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Dampfradioforum • Thema anzeigen - Grundig 4040W mit Bluetooth Modul Massebrumm

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BeitragVerfasst: So Aug 14, 2022 9:14 
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Hallo zusammen,

ich habe vor in mein Grundig 4040W einen Bluetooth Adapter einzubauen. Hierfür habe ich mir aus Fernost den "klassischen" Bluetooth Empfänger bestellt (rote Platine). Für die benötigte Spannungsversorgung habe ich mir mit dem LM7805 ein kleines Netzteil gebaut, das aus der Heizspannung die 5V Gleichspannung erzeugt. Den Ausgang des Bluetooth Empfängers habe ich am Tonabnehmereingang des Radios angeschlossen, die Stereokanäle jeweils mit 4,7 Ohm zusammengeführt.
Es hat soweit auch gut funktioniert und auch die Lautstärker ist gut. Allerdings ist ein relativ lautes Massembrummen vorhanden. Ich gehe davon aus, dass es ein Massebrummen ist, denn sobald ich den TA Eingang kurzschließe ist das Brummen weg.
Es spielt hierbei keine Rolle, ob der Bluetooth Empfänger über mein selbstgebautes Netzteil oder per externem Netzteil versorgt wird.

Viele Grüße
Markus


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BeitragVerfasst: So Aug 14, 2022 9:33 
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Moin Markus,
achte auf kurze Leitungsführung und notfalls Abschirmung des NF-Ausgang am BT Modul. Die 4,7 Ohm wechsele mal gegen mind. 4,7K bzw. 47K
Speise das BT-Module mal aus Batterie evtl. ist die Spannungsversorgung das Problem.

_________________
M.f.G.
harry

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- Es ist keine Schande, nichts zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen.
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BeitragVerfasst: So Aug 14, 2022 10:29 
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Moin Harry,

habe die Widerstände gegen 47k Ohm getauscht. Danke für den Tipp, den Empfänger mit einer Batterie zu betreiben. Das habe ich gleich ausprobiert. Hierbei ist mir aufgefallen, dass das Brummen erst dann beginnt, sobald das Modul mit dem Handy verbunden ist. Egal ob es per Batterie oder Spannungsversorgung aus dem Gerät betrieben wird.
Also nach Einschalten befindet sich das Bluetooth Modul im Kopplungs Modus. Sobald das Handy verbunden wird brummt es.

Gruß Markus


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BeitragVerfasst: So Aug 14, 2022 12:31 
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Moin,

vielleicht wird der Ausgang des Bluetooth-Konverters erst aktiv, wenn ein Gerät verbunden ist.

Mebus


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BeitragVerfasst: So Aug 14, 2022 15:41 
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Moin,
zur Sicherheit das BT-Modul an einem anderen Verstaerker ausprobieren, ggf. auch an Batterielautsprechern mit eigenem Verstaerker. Nur, um sicherzugehen, ob man sich da ein seltsames Phaenomaen eingefangen hat.
Denn ein BT-Adapter, der im Betrieb brummt ist ja ziemlich nutzlos und eigentlich defekt.
Ich gehe mal davon aus, das am Phonoeingang Signal und Masse korrekt zugeordnet sind, sonst haette es bei Speisung aus dem Heizkreis kaum funktioniert.

73
Peter


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BeitragVerfasst: So Aug 14, 2022 20:41 
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Hallo zusammen,

habe das BT Modul vorhin an einem anderen Verstärker getestet - auch das zusammengeführte Mono Signal.
Am externen Verstärker brummt nichts, weder mit gekoppeltem noch ohne gekoppeltem Handy.
Die Zuordung am Phonoeingang ist korrekt. Wie Peter schreibt, sonst würde es nicht funktionieren da Audio-Ausgangsmasse BT Modul, Spannungsversorgung - und Gerätemasse auf dem selben Potenzial liegen.

