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Dampfradioforum • Thema anzeigen - Philetta B2D23A Spannung zu niedrig

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 Betreff des Beitrags: Philetta B2D23A Spannung zu niedrig
BeitragVerfasst: So Nov 28, 2021 15:12 
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Hallo Philetta-Freunde,
als Geschenk habe ich gerade eine Philetta gerettet.
Der Fehler war eindeutig, Siebelko 50yF ausgelaufen. Zwar spielte er noch, doch auch der Koppelkondensator war hin und der Klang war mies.

Jetzt ist das repariert, und er spielt perfekt, viele UKW Sender mit schönem Klang.
Doch die Anodenspannung ist recht niedrig (ich hab nur einen Plan vom B2D13).
Direkt nach dem Gleichrichter habe ich 190V, sollte sein 205V. Am zweiten Elko sollten 170V sein, ich habe 160V.
Darauf hin habe ich am Gleichrichter den Gesamtstrom gemessen, sollte sein 57mA, Ich habe 50mA.
Nichts wird warm, er klingt toll, und hat auch einen mehrstündigen Dauertest überstanden. Alles gut.
Doch da ich sie verschenken will ... kann man damit leben? Oder ist die Anodenspannung des B2D23 tatsächlich niedriger?
Was würdet Ihr tun? Ignorieren oder weitersuchen?

Dateianhang:
PHiletta B2D23.jpg
PHiletta B2D23.jpg [ 155.3 KiB | 2358-mal betrachtet ]

Dateianhang:
Philetta Innenleben.jpg
Philetta Innenleben.jpg [ 140.77 KiB | 2358-mal betrachtet ]

Dateianhang:
Neue Kondensatoren.jpg
Neue Kondensatoren.jpg [ 104.19 KiB | 2358-mal betrachtet ]


Das Frontgitter hatte eine kleine Stelle links unten, wo das Gold abgeblättert war, der ist jetzt beim Spezialisten zum Ausbessern (also den richtigen Goldton finden). Die EBF89 hatte einen argen Wackelkontakt im Sockel und der Bereichsschalter krachte. Beides konnte ich mit Kontakt 60 und danach spülen mit WL beseitigen. Der Lautstärkeregler ging schwer und da half Tunerspray.

Ich finde so eine Philetta extra schön als "Küchenradio", besonders Abends wenn das ganze Gitter leuchtet ...

_________________
Mit einem staubigen Händedruck
Ralf


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BeitragVerfasst: So Nov 28, 2021 16:37 
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Moin Moin!
Hast du denn alle Kondensatoren und den Widerstand am Gleichrichter Mal auf Werterhalt gemessen Teer Kondesatoren müssen raus.
Grüße Olaf


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BeitragVerfasst: So Nov 28, 2021 16:39 
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Und bitte die Spannung hinter dem Gleichrichter messen .


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BeitragVerfasst: So Nov 28, 2021 18:19 
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Hallo Ralf,

die wahrscheinlichste Ursache für die etwas kleinere Gleichspannung am Ladeelko ist ein erhöhter Innenwiderstand des Gleichrichters.
Die Siebspannung ist um einen ähnlichen Betrag niedriger, daher wird R1 / 1 kOhm intakt sein.

Der Gleichrichter ist zwar gealtert, aber auch bei der geringeren Ausgangsspannung wird das Radio gut funktionieren.
Wie lange der Gleichrichter noch seinen Dienst tut, kann ich nicht abschätzen; ich würde ihn drinlassen.

Wenn Du ganz sicher gehen willst, kannst Du ihn durch einen modernen Siliziumgleichrichters mit vorgeschaltetem Leistungswiderstand ersetzen, so wie hier gezeigt. Den Vorwiderstand wählst Du dann so, daß die Ladespannung wieder den korrekten Wert hat - ein paar Volt Toleranz sind ok.

