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 Betreff des Beitrags: WEGA Carina II
BeitragVerfasst: Mi Jan 09, 2019 10:57 
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Hallo liebes Forum,

erst einmal euch allen noch ein frohes neues Jahr!
Habe die verschneiten Tage genutzt und mich an ein WEGA Carina II gemacht. Es war extrem staubig, das Gehäuse hat einen kleinen Riss, aber immerhin vollständig und ganz nett anzusehen.
Der Becherelko hatte oben schon was ausgespuckt, darum hab ich ihn ersetzt. Ebenso sind die primärseitigen Kondensatoren entfernt und 5 Teerkondensatoren getauscht.
Alle weiteren Kondensatoren von "Elkonda" (Vergussmasse scheint ein Kunststoff zu sein) habe ich erstmal drin gelassen, diese sind wohl wenig fehleranfällig, siehe hier: https://www.dampfradioforum.de/viewtopic.php?f=2&t=14127

Erster Test: Lautsprecher brummt hell, alle Röhren glühen, kein Empfang - dafür fängt ein Widerstand an zu rauchen. Es ist der R35 hinter dem Netzelko C46, der Widerstand hat über 100 Grad. Die Spannung sollte hier 155V sein, ich messe nur 50V... Ist der C45 durch, oder wo könnte der Fehler liegen?

Einen Schaltplan gibt es hier, dieser passt aber nicht zu 100% - R35 hat bei mir 3kOhm und 2 Watt, sieht original aus... Auch an anderen Stellen stimmen die Werte nicht ganz.

Würde mich sehr über eure Meinung freuen.
Viele Grüße,
Tobi


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 Betreff des Beitrags: Re: WEGA Carina II
BeitragVerfasst: Mi Jan 09, 2019 11:32 
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Hallo,

schau mal auf das Typenschild hinten, es gab auch noch ein Modell 1084. Das würde die Unterschiede zum Schaltplan erklären.
Den vom 1084 kann ich allerdings nirgens finden. Frag doch mal im Radiomuseum Bocket an.

Gruß Andreas


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 Betreff des Beitrags: Re: WEGA Carina II
BeitragVerfasst: Mi Jan 09, 2019 11:35 
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Moin Tobi,

C45 eher nicht. Wird R35 immer zu heiß, also bei UKW und auch bei Mittelwelle etc., oder nur bei UKW?

Beste Grüße
Peter

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Röhre, du im Radio, nur dein Klang macht mich wirklich froh.


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 Betreff des Beitrags: Re: WEGA Carina II
BeitragVerfasst: Mi Jan 09, 2019 14:53 
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Hallo und danke für die Antworten!

Andreas, ja, es ist das Modell 1084. Das habe ich auch nirgends gefunden, vielleicht frage ich da wirklich mal nach.

Peter, ich habe es bisher nur auf UKW getestet, werde gerne heute Abend mal MW testen. Kann ich sonst noch was prüfen?

Viele Grüße,
Tobi


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 Betreff des Beitrags: Re: WEGA Carina II
BeitragVerfasst: Mi Jan 09, 2019 15:37 
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Versuche es mal hiermit, dann musst Du nicht betteln :wink:
https://www.radiomuseum.org/r/wega_110.html

Carina war nur eine Gehäusevariante. Bei Wega muss man in dieser Zeit etwas um die Ecke denken, dann findet man fast alle Pläne. Wenn man weiß wonach man sucht... :P

paulchen

PS.: Prüfe mal nach Deinem Plan C8.
Zitat:
Die Spannung sollte hier 155V sein, ich messe nur 50V...

Ich lese da 185V. Wenn der C46 durchschlägt, schließt der nur die Primärwicklung des AÜ kurz, aber sonst passiert da nicht viel dramatisches in der von Dir genannten Größenordnung.


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 Betreff des Beitrags: Re: WEGA Carina II
BeitragVerfasst: Mi Jan 09, 2019 16:11 
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Hallo Paulchen,

das mit dem Wega 110 glaub ich nicht ganz, schau dir doch mal die Bilder im Radiomuseum vom Inneren an,
auch ist der 1084 von 55/56 und der 110 von 58/59 (lt. Radiomuseum).