Viele Grüße
Markus


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BeitragVerfasst: Mo Aug 15, 2022 17:00 
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Moin,
ich habe da einen Verdacht:
Da streut HF in den NF-Verstaerker. Doe Sendeleistung so eines BT-"Funkgeraetes" ist zwar gering, aber manchmal reicht es aus...
Die BT-Uebertragung ist immer eine Duplexverbindung, beide Geraete "reden" staendig miteinander. Auf 2,4GHz mit staendig wechselnder Frequenz. Sie beginnen damit, sobald die Kopplung hergestellt ist.
Das Problem ist, festzustellen, wie da HF in den Verstaerker eindringt. Bei 2,4GHz ist das nicht trivial, HF geht seltsame Wege und bei so hohen Frequenzen ist alles Moegliche eine Antenne. Abblocken mit Kondensatoren hilft kaum, praktisch sind hier nur noch direkt angeschlossene SMD-Kondensatoren noch Kondensatoren im elektrischen Sinne. Schirmungen muessen HF-dicht sein, bei 13cm Wellenlaenge nicht trivial, wen man nicht fuegenlos verloetet, sonst bekommt man schnell eine Schlitzantenne. Und in einem fertigen Radiochassis ohnehin kaum durchfuehrbar.
Es kann natuerlich sein, dass sich das Problem auf diesen speziellen BT->NF Wandler beschraenkt, am Ende muss man eine andere Konstruktion dieser Sorte ausprobieren.
Ich nehme an, dass sowas, wie ich es habe, nicht auf der Wunschliste steht, das ist ein solches Ding mit eingebautem Akku und 3,5mm Stereoklinkenanschluss. Etwas kleiner als eine Streicholzschachtel.

73
Peter


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BeitragVerfasst: Mo Aug 15, 2022 17:54 
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Wenn eine HF-Einstreuung die Ursache ist, gelangt die HF wohl über die NF-Leitung ins Radio, denn
m@ces hat geschrieben:
...sobald ich den TA Eingang kurzschließe ist das Brummen weg.


Die HF kommt vielleicht gar nicht aus dem Bluetooth-Modul selbst, sondern aus dem Handy. Dagegen würde helfen, die Entfernung zwischen Handy und Bluetooth-Modul bzw. Radio um einige m zu vergrößern.

Ich könnte mir auch vorstellen, dass eine Masseschleife oder eine ungünstige Führung der Signalmasse das Brummen verursacht. Deshalb würde ich verschiedene Kabelführungen ausprobieren, z.B. den Minuspol der Betriebsspannung und die NF-Masse getrennt ans Bluetooth-Modul zu führen.

Mit Deiner selbstgebauten Stromversorgung für das Bluetoothmodul hat es wohl nicht zu tun, da das Brummen auch bei Batteriebetrieb vorhanden ist. Sonst gäbe es auch dort noch einige Möglichkeiten, wie Brummen entstehen könnte.

Lutz


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BeitragVerfasst: Sa Aug 20, 2022 10:25 
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Hallo zusammen,

nachdem ich gestern noch ein wenig herum probiert habe, mit der Platzierung des Bluetooth Moduls und der Spannungsversorgung ist mir leider das BT Modul kaputt gegangen. Es hat nun eine erhöhte Stromaufnahme und das IC wird recht heiß. Warum kann ich nicht nachvollziehen. Vielleicht hat doch mein selbstgebautes Netzteil einen Fehler?

Habe mir gleich mal ein paar neue BT Platinen bestellt, für die nächsten Experimente.
Parallel habe ich mal zum Testen meinen Belkin Songstream Bluetooth Empfänger angeschlossen. Hierzu habe ich mir ein Adapterkabel von Stereo Klinke auf Mono Bananenstecker gebaut, die Kanäle jeweils mit 47kOhm zusammengeführt. Diese "externe" Lösung funktioniert einwandfrei.

