keine Anzeige.
Habt ihr ein anderes Stromnetz?
Bei uns liefert der Energieversorger grundsätzlich nur L und N und es gibt nur Einphasenstrom für private Haushalte. Die Erde musst du bauen und darf einen bestimmten Messwert nicht übersteigen.
Bei mir sind das 120 m 50Quadrat Edelstahlrund mit 8 Erdankern in 2 m Tiefe, teilweise in einer Wasserfalde liegend. Der maximale Fehlerstrom (bevor Auslösung) liegt bei 8mA, bei uns ausserhalb der Bäder eingebaut sind FI mit <= 10mA (wie hier vorgeschrieben), für normale Verteilungen allerdings <=30mA.
Ich kann mir daher dieses Phänomen nicht erklären, das ihr hier beschreibt, habe das auch bisher noch nie in meinem Leben bei einem Netzteil oder Röhrenradio angetroffen.
Bin daher sehr erstaunt.

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Gruss aus Trient,
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BeitragVerfasst: Mi Jun 27, 2018 17:53 
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röhrenradiofreak hat geschrieben:
Das wundert mich nicht, denn jeder Trafo hat so einen kapazitven Ableitstrom, und wenn die Größe und Bauart ähnlich ist, wird auch der Ableitstrom und somit die gemessene Spannung eine ähnliche Größe haben.

Das Thema Trafo können wir damit endgültig beerdigen und den Fehler woanders suchen.

Lutz


Servus,
Da mir das sowieso alles rätselhaft vorkommt und vorkam mit dem Trafo und das auch bei einem neuen SI Gleichrichter passiert, gehe ich mi dir konform.
Evt der Aü einen Masseschluss von primär zum Chassis?

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BeitragVerfasst: Do Jun 28, 2018 22:52 
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Es ist vollbracht, das Radio läuft wieder. :danke:

Anscheinend hat schonmal jemand versucht, das Radio zu reparieren, ist aber gescheitert. Anders kann ich mir nicht erklären, warum bei den Baufteilen über dem Ausgangsübertrager mehrere Widerstände und ein Kondensator falsch angelötet waren. Okay, den Kondensator kann ich mir noch erklären, dann wäre ich selbst einfach der Dumme, aber die Widerstände habe ich nicht angefasst.
Daher fehlen wohl auch die Knöpfe, die muss man ja zum Basteln abmontieren, da sind sie wohl verloren gegangen.
Wie auch immer, der Ofen läuft wieder 1a. Klingt echt toll das Radio.

So, wer kommt jetzt dran? :D

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Beste Grüße
Pascal


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BeitragVerfasst: Fr Jun 29, 2018 5:49 
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Servus,
Na siehste, und ich habe auch was gelernt, nämlich das Trafos wilde Werte gegen null und PE haben können, die aber nichts zu sagen haben.

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BeitragVerfasst: Fr Jun 29, 2018 9:23 
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Jetzt fehlen noch die Knopefe. Diesen Shop habe ich im Internet gefunden, das ist wohl so einer, der das aus Hobby macht: http://www.bendijkman.nl/
Leider antwortet er nicht auf meine Mails, vielleicht ist der Shop auch schon geschlossen. Kennt ihr etwas aehnliches? Muessen nicht unbedingt die Originalknoepfe sein, hauptsache sieht gut aus.

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Beste Grüße
Pascal


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BeitragVerfasst: Fr Jun 29, 2018 10:34 
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Servus,
Ja gefährliche Zeit jetzt, wo alles in Richtung Süden fährt!

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BeitragVerfasst: Fr Jun 29, 2018 10:52 
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Hast du es auch schon beim Volker (Antik Radio) versucht

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M.f.G.
harry

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- Es ist keine Schande, nichts zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen.
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BeitragVerfasst: Fr Jun 29, 2018 12:15 
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radio-volker hat geschrieben:
Servus,
Ja gefährliche Zeit jetzt, wo alles in Richtung Süden fährt!


Achja stimmt, das hatte ich vergessen, weil solche Dinge mir nicht vergoennt sind. :D

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BeitragVerfasst: Di Jul 03, 2018 21:36 
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eabc hat geschrieben:
Hast du es auch schon beim Volker (Antik Radio) versucht


Aehm, wo ist das?







Heute geht es mal um ein Telefunken Gavotte. Ein etwas neueres Modell, daher auch mal eine etwas andere Roehrenbestueckung.
Hier habe ich mal wieder Probleme mit der Gittervorspannung. Wenn das Geraet eingeschaltet wird, funktioniert es tadellos, aber nach einigen Minuten steigt die Spannung an der Kathode von anfangs 5,8V immer weiter an auf 16V.
Den Elko habe ich schon getauscht, und der Widerstand parallel dazu hat 200Ohm laut Messgeraet.
Die Roehre wurde so auch einige Zeit betrieben, die sieht innen schon ziemlich fertig aus. Kann die langsam ansteigende Spannung auch daran liegen?
Wenn ich den 820k Widerstand, der zwischen dem 0,01uF Kondensator und dem 2,2k Widerstand am Pin 8 der Roehre mit einem 10k Widerstand ueberbruecke, funktioniert es. Fragt mich nicht wie ich darauf gekommen bin, es war wohl elektrische Intuition. Aber das behebt ja den eigentlchen Fehler nicht.

Der Schaltplan von GFGF ist ziemlich unscharf, besser ist der vom Radiomuseum https://www.radiomuseum.org/r/telefunke ... _1153.html

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Beste Grüße
Pascal


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BeitragVerfasst: Di Jul 03, 2018 22:45 
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https://www.antikradio-restored.de/


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