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Dampfradioforum • Thema anzeigen - Stereomeister 3000 Brummen und Sender laufen weg

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BeitragVerfasst: Mo Okt 01, 2018 17:38 
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Registriert: Do Dez 27, 2007 23:19
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2 MHz ist defintiv zu viel.

An der Abstimmspannung liegt es offensichtlich nicht, denn eine Drift der Abstimmspannung von 40 mV entspricht einer Frequenzdrift von einigen 10 kHz, das würde man bei abgeschalteter AFC vielleicht gerade so eben merken.

Ich fürchte, der Fehler liegt im UKW-Tuner.

Lutz


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BeitragVerfasst: Mo Okt 01, 2018 18:57 
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Moin,
die EAF801 ist die 3. ZF-Stufe und kann fuer das Weglaufen der Sender nicht verantwortlich sein. Die ZF liegt fest bei 10.7MHz und ein Verstimmen des ZF-Verstaerkers durch eine defekte Roehre aeussert sich in Verstaerkungsabfall und schlechter Trennschaerfe.
Fuer die Frequenzstabilitaet ist allein der Oszillator T3 und seine Schaltungsumgebung verantwortlich. Wenn die Abstimmspannung weitgehend stabil ist, kann es eigentlich nur noch der Oszillator selbst sein, der da "laeuft". Eine Verstimmung um 2MHz ist allerdings schon gewaltig, eine Verstimmung um 2% (der Oszillator laeuft 10,7MHz oberhalb der Empfangsfrequenz).
Jetzt braucht es allerdings Erfahrung, Kaeltespray und Warmluft, um im Oszillator das defekte Bauteil zu finden.

Wie aendert sich die Spannung ueber C312?

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Peter


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BeitragVerfasst: Di Okt 02, 2018 6:15 
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Ok, dann brauche ich wohl viel Geduld, um den Fehler zu finden.

Ich habe jetzt heute früh vor der Arbeit noch einmal nachgemessen und nachdem er gestern ein/zwei Stunden gelaufen ist und gespielt hat, ist die Frequenzdrift jetzt sehr gering gewesen: er läuft ein paar 10 mV weg, gerade so viel dass ein Sender mal verschwindet. Mysteriöse Selbstheilung? Hat sich da ein Elko etwas erholt?

@Peter: Ich habe im mittleren Loch des UKW-Mischteils jetzt mal dort gemessen, wo ich R329 vermute. Dort standen am Schleifer heute früh konstant 2,854 Volt an.

Sobald ich einen 5er Maulschlüssel aufgetrieben habe, werde ich das UKW-Teil öffnen und mal Elkos anschauen und tauschen...


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BeitragVerfasst: Di Okt 02, 2018 16:49 
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Registriert: Do Jul 08, 2010 21:17
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Moin,
wenn ich das Innenleben des Mischteiles richtig in Erinnerung habe, bedeutet "Bauteiletausch" das Zerlegen des Mischteiles. Davon habe ich ohne konkrete Erkenntnisse immer abgesehen, weil nicht sicher ist, ob nach Zerlegen und Zusammenbauen der Abgkleich noch erhalten ist. Die Elkos gehen jedenfalls nicht in den Abgleich ein, es sei denn sie sind defekt und faelschen Abstimmspannungen. Ich weiss jetzt nicht, ob sich die Trimmpotis fuer den C-Abgleich mit ihren Elkos an den Schleifern auf einer Zusatzplatine befinden und leichter zugaenglich sind.

Ich bin nicht sicher, aber ich meine, die Schrauben haetten SW5,5 (Standardwert fuer M3)

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Peter


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BeitragVerfasst: Fr Okt 05, 2018 12:37 
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So, ich habe gestern noch mal Abendschicht am Radio geschoben und wollte euch zumindest auf dem Laufenden halten.

@Peter: Ja, ie Schrauben haben 5,5er Köpfe. Danke für den Tipp, ich habe das Mischteil aufbekommen.

Also, der Gleichrichter ist durch einen neuen Silizium-Gleichrichter mit Lastwiderstand ersetzt. Außerdem habe ich auch gleich noch 10nF Kondensatoren drangemacht um etwaige Spitzen rauszunehmen.
Wirkung: Absolut keine :wut: :?: Ich versteh' es nicht, das magische Band zuckt noch genau wie vorher bei Last... ich weiß nicht mehr weiter, es ist doch jetzt die ganze Stromversorgung überholt. :(

Dazu habe ich noch die beiden dicken 100µ Elkos auf der ZF-Platine getauscht und testweise mal den kleinen 0,5µ, der den Empfangspoti auf Masse legt.
Wirkung: Beim ersten Einschaten liefen die Sender arg weg und das magische Band zeigte keinen Ausschlag mehr. Nach 10 Minuten Betrieb war alles gut, das Band reagiert, die Sender bleiben halbwegs. Lediglich die AFC korrigiert nur nach oben, nicht nach unten. Lässt sich die über R33 auch ohne Wobbelgenerator o.ä. einstellen?