Viele Grüße
Markus


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BeitragVerfasst: Sa Aug 20, 2022 11:16 
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Zeige doch mal die Schaltung Deines selbstgebauten Netzteils.

Wie alle halbleiterbestückten Schaltungen, ist das Bluetooth-Modul gegenüber Verpolung, Überspannung u.ä. sehr empfindlich, sofern auf dem Modul keine Schutzmaßnahmen dagegen getroffen wurden. Mitunter genügt schon eine kurzzeitige Berührung von zwei Drähten, um Bauteile zu zerstören. Röhrengeräte sind in dieser Hinsicht viel robuster.

Lutz


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BeitragVerfasst: Di Aug 23, 2022 17:43 
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Hallo zusammen,

hier die Schaltung meines einfachen 5V Netzteils mit dem LM7805:
Bild

Der Gleichrichter wird an die Heizspannung des Röhrenradios angeschlossen. Zur Absicherung habe ich zwischen der Heizspannung und dem Gleichrichter noch eine 250mA Feinsicherung eingebaut. Masse liegt auch auf dem Chassis, da im Bluetoothmodul Masse Spannungsversorgung und Masse Audioausgang auf dem selben Potential liegen.

Viele Grüße
Markus


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BeitragVerfasst: Di Aug 23, 2022 18:02 
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Servus,
Wobei zu beruecksichtigen ist, das bei den meisten Roehrenradios bereits ein Pol der Heizwicklung des Trafos auf Masse liegt sowie auch die Heizfaeden der Roehren einseitig auf Masse liegen. Insofern liegt auch ein AC Anschluss des Brueckengleichrichters des 5V Netzteiles bereits einseitig auf Masse. In jedem Fall hast du zweimal Masse, einmal vor dem Gleichrichter und einmal hinter dem Gleichrichter. Hmmh, Brummschleife programmiert?

_________________
Gruss aus Trient,
Volker
http://luxkalif.de.tl/


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BeitragVerfasst: Di Aug 23, 2022 18:19 
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Das wird die Ursache für das Brummen sein, denn der Heizkreis liegt bei diesem Radio mit einem Pol an Masse. Das ergibt nicht nur eine Brummschleife. Wenn der Minuspol der 5V-Spannung mit dem Chassis verbunden wird, wird sogar eine Halbwelle der Heizspannung über eine Diode des Brückengleichrichters kurzgeschlossen. Wenn der Minuspol nicht am Chassis liegt, wird die Heizspannung als Brummspannung in die Masse des Bluetoothmoduls eingeschleppt. Das funktioniert also nicht.

Aus der Heizspannung kannst Du die Gleichspannung zur Speisung des Spannungsreglers nur mit einer Einweggleichrichtung gewinnen, bzw. wenn dann die Spannung nicht ausreicht, mit einer Spannungsverdoppler-Schaltung (Greinacher-Kaskade).

Lutz


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BeitragVerfasst: Di Aug 23, 2022 19:10 
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Servus,
Eine Einweggleichrichtung evt. mit Schotky Diode koennte das Problem loesen, auch wenn ich z.B. beim Betrieb des Toshiba Stereo Decoder damit immer noch zu hohe Brummanteile hatte.
Die beste Loesung waere fuer mich der Einbau eines Mini Trafos 9V 1VA mit nachgeschaltetem 7805.

_________________
Gruss aus Trient,
Volker
http://luxkalif.de.tl/


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BeitragVerfasst: Di Aug 23, 2022 20:01 
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Moin,
Einweggleichrichtung mit Schottkydiode und Low-Drop Spannungsregler sollte gehen. Soviel Strom wird so ein BT-Modul nicht ziehen.

Es ist richtig, wenn die Heizwicklung einen Pol an Masse hat (hat sie bei "Dampfradios" eigentlich immer), kann man eine Gleichspannung nicht mit einem Brueckengleichrichter gewinnen, wenn die Gleichspannungsseite auf die gleiche Masse bezogen ist.

73
Peter


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