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Dampfradioforum • Thema anzeigen - Radione 765w Klang verzerrt und sehr leise

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BeitragVerfasst: Mi Apr 10, 2019 15:54 
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Kenntnisstand: Grundkenntnisse (ohmische Gesetz etc.)
Hallo Leute!

Ursprünglich wollte ich ja den großen Bruder, den 975 w, doch ich kam zu spät und so tröstete ich mich mit einem schönen 765w. Nach der Kondensatorkur, einer überschaubaren Arbeit, spielt der Radione nur leise und verzerrt auf FM. Der gute Erhaltungszustand war auch im Inneren zu sehen, eine leichte Staubschicht, mehr nicht. Leider fanden sich auch die Röhrenbeschriftungen fast komplett abgewischt, zweifelsfrei erkenne ich nur die EL84, die Ez80 und die Ecc85. Dumm, wenn da die Rückwand nicht weiterhilft und auch das Netz keinen für mich greifbaren Schaltplan bereithält.
Röhrentausch habe ich versucht, hat auch bei der ECC 85 etwas gebracht, nur leider zu wenig.
Ich danke euch im Voraus für weiterführende Informationen!

Mit freundlichen Grüßen
Raphael


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BeitragVerfasst: Mi Apr 10, 2019 16:16 
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Moin moin Raphael,
den Plan gibt's doch beim radiomuseum.org : https://www.radiomuseum.org/r/radione_765w.html
Zwecks konstruktiver Tipps wären die Gleichspannungshöhen am Pin 9 der EABC80 und EL84 sowie am Pin 7 und Pin 3 der EL84, alle gegen Masse gemessen, sowie die Wechselspannung die an einer Skalenlampe anliegt, hilfreich.

_________________
M.f.G.
harry

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BeitragVerfasst: Do Apr 11, 2019 7:06 
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Beiträge: 58
Kenntnisstand: Grundkenntnisse (ohmische Gesetz etc.)
Hallo Harry!

Danke für deine Hilfe! Leider bin am Aufnahmemodus der von dir vorgeschlagenen Stelle zur Schaltplan- Beschaffung kläglich gescheitert, wie auch in einem anderen Nachbarforum, ich bin einfach zu dumm dazu. Ich versage entweder genau dort, wo ich beweisen soll, dass ich kein Computer bin, oder an der Überfülle anderer Daten, die zu erbringen sind. Dann reagiere ich panisch bis schwer verwirrt. Aber die Messungen an den beiden Röhren wie auch an einem Skalen- Birnchen kann ich durchführen.

Mit freundlichen Grüßen
Raphael


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BeitragVerfasst: Do Apr 11, 2019 11:13 
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Kenntnisstand: Elektrotechnischer Beruf/ Studium
Hallo Raphael,

wenn Du möchtest kann ich Dir den Plan bei RM.org herunter laden und per E-Mail schicken, dazu müsste ich dann allerdings Deine E-Mail Adresse wissen, die könntest Du mir per PN schicken. Den Plan aber bitte nicht öffentlich machen, ich bin Mgl. bei RM.org.

_________________
Grüße aus Ingelheim am Rhein,
Norbert (DF8PI)

Ein Forenmitglied dass kein Problem damit hat seinen Vornamen und Wohnort zu nennen. :)


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BeitragVerfasst: Fr Apr 12, 2019 8:30 
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Kenntnisstand: Grundkenntnisse (ohmische Gesetz etc.)
Hallo Harry!

EL84: Pin 3: 7,06
Pin 7: 290
Pin 9: 241
Eabc 80: Pin9: nichts messbar 0,0

Ich bin zu den Skalenbirnchen nicht gut dazugekommen, ich muss dazu das Chassis wieder ausbauen, wenn es nach der verdächtigen EABC noch nötig sein sollte, am Wochenende bekomme ich Hilfe.

