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BeitragVerfasst: Mo Nov 20, 2023 9:02 
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Registriert: Do Feb 13, 2020 13:52
Beiträge: 119
Kenntnisstand: Weitergehende Kenntnisse (Hobby)
Hallo,

Ich hatte genau beim Stradivari 2 einen Becherelko der innen Kurzschlüsse gemacht hat. Beim Hochfahren an der Prüflampe, konnte man die Überschläge im Becher sehr schön an der Prüflampe beobachten.
Die wurde gleich heftig heller wenn es im Becher geknackt und geknirscht hat.
Nach Demontage des Bechers waren innen die Einschläge der Funken zu sehen.

Bei RFT-Bechern ist wirklich Vorsicht geboten, ich hatte da innen auch schon abgegammelte Anschlussfahnen.


Viele Grüße,
Axel :)


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BeitragVerfasst: So Jun 16, 2024 19:33 
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Registriert: Fr Okt 27, 2023 19:21
Beiträge: 20
Kenntnisstand: Einsteiger ohne Kenntnisse
Hallo liebe Gemeinde,

jetzt hab ich wieder Zeit und kann mich wieder meinen Stradivari 2 widmen.

So hab mal nen paar Werte gemessen.
Pin 7 und 9 bei den beiden EL84 haben haben 321 V
Pin 3 bei der einen 10V bei der anderen sind es 21V,bei 10V hab ich auch mal den Widerstand gemessen,auf dem Widerstand steht 250 Ohm,gemessen hab ich 260 Ohm.Der andere,auch 250 Ohm, ließ sich nicht messen unter 2k,der zeigte mal unter 200k was an konnte aber keinen Wertermitteln die Anzeige ging schnell wieder auf 0.Kann es sein das der Widerstand hochohmig geworden ist?Da steht 250 Ohm /5.Ist die 5 die Wattzahl?Ich habe mir bei ATR 250er Widerstände geholt mit 1/4 Watt,ziemlich winzig die Dinger,könnte ich die dafür nehmen?

Die EABC 80 zeigt auf Pin 9 69 V an.

Mein Problem ist auch noch derzeit der Bassregler geht nicht.Gemessen ist er an den Pins und die Werte stimmen.Am Klangregister geht alles ausser die Jazztaste die bewirkt nichts.

Die beiden Becherelkos 50 uf im normalen Bereich,8+8 uf auch,der 16uf war "tot" aus Behelf erst mal nen axialen 16uf 450 V eingebaut.

Danke und Grüsse
Dirk

Ps:wieder mal nen paar Radios mehr in meiner Sammlung,weiss nicht die ziehen mich an wie Magneten,lach,2 Stradivaris 3,1 Saba Freudenstadt
8,und ein 1 Löwe Opta Apollo 551WF den hab ich wieder zum laufen gebracht,alle Teeries und Bonbons und auch Becher raus.Da bin ich ein bissel Stolz und der hat auch einen schönen Wums.Die anderen laufen auch,auch die Kondis ersetzt aber da bin ich noch nicht durch.

Schönen Abend


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BeitragVerfasst: So Jun 16, 2024 20:08 
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Registriert: Mi Dez 07, 2022 17:13
Beiträge: 1129
Wohnort: Müritzkreis
Kenntnisstand: Sehr gute Kenntnisse (Hobby)
Hallo Dirk,
deine gemessenen Spannungswerte sind höchst verdächtig, zumindest den AÜ und Netztrafo durch Überlastung zu gefährden.
Zuerst aber würde ich beide EL84 gegen wissend intakte wechseln, denn sonst droht das bereits geschriebene.
Auch solltest du beide Kathodenwiderstände erneut messen, denn die 250 Ohm sind außerhalb der Toleranz, so jedenfalls mbMn.

_________________
M. f. G.
fritz


- Es ist keine Schande, nichts zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen :wink:


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BeitragVerfasst: Mo Jun 17, 2024 18:04 
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Registriert: Fr Okt 27, 2023 19:21
Beiträge: 20
Kenntnisstand: Einsteiger ohne Kenntnisse
@fritz,

danke für Deine Antwort.

ich habe heute erst mal den verdächtigen 250 Ohm ausgelötet.Siehe da er zeigt garnix an weder Ohm noch Kiloohm also tot.Ich habe ihn getauscht, für ein 270 Ohm 1/4W.Also der kleine blaue ist neu eingelötet.Siehe da die Messwerte sind jetzt ganz anders.

1.EL84 2.EL84
Pin 9 301V Pin 9 302V
Pin 7 297V Pin 7 297V
Pin 3 9V Pin 3 10,1V

Sind die Werte jetzt im Bereich?
Am Pin 3 liegt der Ohmwert bei 276Ohm.