Gruß Andreas


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 Betreff des Beitrags: Re: WEGA Carina II
BeitragVerfasst: Mi Jan 09, 2019 16:38 
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Stimmt, habe mich da von der Schaltung der Endstufe leiten lassen.
Bei der Fehlerbeschreibung bleibt es aber dann :wink: .

paulchen


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 Betreff des Beitrags: Re: WEGA Carina II
BeitragVerfasst: Mi Jan 09, 2019 18:02 
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Hallo Tobi,

im Moment meine einzige Idee. Sollte der Widerstand bei MW etc. nicht rauchen, schaue Dir mal die Anschlüsse am UKW Tuner an. Da könnte evtl. ein Kurzschluss vorliegen, würde zumindest das Problem erklären. Ab Morgen bin ich für knapp zwei Tage im Krankenhaus, kann mich also vor Freitag Abend nicht wieder melden.

Beste Grüße
Peter

_________________
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 Betreff des Beitrags: Re: WEGA Carina II
BeitragVerfasst: Mi Jan 09, 2019 19:54 
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Hallo zusammen,

dann muss ich wohl doch betteln :) Trotzdem danke für die Idee!
Paulchen, auf UKW sind es doch aber 155V, oder? C8 habe ich gemessen mit 4900 pF, soll 5000 pF. Habe ihn dennoch mal provisorisch ersetzt, leider ohne Änderung...

Habe dann noch mal getestet auf MW. Der Widerstand wird nur noch ca. 40 Grad warm, kein Qualm! Werde gleich mal den UKW-Tuner unter die Lupe nehmen... Peter, alles Gute dir!

Vielen lieben Dank euch allen!
Tobi


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 Betreff des Beitrags: Re: WEGA Carina II
BeitragVerfasst: Mi Jan 09, 2019 21:20 
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Jetzt habe ich mir noch einen zweiten Plan (hatte einen auf dem Rechner) runtergeladen (den aus dem Link) - oh...! Da steht was, was in meinem nicht steht (und noch etwas mehr). Tatsache 155V. Ruder ich auch da zurück und auch bei dem C6. Denn würde der einen Schluß haben wäre wohl eher R1 gefährdet.

Löte ich wohl besser an meinem kleinen Problemfall hier auf dem Tisch weiter :? .

paulchen


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 Betreff des Beitrags: Re: WEGA Carina II
BeitragVerfasst: Do Jan 10, 2019 13:35 
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Ich habe jetzt mal die Anschlüsse des UKW-Tuners kontrolliert und auch mal den Deckel des Tuners abgenommen, dabei habe ich aber nichts Auffälliges feststellen können.
Habe auch noch einen Testlauf auf TA gemacht mit externer Tonquelle, das war immerhin positiv - gute Lautstärke, Klangregler aber offenbar ohne Funktion...
Interessant war auch, dass der Widerstand R35 auf TA absolut kühl bleibt, nur gute 20 Grad (im Vergleich: auf MW ca. 40 Grad, auf UKW über 100 Grad). Nur bin ich etwas ratlos, wo/wie ich den Übeltäter eingrenzen kann...
Viele Grüße,
Tobi


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 Betreff des Beitrags: Re: WEGA Carina II
BeitragVerfasst: Do Jan 10, 2019 13:47 
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Opto hat geschrieben:
......Lautsprecher brummt hell, alle Röhren glühen, kein Empfang - dafür fängt ein Widerstand an zu rauchen. Es ist der R35 hinter dem Netzelko C46, der Widerstand hat über 100 Grad. Die Spannung sollte hier 155V sein, ich messe nur 50V... Ist der C45 durch, oder wo könnte der Fehler liegen?

Einen Schaltplan gibt es hier, dieser passt aber nicht zu 100% - R35 hat bei mir 3kOhm und 2 Watt, sieht original aus... Auch an anderen Stellen stimmen die Werte nicht ganz....

Interessant war auch, dass der Widerstand R35 auf TA absolut kühl bleibt, nur gute 20 Grad (im Vergleich: auf MW ca. 40 Grad, auf UKW über 100 Grad). Nur bin ich etwas ratlos, wo/wie ich den Übeltäter eingrenzen kann...