Gruß, Frank

_________________
Die nächsten Termine Versender von Elektronik und Dampfradiobedarf

Es muss nicht immer alles Sinn machen. Oft reicht es schon, wenn's Spaß macht.


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BeitragVerfasst: Mo Nov 29, 2021 7:58 
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Kenntnisstand: Einsteiger ohne Kenntnisse
Deine Messwerte können aber auch tolleranzen haben da
Die Messwerte mit einem Analogen Messgeräte gemessen wurde und du mit einem neuen Digitalen Messgeräte gemessen hast das mindestens 10Mohm hat
Können schon einmal 190 Volt als 205volt bei Raus kommen .
Messe einmal alle Anoden und Gitterspannungen mit dein Messgeräte . Wenn die Spannung überall um den gleichen Toleranz Wert liegen ist alles okay
Wenn nicht Gleichrichter Tauschen.
Dann alles noch Mal nachmessen.
viewtopic.php?f=2&t=31972 habe ich gerade fertig gemacht.
Die Spannung weicht an der Anode der Endröhre ab
Liegt aber am Messgeräte gemessen mit dem Digitalen Messgeräte dann mit dem ICE 680 R und Werte passen wieder Digitale hat 10MOhm das ICE viel weniger Innenwiderstand.

Grüße Olaf


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BeitragVerfasst: Mo Nov 29, 2021 8:56 
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Üblicherweise wurden früher die Spannungen mit Meßgeräten mit 20kOhm/Volt gemessen. War auch meist im Schaltplan so angegeben.
Deshalb messe ich immer nur mit Multimetern in dieser Art. Das Gezeigte gibt mir wieder mal recht mich auf meine Chinaglias zu verlassen.

_________________
Gruß Scooterboy
der mit der Hexe tanzt
(im 2/4Takt)


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BeitragVerfasst: Mo Nov 29, 2021 15:36 
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Leute ... die Spannungen sind zu niedrig, nicht zu hoch.
Am Ladekondensator ist es völlig wurscht, ob ein DMM mit Ri=10Meg oder ein Zeigerinstrument mit 333Ohm/V verwendet wird.


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BeitragVerfasst: Mo Nov 29, 2021 18:18 
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Olaf422 hat geschrieben:
Deine Messwerte können aber auch tolleranzen haben da
Die Messwerte mit einem Analogen Messgeräte gemessen wurde und du mit einem neuen Digitalen Messgeräte gemessen hast das mindestens 10Mohm hat
Können schon einmal 190 Volt als 205volt bei Raus kommen .
Messe einmal alle Anoden und Gitterspannungen mit dein Messgeräte . Wenn die Spannung überall um den gleichen Toleranz Wert liegen ist alles okay
Wenn nicht Gleichrichter Tauschen.
Dann alles noch Mal nachmessen.
viewtopic.php?f=2&t=31972 habe ich gerade fertig gemacht.
Die Spannung weicht an der Anode der Endröhre ab
Liegt aber am Messgeräte gemessen mit dem Digitalen Messgeräte dann mit dem ICE 680 R und Werte passen wieder Digitale hat 10MOhm das ICE viel weniger Innenwiderstand.

Grüße Olaf

Sorry, aber das stimmt so nicht, wie auch schon meine Vorredner geschrieben haben.

An manchen Stellen im Radio macht es einen Unterschied, mit was für einem Messgerät man die Spannung misst. Und zwar dort, wo die zu messende Spannung über einen hochohmigen Widerstand zugeführt wird, zum Beispiel an der Anode der NF-Vorstufenröhre. Nicht aber im Netzteil oder an der Anode der Endröhre, dort sind die Schaltungen so niederohmig, dass die Belastung durch das Messgerät keine Rolle spielt. Wenn dort verschiedene Messgeräte so unterschiedliche Spannungen anzeigen, könnte eines der Messgeräte defekt sein.