Der Bassdrehschalter geht leider immer noch nicht als auch die Jazztaste am Klangregister.
Habe auch mal mein Stradivari 3 gemessen.Da hat Pin 9 285V,Pin 7 279V und Pin 3 10,3V.wären das die Idealwerte?


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BeitragVerfasst: Mo Jun 17, 2024 18:37 
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Registriert: Mi Dez 07, 2022 17:13
Beiträge: 1129
Wohnort: Müritzkreis
Kenntnisstand: Sehr gute Kenntnisse (Hobby)
Hallo Dirk,
lt. meinen Schaltungsunterlagen vom Stradivari 2 haben die 2 Kathodenwiderstande je einen Widerstand von 200 Ohm bei mind. 0,5 W Belastbarkeit.
Beim Juwel 2 ist es ein 160 Ohm Widerstand.
Bei diesen Werten und guter Röhrenemission, werden die Spannungen niedriger ausfallen, da ein höherer Kathodenstrom fließt
Die Potis versuche bitte mit 2-3 Sprühstößen aus der Oszillin Sprühflasche, gezielt ins innere der Potis zu reinigen, beim Sprühen, dann fleißig am Reglker drehen.

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M. f. G.
fritz


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BeitragVerfasst: Mo Jun 17, 2024 19:44 
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Registriert: Fr Okt 27, 2023 19:21
Beiträge: 20
Kenntnisstand: Einsteiger ohne Kenntnisse
Hallo Fritz,
ja es sind 250 Ohmer habe die auch im Stradivari 3 so drin.Der alte 250 Ohm hat gemessen 276 Ohm wäre das ein Problem? Der neue 270 Ohm
hatte keinen 250 Ohm da.Passen die Voltangaben, oder ist es zu hoch?Werde auch mal in den Bassregler ein bisschen Pulmotin reinspritzen mal sehen ob das was bewirkt. Ich hab noch was festgestellt, wenn ich den Klangregister Stecker abziehe ist das Radio saulaut. Merkwürdig muss auch mal das Klangregister durchmessen, die Teeries sind da schon gewechselt.

Danke und Gruß
Dirk


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BeitragVerfasst: Mo Jun 17, 2024 20:00 
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Registriert: Mi Dez 07, 2022 17:13
Beiträge: 1129
Wohnort: Müritzkreis
Kenntnisstand: Sehr gute Kenntnisse (Hobby)
Mit den 250 Ohm Kathodenwiderständen sollte sich eine Kathodenspannung von knappen 10 V einstellen.
Die Anoden und G2 Spannungen der beiden EL84 sollten aber max. 290 V betragen.
Wichtig auch, die höhe der AC Heizspannung von 6,3V/AC Die Abweichung sollte in der engen Toleranz von +/- 7% liegen
Das solltest du dann mit der passenden Netzspannungseinstellung (220 V/AC oder 240 V/AC) am Netztrafo sicherstellen.

Sind die ersetzten "Papierwickler" korrekt umgerechnet worden ? Denn sehr schnell verrechnet man sich bei den 3 aufgedruckten Zahlen.
Das generiert dann die seltsamsten Folgeerscheinungen.

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M. f. G.
fritz


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BeitragVerfasst: Mo Jun 17, 2024 20:12 
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Registriert: Fr Okt 27, 2023 19:21
Beiträge: 20
Kenntnisstand: Einsteiger ohne Kenntnisse
Das werde ich mal unter die Lupe nehmen.


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BeitragVerfasst: Mi Jun 19, 2024 7:27 
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Registriert: Di Mai 12, 2009 17:09
Beiträge: 1837
dirk67 hat geschrieben:
Werde auch mal in den Bassregler ein bisschen Pulmotin reinspritzen mal sehen ob das was bewirkt.

Nein. Nicht einfach Pulmotin reinklatschen. Poti ausbauen, zerlegen, säubern und dann, aber erst wenn es sauber ist, den Ring des Schleifers und, wenn das Poti sonst voll gekapselt ist, die Schleifbahn minimal mit Pulmotin fetten.

Ach ja, wenn das Radio richtig laut gehen soll, dann müssen die Katodenwiderstände rein, die der Hersteller hinsichtlich Wert und Belastbarkeit vorgesehen hat (Schaltplan).


MfG
Munzel


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BeitragVerfasst: Mi Jun 19, 2024 18:29 
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Registriert: Fr Okt 27, 2023 19:21
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@fritz

ich habe heute mal auf 240V umgestellt.Ich habe jetzt diese Werte

1.EL84 2.EL84
Pin9 282V Pin9 283V
Pin7 276V Pin7 278V
Pin3 8,9V Pin3 7,85V
Pin 4 Heizstrom 6,29 die andere 6,31V

Am Stecker für das Klangregister liegen da irgentwelche Spannungen an?Kein Pin zeigt irgenteine Voltzahl.Die zwei gewechselten am Klangregister haben 0,1uf 250V das passt mit den neuen.