Mit freundlichen Grüßen
Raphael


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BeitragVerfasst: Fr Apr 12, 2019 10:22 
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Moin moin Raphael,
dann haben wir wohl den Übeltäter, es ist die fehlende Anodenspannung der EABC80, diese kommt aus einem recht hochohmigem Widerstandspannungsteiler, dessen Wert ist 470K, dieser sollte an Pin 9 der EABC80 angelötet sein, dieser ist vermutlich hochohmig.
Sein Ersatz kann +/- 50 K zu den 470K betragen, oft werden da 2 Widerstände hintereinander mit ca. 200 K genommen und zwecks besserer Brummunterdrückung ist oft zwischen den beiden 200K noch ein Kondensator von 0,47µF/400-630V und Masse gelötet.
Die Spannungen an Pin 9 und 7 der EL84 sind hoch aber dennoch praktikabel und wohl dem heutigen 230V/AC Netz zu verdanken.

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M.f.G.
harry

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BeitragVerfasst: Sa Apr 13, 2019 7:18 
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Hallo Harry!

Bei mir scheint leider nichts einfach zu sein, der betreffende Widerstand an einer Anode der EABC 80 mit dem Wert 0,47 M ist nämlich völlig intakt, auch ausgelötet. Mit einer anderen Röhre wurde es nur etwas weniger leise und die Verzerrungen nahmen auch ab. Aber es ist Pin 9, wo ich gemessen habe, an einem anderen Anodenpin der EABC ist laut Plan ebenfalls solch ein Widerstand mit dem Wert O,47 M auszumachen, aber dass ich mich da geirrt hätte, glaube ich nicht, von Pin 9 der Röhre weg folgt unmittelbar der intakte Widerstand.
Gibt es eine andere Möglichkeit? Beobachtung: Die Skalenbirnchen flackern leicht bei der Sender-Wahl, das sollte wohl nicht so sein, ob das jedoch von Bedeutung ist, kann ich nicht ermessen.
Ich wollte, ich wäre ein Fachmann wie du und die anderen Spezis hier, mir eröffnen sich die Zusammenhänge viel zu langsam, da hilft mir nicht viel, dass ich etliche Röhrenverstärker der 60er Jahre besitze, wie Heathkit AA30, Barthe Ampli und Strässer Monoblöcke, auch The Fisher 400 kenne ich gut. Sowas ist nützlich, wenn man Röhren braucht, aber zu einem tieferen Verständnis der Röhrentechnik führt das Röhren-Hifi-Hören nicht, wenn sich die Aktivitäten auf einen Röhrentausch alle paar Jahre beschrânken.
Danke im Voraus für deine Hilfe!

Mit freundlichen Grüßen
Raphael


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BeitragVerfasst: Sa Apr 13, 2019 8:36 
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Moin moin Raphael,
bist du dir sicher das du am Pin 9 der EABC80 Anode 0V gemessen hast ?, ca. 70-90 V sollten dort ankommen, messe dann mal vor dem Widerstand, da der aber Werthaltig ist, kann dort auch nichts anliegen, prüfe trotzdem und berichte.
Die Zählweise der Röhrenpins ist immer von unten bzw. auf die Röhrenpins gesehen, ab der Lücke dann rechts herum, das es aber der letzte pin ist, kommen halt nur der erste oder letzte Pin infrage, je nach dem von welcher Seite (oben/unten)du schaust

Am Pin 8= Steuergitter der EABC sollte lt. SP ein 15M Widerstand gegen Masse gelötet sein, ist dieser Werthaltig ?

Lt. SP gibt es den 470K Widerstand nur am Pin 9=Anode, die Gleichspannung die durch diesen Widerstand läuft ist die selbige die auch am Pin 9= Schirmgitter der EL84 anliegen sollte.

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M.f.G.
harry

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BeitragVerfasst: Sa Apr 13, 2019 11:17 
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Hallo Raphael,

wie sieht es mit dem 200pF Kondensator aus, welcher von der Anode (pin9) nach Masse (GND) geschaltet ist. Falls dieser einen Kurzschluss aufweist wird die Anodenspannung auf -0- gezogen.