Hallo Tobi,

einige Anmerkungen meinerseits.
1) Ich vermute, Du hast hinreichend nachgeprüft, dass Dir beim Austausch der bisherigen Kondensatoren kein Verlötungsfehler unterlaufen ist und kannst dies ausschließen.

2) 3 kOhm bei nur 2 Watt Belastbarkeit (in Deinem Gerät) für den R35 scheinen mir aus der Erfahrung heraus etwas sparsam bemessen. Immerhin hat dieser Widerstand im verlinkten Plan nur 2kOhm, dies aber bei 4 Watt Belastbarkeit (!). Vielleicht liegt dort bereits das Problem in Form einer unsachgemäßen früheren Reparatur.

3) Sollte das nicht der Fall sein, so muss man den Fehler planvoll eingrenzen, denn Du hast ja unterschiedliche Temperaturen gemessen. Wie verhalten sich denn die Ströme, wenn Du unmittelbar hinter den R35 mal ein Amperemeter (Gleichstrom) einschleifst?

4) Wie verhält sich R2 ? Der müsste eigentlich auch zu heiß werden, sobald der R35 glüht. Gleichermaßen würde ich mir dann Sorgen um den AÜ machen, da der Strom ja eine Teilwicklung des AÜ durchläuft, bevor er an den R35 gelangt.

k.

_________________

k. steht für klaus

Kenntnisse kann jeder haben, aber die Kunst zu denken ist das seltene Geschenk der Natur.
(Friedrich II.)


Zuletzt geändert von klausw am Do Jan 10, 2019 19:52, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: WEGA Carina II
BeitragVerfasst: Do Jan 10, 2019 15:05 
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Ich versuche es trotzdem nochmals :lol: .

Bis auf die EZ80 alle Röhren raus. Dann auf MW schalten und Radio einschalten. Spannung an dem Lade-/Siebelko beobachten. Sollte jetzt recht hoch sein, da ja keine Verbraucher (Röhren) drin stecken.
Danach die EL84 reinstecken und messen. Wenn die Spannungen absinken und der R35 kühl bleibt (sollte er nach der Beschreibung ja) auf UKW umschalten. Spannung und R35 beobachten.
Wenn das soweit funktioniert die EABC, EF, ECH und die ECC (in der Reihenfolge) rein stecken und beobachten (messen). Und danach hier berichten wann die Spannung einbricht.

paulchen


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 Betreff des Beitrags: Re: WEGA Carina II
BeitragVerfasst: Do Jan 10, 2019 16:09 
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Hallo Klaus, hallo Paulchen,

vielen Dank euch, damit habe ich jetzt ja einen Plan. Werde das alles überprüfen, komme aber wahrscheinlich erst am Wochenende dazu, danach melde ich mich!

Viele Grüße,
Tobi


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 Betreff des Beitrags: Re: WEGA Carina II
BeitragVerfasst: Mo Jan 14, 2019 19:50 
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Hallo zusammen,

hier nun die Antworten:
Klaus, du hast recht, auch R2 erwärmt sich stark, wenn der R35 heiß wird. Das ist sicherlich nicht gut für den AÜ, deshalb belasse ich es aktuell bei kurzen Testläufen... Die getauschten Kondensatoren habe ich nochmals auf ihren korrekten Sitz überprüft. Nach wie vor denke ich, dass der R35 original ist, aber sollte er nach behobenem Fehler immer noch zu heiß werden, ersetze ich ihn gern durch einen Widerstand höherer Belastbarkeit. Denn auf UKW spielt das Radio nicht...

Paulchen, ich habe die Messungen mit den gezogenen Röhren durchgeführt, die Spannungen an C46/47 sinken mit jeder zusätzlichen Röhre leicht ab, von 390V an beiden Elkos (nur EZ80) bis auf 195V/257V (UKW, mit allen Röhren außer EM und ECC). Mit der ECC bricht die Spannung an C46 dann ein auf 60V, C47 hat 233V. Ab diesem Punkt erhitzen sich auch die Widerstände. Im UKW-Tuner zieht also etwas zu viel Strom, ist meine Vermutung?

Zur Strom-Messung hinter R35 bin ich leider noch nicht gekommen, vielleicht kann ich auch durch Strom-Messungen im UKW-Teil den Fehler finden?

Danke und euch und viele Grüße,
Tobi


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