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Dampfradioforum • Thema anzeigen - Nordmende Phono Super 57/58 -> Bauteil lokalisieren

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BeitragVerfasst: Sa Sep 05, 2015 17:53 
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Prüfe mal die gewechselten C,s auf korrekten Wert, der an der jeweiligen Stelle hingehört

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harry

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BeitragVerfasst: So Sep 06, 2015 9:44 
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Also, ich habe den gleichen Kameraden hier, ein 58 und ein 59z, da pfeift nix.
Aus meiner Erfahrung raus pfeifen die Radios eigentlich nur, wenn der Trimmer im UKW platt ist, das dann logischerweise nur bei UKW und wie Harry schon sagte, wenn ein Kondensator entweder den falschen Wert hat oder falsch angelötet wurde.
Das ist keine Schande, das hatte ich auch schon am Anfang, man muss eben nur mühsam alles durch kontrollieren. In seltenen Fällen ist mal ein Styroflex oder keramischer dran schuld, das muss man dann eben durchmessen.
Pfeift er denn auch im TA-Betrieb?
Den Brumm könnte man sich evtl. mal mit dem Oskar im Netzteil anschauen, womöglich könnte dies aber AUCH ein Resultat des falsch angelöteten Kondensators sein. Möglicherweise ist auch der geschirmte, der vorher mal markiert worden ist, vertauscht, oder die Masse falsch angelötet.

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Viele Grüße
Philipp

"Lohnt es sich denn?" fragt das Hirn. "Nein aber es tut so gut!" antwortet das Herz.


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BeitragVerfasst: So Sep 06, 2015 9:49 
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Phillip und Harry : Ich habe nur leider keinen Schaltplan mit Werten. Nur einen
mit Bauteilbezeichnungen. Sonst wäre ich schon im Gerät auf Suche gegangen.

..und peinlich ist es mir nicht zu fragen :D Sonst wäre ich nicht hier :hello:

Pfeiffen im TA-Betrieb , kann ich mal testen.



Danke und gruß
Steven

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Gruß Steven :hello:


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BeitragVerfasst: So Sep 06, 2015 10:02 
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Hi Steven,
die Schaltung mit der Zusammenstellung der Bauteilwerte gibts u. a. hier oder bei jupp oder dollse.
http://www.nvhr.nl/gfgf/schema.asp?Zoek ... mitted=yes

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harry

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BeitragVerfasst: Fr Okt 15, 2021 2:37 
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Hallo Leute!
Der Thread ist zwar schon alt, aber das Problem ist gleich, also wollte ich nicht noch einen eröffnen.

Auch bei mir geht es um die C/R Kombi 10nF/10MΩ im Nordmende Phono Super 57, dessen stolzer Besitzer ich seit heute bin.
Zur Erinnerung der Schaltplan-Ausschnitt von Steven (faz):

Bild

Warum bei mir die Nummerierung der Bauteile eine andere ist, weiß ich nicht. Habe den Schaltplan von zwei verschiedenen Quellen und bei beiden sind die Nummern wie unten (ist ja auch nicht entscheidend).

So sieht das bei mir aus:

Bild

Steven hat geschrieben:
faz hat geschrieben:
2 Pins gehen an die EABC80 (pin 7 und 8) und einer an den Lautstärke Poti.

Genau so ist es auch bei mir, deshalb habe ich Schwierigkeiten mit der Aussage von Harry:
eabc hat geschrieben:
... ein Ende des C,s und des R werden zusammen gelötet dieser Punkt kommt dann an PIN 8 der EABC80, das andere Ende des C,s kommt dann an den Lautstärkereglers. das ende des Widerstandes und die Abschirmung kommen dann an Masse.


Wie gesagt, kommen bei mir auch 2 Pins an Pin 7 und 8 der EACB, der dritte an den Poti. Habe das mal abfotografiert:

Bild

Ich hoffe, es ist zu sehen (habe beide Pins nur provisorisch angelötet, um später nicht durcheinander zu kommen). Der freie Pin war am Lautstärke-Poti.

Nun habe ich Verständnisprobleme mit der Masse, oder ist damit der Pin 7 der EABC gemeint?
Ich würde diese Kombination folgendermaßen gestalten:

Bild
Wo ist mein Denkfehler? :lol:

Bei der Gelegenheit noch eine Frage zum Schaltplan: wie gesagt, habe ich ihn sicherheitshalber von zwei verschiedenen Quellen runtergeladen und in beiden gibt es zwei ECC85:

Bild

... ich finde aber nur eine:

Bild

Was läuft hier schief? :lol:

Und noch etwas: ich möchte das Gerät nicht einschalten, bevor alle Papierkondensatoren getauscht sind, deshalb überlege ich, was noch getauscht werden müsste / könnte. Sollte z.B. der Selen-Gleichrichter nicht mehr OK sein, kann ich stattdessen einen KBU4J nehmen?
Becherelkos sind vorhanden, der Ratio-Elko wird auch getauscht (wären hier 4,7µF statt 4µF OK?). Was könnte ich noch "auf Halde" mitbestellen?