Um den Einfluß der Röhre auszuschließen, kannst du auch bei gezogener Röhre die Spannung an pin9 messen - sie sollte dann auf beiden Seiten des 470k Widerstandes etwa gleich groß sein, sofern du ein heute übliches Multimeter mit einem Eingangswiderstand Ri=10Meg verwendest.

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...und glüht auch die Anode rot, ist die Röhre noch nicht tot.

Mit freundlichen Grüßen, Peter R.


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BeitragVerfasst: Sa Apr 13, 2019 15:56 
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Hallo Harry!

So, wie ich verstehe, wie gemessen werden soll: Ansicht von unten, nach der Lücke rechts ist pin 1, der letzte Pin ist also bei der EABC Pin9.
Und da messe ich nun statt 0,0 V wie vorher, 60-65 V. Den 200pf Kondensator werde ich tauschen, aber in der Peripherie der Röhre befinden sich zahlreiche Keramik Röhrchen-Kondensatoren und die sollen selten defekt werden. In Styroflex wird sich im Fundus sicher etwas finden lassen.

Mit freundlichen Grüßen
Raphael


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BeitragVerfasst: Sa Apr 13, 2019 16:08 
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Hallo Raphael,

wenn du jetzt an der EABC eine Anodenspannung von 60...65V mißt, brauchst du dich um den 200pF nicht mehr zu kümmern, besonders wenn es sich dabei um einen Keramik oder Styroflex handelt. Soweit die jetzt vorhandene Spannung erfreulich ist, bleibt aber das Problem der zu leisen Wiedergabe - oder hat sich dieses erledigt?

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...und glüht auch die Anode rot, ist die Röhre noch nicht tot.

Mit freundlichen Grüßen, Peter R.


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BeitragVerfasst: Sa Apr 13, 2019 16:25 
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Diese Spannungshöhe sollte ausreichen, prüfe nun den 15M Widerstand vom Pin 8 zur Masse und stelle sicher, das alle Pins und die Federn in der Fassung sauber, d.h. Kontaktsicher sind.

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harry

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BeitragVerfasst: Sa Apr 13, 2019 16:43 
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Hallo Raphael,

damit jetzt alle mitreden können, habe ich die Schaltung des NF-Verstärkers etwas modifizeirt und stelle sie im folgenden Bild zur Verfügung. Die von dir gemessenen Spannungen habe ich auch eingetragen. Weiterhin habe ich die Variante mit einem zusätzlichen Siebglied -rot umrahmt- eingezeichnet, falls das Gerät störend brummt, könnte dieses (bedingt) Abhilfe schaffen. Die Stufenverstärkung der Triode wird durch diese Massnahme nicht beeinflusst.
Dateianhang:
Radione-NF-sieb-web.jpg
Radione-NF-sieb-web.jpg [ 173.94 KiB | 5692-mal betrachtet ]

Anhand der Spannungswerte müsste der NF-Verstärker eigentlich arbeiten. Wie sieht es denn mit der Wiedergabe aus, wenn du ein Signal in den Plattenspieler-Eingang einspeist?

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Mit freundlichen Grüßen, Peter R.


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BeitragVerfasst: So Apr 14, 2019 14:12 
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Hallo Leute!

Danke für eure massive Hilfe! Leider bin ich ein Dodo, denn ich habe ein Beinchen des 15M Widerstandes abgerissen. Somit kann ich erst am Montag durch meine Frau für Nachschub sorgen, Dank eines Rb-Ladens in unserer Stadt. Am Dienstag steht die nâchste Chemo am Programm, dann kann ich für einige Zeit nicht viel machen.
Ich fühle, dass beim Radione 765w nicht mehr viel fehlt und dann spielt er wieder munter drauf los.
Danke für eure Geduld!

Mit freundlichen Grüßen
Raphael


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BeitragVerfasst: So Apr 14, 2019 14:38 
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Moin moin Raphael,
falls kein 15M/Viertel bis 1/2 Watt zu bekommen ist, sollten dort auch 10M reichen, wie sie idR. auch in anderen Radios mit der EABC80 eingelötet sind

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harry

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