An die schwarzen Tantal-Perlen (ich glaube zumindest es sind solche) im UKW-Mischteil habe ich mich noch nicht rangetraut, da müsste ich - wie Peter schon sagte - das gesamte Mischteil zerlegen. Habe Angst, dass da mehr kaputt geht, als ganz. Kann das nicht doch irgendeine verschlissene Röhre sein?

Ich glaub ich geb's auf...


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BeitragVerfasst: Fr Okt 05, 2018 13:48 
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Wie hoch ist denn beim Zucken des MA ( wenn du dabei die Helligkeit meinst !) die Anodenspannung vor und hinter dem, bzw überm Lastwiderstand.
Falls du aber den Ausschlag des grünen Schirm meinst, dann kann es nicht an der zu weichen Anodenspannung liegen, vielmehr am springen der Ratiospannung, die ja von der Empfangsfeldstärke abhängig ist, und mit selbige steigt oder fällt. Fehler dabei könnten an allen Bauteilen in der FM/HF und ZF liegen.

_________________
M.f.G.
harry

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- Es ist keine Schande, nichts zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen.
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BeitragVerfasst: Fr Okt 05, 2018 16:10 
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Sorry, ungenau ausgedrückt: Ich meine nicht die Helligkeit, sondern die Aussteuerung der Balken.

Zitat:
Fehler dabei könnten an allen Bauteilen in der FM/HF und ZF liegen.
Ohje, das hatte ich befürchtet. Hat noch jemand eine Idee, welche Teile ich tauschen könnte?

Ich habe ihn jetzt mal mehrere Stunden spielen lassen und die Sender bleiben. Komischerweise wird der Empfang gerade aber immer schlechter, das Band zeigt quasi keinen Ausschlag mehr, hören kann man die Sender aber. Ich werde mir vielleicht noch mal testweise eine neue EAF besorgen und probieren.


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BeitragVerfasst: Fr Okt 05, 2018 18:23 
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Moin,
(Zucken des mag. Auges) Tausch der EAF801wird wahrscheinlich nicht helfen, der Abgleich des ZF-Verstaerkers und des Ratiodetektors muss ueberprueft werden. Erfahrungsgemaess will Grundig das mit einem Wobbler gemacht haben, denn vom korrekten Abgleich des ZF-Verstaerkers haengt wesentlich die Qualtitaet des Stereoempfanges ab (bei einigen Geraeten, besonders denen, bei den Decoder nachgeruestet werden konnten, wurde sogar ein Komplettabgleich von ZF und Decoder gemeinsam empfohlen. Was bedeutet, dass man die Messgeraete haben muss, einen Wobbelsender, einen Stereocoder und ein Oszilloskop. Und dann natuerlich wissen muss, wie man damit umgeht, es erfordert Uebung).

Wenn der Empfang schnell immer schlechter wird, auch mal die Roehren im ZF-Verstaerker "durchwackeln" (Kontaktstoerungen in den Fassungen). Roehren werden so schnell nicht schlechter, mal die Spannungen an ihnen ueberpruefen.

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Peter


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BeitragVerfasst: So Okt 07, 2018 18:09 
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Hi nochmal,

vielen Dank noch mal für die super Tipps!!

Es gibt endlich mal Grund zur Freude: er geht, Sender bleiben, magisches Auge zuckt quasi nicht mehr, Empfang um 100% besser
:) :!:


Der Grund:
Je öfter ich ihn ein und aus geschaltet habe, desto mehr ist mir aufgefallen, dass der Empfang sich verändert... daher habe ich den Funktionswähler in die Mangel genommen: Ich hatte ihn zwar schon gereinigt, aber jetzt habe ich beinahe alle seine Kontakte auf der Ober-und Unterseite nachgelötet, inklusive der liegenden ZF-Platte. Siehe da - (fast alles) geht 1a. Ich bin begeistert! :D

Einziges Manko: Die AFC korrigiert leider immer noch nur nach oben. Wenn ich da noch einen Tipp bekommen könnte, wäre alles wieder in wunderbarem Zustand :)


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BeitragVerfasst: So Okt 07, 2018 20:02 
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Moin,
es kann sein, dass der Ratiodetektor ein klein wenig verstimmt ist und "danebenhaengt". Grundiggeraete sind eigentlich sehr abgleichstabil, aber es kommt vor.
Moeglicherweise ist er auch korrekt abgeglichen, dann sollte man zuerst versuchen, den Fehler mit R33 auszugleichen, nach dem Schaltbild sieht es so aus, als koenne man damit die "AFC-Lage" verschieben (vergleiche Abgleichanleitung).

73
Peter

hatte dir eine PN geschickt, angekommen?


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BeitragVerfasst: So Okt 07, 2018 20:51 
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Hi Peter,

vielen Dank für die PN, hatte ich übersehen. Hab dir geantwortet.

Ok, ich werde nochmal versuchen, an dem Poti etwas zu korrigieren. :)

Kann in diesen Forum eigentlich ein Moderator oder Admin den Beitrag auf gelöst setzen? Vielleicht hilft er ja noch jemandem weiter.

Vg
Sascha


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