Und zu guter Letzt: kann ich die Netzspannung bedenkenlos auf 240V umstellen? Was wäre dabei zu beachten oder ggf. zu ändern?

Vielen Dank im Voraus!

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Viele Grüße
Christoph


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BeitragVerfasst: Fr Okt 15, 2021 5:48 
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Wenn Du Dir die Ausschnitte der Schaltung anschaust, wirst Du sehen das Kathode (7) an Masse liegt. Dieser Anschluß geht dann in die Mitte der Fassung und von da Richtung Chassis. Ergo, der Anschluß 7 der Fassung geht mehr oder weniger direkt an Masse. Dies wird beim Anschluß der R/C Kombination genutzt um diese mit ihrem Fußpunkt (unteres Ende von R172) ebenso an Masse zu legen. Das andere Ende vom R172/C172 geht an die Anode (8). Damit sollte klar sein was da unter dem Chassis passiert.

Die 240V kannst Du umlegen. Danach messe bitte an der EL84 die Heizspannung (Pin 4+5) ob da die Heizspannung stimmt (Soll 6,3V~).

paulchen


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BeitragVerfasst: Fr Okt 15, 2021 5:49 
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Moin Christoph,
Pin 7 der EABC80 ist die Kathode der Triode und hier liegt Sie an Masse, somit ist das korrekt
Alle Verbindungsdrähte müssen so kurz wie möglich angelötet werden, das minimiert das Brummen etc.


PS: "paulchen" war schneller

Und wie "paulchen" schon schrieb, der Referenz Wert der richtigen Netzspannungseinstellung bei Röhrenradios mit E-Röhren Parallel Heizung, ist immer die Röhren Heiz Spannung, die möglichst nah an 6,3V/AC liegen sollte

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harry

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BeitragVerfasst: Fr Okt 15, 2021 5:59 
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Moin Christoph,

richtig, Du kannst die Abschirmung mit an Pin 7 löten, das ist Masse. Ich sehe nur eine ECC85 ;-)

Die ECC85 hat ja zwei Systeme, zur besseren Darstellung ist das im Schaltplan jeweils einzeln gezeichnet. Deine linke ECC85 ist in Wirklichkeit das linke System, auch erkennbar daran, das in der Bezeichnung der Röhre das erste C unterstrichen ist. Das gleiche gilt für System zwei, hier halt rechts und das zweite C ist unterstrichen.

Sollte der Selengleichrichter defekt sein, kannst Du den KBU4J nehmen, der ist zwar völlig überdimensioniert, aber ansonsten spricht nichts dagegen. Eines ist aber dann zu beachten, bedingt durch den geringeren Innenwiderstand gegenüber Selen, steigt die Spannung am Lade- und Siebelko deutlich an. Hier müßte man dann mit einem entsprechenden Widerstand gegensteuern. Mehr dazu falls Du den Selengleichrichter wechseln mußt.

Das mit der Umstellung auf 240 Volt ist nicht pauschal zu beantworten, das mußt Du prüfen. Im Bereich der Anodenspannung spricht nichts dagegen auf 240 Volt zu stellen, wichtig ist aber die Heizspannung. Sofern die nach der Umstellung auf 240 Volt noch mindestens 6,1 Volt beträgt wäre das Ok und kann belassen werden.

Auf Halde mit bestellen, ich weiß nicht. Fast immer bestellt man das mit, was man das nächste mal dann nicht braucht ;-)

Fast vergessen, 4,7µF für den Ratioelko ist OK. Die hatten damals eh Toleranzen von +- 30% und außerdem gibt es ja viele Werte so heute nicht mehr. Nimm den Nächst passenden erhältlichen Wert und gut ist. Dabei natürlich die benötigte Spannungsfestigkeit im Auge behalten. Hier gilt, gleich und mehr geht immer, weniger ist zwingend genau zu prüfen!

Beste Grüße

Peter

Ok, viel zu spät, oder zu langsam geschrieben. Da aber auch einiges mehr beantwortet, schicke ich das mal ab.

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Röhre, du im Radio, nur dein Klang macht mich wirklich froh.