Lutz


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BeitragVerfasst: Mo Nov 29, 2021 21:37 
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Scooterboy hat geschrieben:
Üblicherweise wurden früher die Spannungen mit Meßgeräten mit 20kOhm/Volt gemessen. War auch meist im Schaltplan so angegeben......
Ist jetzt etwas OT, aber .... erst einmal sollte man sich bei den Anodenspannungen nicht an ein paar Volt festhaken. Die Geräte altern (nicht nur die Röhren) und dadurch verändert sich die Werte, Bauteiletoleranzen um 5% sind von zu Hause aus gut verteilt ... also ...

Zu den Meßgeräten: viele "Youngster" überschätzen ihre Digital-Meßgeräte. Ich hatte gerade wieder einen Schaltplan "am Wickel", bei dem als alternative 50kOhm/V angegeben wurde. Das wären im 500V Bereich 25MOhm. Für Laborgeräte war das öfter üblich (und teuer). Normale, gute und noch preiswerte Geräte waren 20kOhm/V (habe ich noch und nutze die ab und an), das Meßwerk als der preisentscheidende Teil war dann 50µA Vollausschlag und entspricht im 500V-Bereich einem heutigen 10MOhm Digi-dingsbumms. Bei den Röhrenvoltmetern hat man größere Zeigermeßwerke nehmen können (Heathkit IM-18D mit 200µA), aber gemessen wurde an einem gleichbleibenden Eingangswiderstand von 11MOhm. Als weiteres Oldie-Beispiel Oszi. HAMEG HM412: Eingangsimpedanz 1MOhm/25pF, aber man hat (auch wenn max 500V= zulässig wären) höhere Spannungen i.d.R. mit einem 10:1 Meßkopf gemessen (10MOhm/12pF). Bei meinen HF-Tastköpfen habe ich vom HAMEG keine Daten, beim Heathkit RVM (RF Probe PK3) ist ein Vorwiderstand von 4,7MOhm eingebaut.

Soweit einfach mal etwas OT Vergleichswerte zu den alten Zeiten. Wenn jemand noch solche RVM preiswert ergattern kann, kann ich es nur empfehlen. Zum Abgleichen der alten Geräte (inkl. meiner Funk-Oldies) nehme ich immer noch das Heathkit-RVM. Mit einem Zeigermeßwerk anstelle "ratternder Digits" komme ich einfach besser zurecht. Zum Heathkit habe ich unter http://www.db6zh-9.bn-paf.de/im-18/im18d.htm einiges zum Betrieb und Justage geschrieben, falls einem Besitzer das Manual fehlt.

Grüße Peter


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BeitragVerfasst: Di Nov 30, 2021 23:32 
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Holla, toll, Danke für die vielen Antworten:
@ Olaf, siehe im ersten Text.
@ Frank, das denke ich im Moment, ist die Ursache.
@ Lutz, auch eine gute Idee. Tatsächlich habe ich 3 Voltmeter: 1 uraltes MosFet mit Analog Anzeige und im 300V Bereich angegebenem Innenwiderstand von 1,5MOhm (Firma Elima, Typ Elavi5n, geht aber bis 100A und wird für Lichtmaschinenreparaturen genutzt).
Das 2. ist ein Fluke von ca. 1980, und das 3. ein neues Chinaprodukt (wg. der Kapazitätsmessung / Abschätzung), beide ohne Daten.
Alle 3 zeigen die 160 Volt am 2. Siebelko.
Da aber der Gesamtstrom niedrig ist, der Gleichrichter nur leicht warm wird, denke ich ich lasse es jetzt mal so.
Es spielt ja prima. Heute etwa 6 Stunden lang, mit gleichzeitiger Spannungskontrolle via dem MosFet Voltmeter. Konstant 162V.

Hätt ja sein können, das ein Philetta Spezi sagt, da gehen immer die Gleichrichter kaputt ... als Beispiel.
Mitte Dezember geht er weg, solange darf er noch Probelaufen.
Daanke für Eure Gedanken / Hilfe.

_________________
Mit einem staubigen Händedruck
Ralf


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