@Munzel

ich habe schon 250Ohm Widerstände bestellt.So wie es jetzt ist das passt nicht,beide haben 270Ohm aber Original ist eben 250Ohm.

ja den Poti werde ich mal auseinanderbauen.Das komische mit dem Messgerät sehe ich wie die Ohmzahl wandert beim drehen am Bassregler.
Es knirscht oder knackst ja nicht mal wenn ich am Bassregler drehe wenn es an ist.

Danke und Grüsse
Dirk


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BeitragVerfasst: Mi Jun 19, 2024 20:28 
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Registriert: Di Apr 02, 2019 10:22
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Kenntnisstand: Sehr gute Kenntnisse (Hobby)
Spannungseinstellung würde ich so lassen, Heizung paßt, der Rest Spannungen ist auf den ersten Blick hoch genug. Ansonsten halte ich mich raus .......
Gruß Peter


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BeitragVerfasst: Do Jun 20, 2024 5:40 
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Registriert: Mi Dez 07, 2022 17:13
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Moin Dirk,
bin ebenfalls der Meinung, das die 240V/AC Einstellung in diesem Fall, die richtige ist.
Der Wechsel der Kathodenwiderstände gemäß dem Schaltplan, bringt aus den Röhren etwas mehr NF-Leistung, weil diese den Anoden und G2 Strom beeinflussen.
In der früheren Ausführung des Stradivari 2, gab es noch ein Draht Trimmpoti, zwischen den beiden Kathoden der EL84, damit konnte der Kathodenstrom, als Produkt von Anoden und G2-Strom, bei nachlassender Emission der beiden EL84 nachgestellt werden, bzw. die durch die Röhrenalterung leicht unterschiedlichen Kathodenspannungen angeglichen werden.

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M. f. G.
fritz


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BeitragVerfasst: Do Jun 20, 2024 14:21 
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Registriert: Di Apr 02, 2019 10:22
Beiträge: 316
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Ich habe mir aus Neugierde jetzt bei https://elektrotanya.com/ das Werkstatthandbuch downloaded. Es gibt dort drei verschiedene Ausführungen der EL84-Schaltung. Nach meinem Valvo-Handbuch 1971-72 ist bei Gegentakt der Kathodenwiderstand mit 270 Ohm bei Triodenschaltung der größte. 250 Ohm wird für B-Verstärker genommen, bei AB lt. Handbuch 130 Ohm per gemeinsamen Widerstand. Es wäre u.U. sinnvoll, etwas an den Werten zu experimentieren, abhängig von den übrigen Werten. Die drei Werksausführungen gehen von 250 und 350 Ohm aus (bei Mittel-Poti 100 Ohm zur Hälfte dazu gerechnet).

Gruß Peter


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BeitragVerfasst: Do Jun 20, 2024 19:24 
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Registriert: Fr Okt 27, 2023 19:21
Beiträge: 20
Kenntnisstand: Einsteiger ohne Kenntnisse
Hallo,

ich habe heute mal die neuen 250Ohm Widerstände eingelötet.Original war an ersten Röhre nach der ECC83 ein 250Ohm eingelötet und an der zweiten habe ich den alten ausgelötet da stand 270 Ohm drauf.Mhhh die Werte sind soweit ok bis das ich jetzt ein Heizstrom von 6,35V
an beiden gemessen habe.Sicher zu viel?Aber das Radio ist schon lauter geworden.

Heute hab ich mal das Klangregister auseinander genommen.Die Kontaktschalter hatten schon einen Spalt,was ich beim rausnehmen sich zeigte
die Kontakte und Federn sprangen mir entgegen :(.Mal sehen ob ich das wieder hinbekomme und alle wiederfinde.Ich habe ja noch nen Juwel 2
da wo ich das wechseln könnte möchte ich aber ungern,will das Radio auch wieder flott machen.Weiss jemand wo man so ne Schalter bekommt?

Grüsse und danke
Dirk


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BeitragVerfasst: Do Jun 20, 2024 19:50 
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...nur Mut, ....mit Geduld und Logik kriegst du das sicherlich wieder hin. Und was die Spannungen angeht, AC sowie DC, bist du auf der sicheren Seite in der Richtung, dass dir das Radio , noch viele Jahrzehnte spiel Freude schenkt, auch wenn mal UKW abgeschaltet wird, hast du immer noch ein sehr empfindlichen AM Empfänger, der auch über einen guten TA/TB Verstärker verfügt.

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M. f. G.
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