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BeitragVerfasst: Fr Okt 15, 2021 13:15 
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Hallo Leute!
Vielen Dank für die schnelle Hilfe!

Habe jetzt meinen "Schaltplan" überarbeitet und habe noch einige Fragen dazu:

Bild

Ginge das so in Ordnung? Würde als 10 MΩ ein einfacher Metallfilmwiderstand mit 0,25W reichen?
Und kann ich als Schirmwicklung eine (isolierte) Schaltlitze mit 0,14mm² nehmen?

Nun zu den kurzen Wegen: im Bild unten sieht man die Strecke Röhrensockel ---> Poti (gelb nachgezeichnet). Das ist die Original-Verbindung, kürzer geht es nicht, vom Poti bis zum Sockel ist es nun mal ziemlich weit... :lol:
Wäre es sinnvoll, die C/R - Kombi näher am Sockel zu platzieren, dafür die Strecke zum Poti zu verlängern?

Bild

Als die Liste der zu tauschenden Papierkondensatoren fertig war, verglich ich sie mit den in der Legende des Schaltplans gelisteten C's. Ich komme auf 8 Stück, die Legende auf 15... :lol:

Der C91 mit 2000pF z.B. wird als Papier-C gelistet und sieht so aus, wie auf dem Bild rot/gelb umrahmt. Ist das auch ein Papier-C?

Und noch etwas zu den 240V: die Netzspannung geht direkt zum Laufwerk-Motor des Plattenspielers (Bild unten).
Könnte die Erhöhung dort zu Beeinträchtigungen führen? Nicht, daß er dann schneller läuft.... :lol:

Bild

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Viele Grüße
Christoph


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BeitragVerfasst: Fr Okt 15, 2021 13:28 
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Hallo Christoph,
nicht in jedem fall ist eine Abschirmung in diesem Kreis notwendig, oft geht's auch ohne. D.h. probieren geht auch hier übers studieren und ja, einige Wicklungen Schaltdraht genügen oft.
Wichtig aber ist das beherzigen kurzer Bauteil Anschlüsse.
Und Jo. der C ist mit großer Sicherheit ein "Papierwickler" ( :mrgreen: )

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harry

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BeitragVerfasst: Fr Okt 15, 2021 13:29 
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Das funktioniert so. Tue Dir selber einen Gefallen und baue die Bauteile wieder an der Position ein wo sie vorher eingebaut waren. Die R/C Kombi schön dicht ans Chassis ran, den besagten Draht da mit mehreren Windungen an Pin 7. Das sollte dann genug geschirmt sein.

Metallfilm geht da in Ordnung.

Der Kondensator sollte ein vergossener Papier-C sein. tausche den mit aus. Kannst ihn ja zur Liste der Bösen Kondensatoren dazufügen wenn Du ihn dann mal geöffnet hast und "untersucht" hast.

paulchen

Nun war Harry schneller :mrgreen:


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BeitragVerfasst: Fr Okt 15, 2021 15:52 
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Super, danke Euch!

Bin mir jetzt im Bilde und warte erst mal ab, bis alles kommt. Da es noch genügend andere Baustellen gibt, wird die Wartezeit nicht so lang ausfallen.
Mit Skalenseilen wird es wohl einige Probleme geben, aber dazu mache ich lieber einen neuen Thread auf, um diesen nicht weiter zu "kapern".
Melde mich, wenn es weiter geht. Bis dahin... :danke:

//Nachtrag: ich würde Euch gerne noch mal bemühen... :oops:

Das Gerät hat ja nun wahrlich nicht viele Elkos. Ausser dem Becher- und Ratioelko fand ich nur noch den C98 mit 100µF:

Bild

Leider fand ich ihn... nur im Schaltplan! Sein Kamerad, der R49 mit 170 Ohm ist da, der Elko ist nirgends zu finden, dabei ist das Gerät wesentlich überschaubarer, als z.B. das Graetz Comedia, mein letztes "Meisterstück"... :lol:

Da laut Schaltplan der Elko und der Widerstand zusammen direkt an der EL84 hängen, kann es doch nicht sein, daß der Widerstand auf Anhieb zu finden und der Elko wie vom Erdboden verschluckt ist. Er müsste doch in unmittelbarer Nähe sein. Und selbst wenn nicht, so groß ist das Gerät auch wieder nicht.

Langsam zweifle ich an mir selbst! :wut: Vielleicht könnt Ihr mir noch mal auf die Sprünge helfen?

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Viele Grüße
Christoph


Zuletzt geändert von Christoph2 am Fr Okt 15, 2021 16:54, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Fr Okt 15, 2021 16:52 
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Moin,
ach ja, weil es auch hier angebracht ist: C81 auf 0,47µF aendern. Dieser Kondensator siebt die Anodenspannung der NF-Triode und die kann nicht brummfrei genug sein.
Ein Metallfilmwiderstand fuer den Gitterableitwiderstand der NF-Triode geht in Ordnung. Er muss auch nicht parallel zum Kondensator in den Schirm gewickelt werden, sondern kann direkt an die Fassung der EABC80 geloetet werden. Wegen seiner Groesse ist der Kondensator das brummgefaehrdete Teil, er sollte so dicht wie moeglich am Chassisblech montiert werden, u.U. kann man auch auf den Schirm verzichten.
Im Original steckt der Widerstand zusammen mit dem Kondensator im Schirm, weil es diese Bauteile so fertig gab. Die Kombination hat einen kleinen Vorteil bei der Montage am Fliessband, sie wurde aber nur bei wenigen Herstellern (nur Mende?) verwendet.

Trotz Smiley (weil bestimmt die Frage mal auftaucht):
Zitat:
Und noch etwas zu den 240V: die Netzspannung geht direkt zum Laufwerk-Motor des Plattenspielers (Bild unten).
Könnte die Erhöhung dort zu Beeinträchtigungen führen? Nicht, daß er dann schneller läuft.... :lol:


Nein, der Motor laeuft nicht schneller, es ist ein Wechselstrom-Induktionsmotor, dessen Drehzahl von der Netzfrequenz abhaengt. Durch die Schaltung an die Primaerwicklung des Netztrafos bekommt er bei jeder eingestellten Netzspannung im Rahnem der Toleranzen immer seine korrekte Betriebsspannung von 220V, auch an 110V-Netzen. Die Primaerwicklung arbeitet fuer den Motor als Spartrafo.

73
Peter


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BeitragVerfasst: Fr Okt 15, 2021 17:19 
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Danke Peter!
Die Bestellung ist noch nicht aufgegeben, also kein Problem. Wenn ich noch den (verdammten) C98 finden könnte (siehe Nachtrag im vorherigen Posting), wäre sie komplett. :lol:

Den Plattenspieler könnte ich eigentlich auch separat testen, weil er - bis auf die Netzstrippe - nicht weiter mit dem Radio verbunden ist. Sogar der Audio-Ausgang wird mit Steckern, wie bei einem externen Gerät, angeschlossen.

Spricht etwas dagegen?

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Viele Grüße
Christoph


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BeitragVerfasst: Fr Okt 15, 2021 18:29 
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Registriert: Do Jul 08, 2010 21:17
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Moin,
der Katodenelko:
Alle Leitungen, die von der betreffenden Loetoese der Roehrenfassung abgehen, verfolgen. Es sollten ja nur zwei sein und der Widerstand ist ja schon gefunden. Das Geraet wird auch ohne diesen Elko funktionieren, nur hat in erster Linie die Endroehre viel weniger Verstaerkung, weil sie durch den Katodenwiderstand (der durch den Spannungsabfall ueber ihm die negative Gittervorspannung erzeugt; die Katode ist gegenueber dem Gitter positiv) gegengekoppelt wird, denn dem Katodenstrom ist der Anodenwechselstrom ueberlagert. Die hierdurch entstehende Wechselspannung soll durch den Kondensator kurzgeschlossen werden. Sein Wert ist einigermassen unkritisch, typ. 50 oder 100µF. Zu kleine Werte bedeuten Schwaechung der Baesse, was manchmal ausgenutzt wird, z.B. bei Kleinempfaengern, die eh keine Baesse wiedergeben koennen.

Die Spannung ueber dem Katodenwiderstand kann zur Beurteilung der Roehre herangezogen werden, wenn Anoden- und Schirmgitterspannung in etwa stimmen. Bei verbrauchten Roehren ist die Spannung zu niedrig. Sie ist zu hoch, wenn die Roehre einen Isolationsfehhler am Steuergitter hat, wozu auch defekte Koppelkondensatoren zur Vorroehre gehoeren. Die Gleichspannung am Steuergitter darf niemals positiv sein.

Der Plattenspieler als solcher ist vollkommen eigenstaendig. Zu beachten ist, dass er einen Piezo-Tonabnehmer hat, der zwar keinen Phonovorverstaerker braucht, dafuer aber einen hochohmigen (ab etwa 500k Ohm) Hochpegelverstaerkereingang, damit er optimal funktionieren kann. Er kann also separat untersucht werden.

73
Peter


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