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Dampfradioforum • Thema anzeigen - Restaurierung Revox F36

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 Betreff des Beitrags: Restaurierung Revox F36
BeitragVerfasst: Di Dez 08, 2015 19:42 
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Guten Abend miteinander!

Wie sicherlich schon einige mitbekommen haben, hatte ich das Glück am Wochenende auf einem Flohmarkt ein Revox F36 ergattern.

Nun kommen die Probleme... und ich hoffe, dass ihr mir helfen könnt.

1. Meines Erachtens nach sind dort ausschließlich "Gute" Kondensatoren verbaut. Oder?

2. Beim Abspielen brummt es bei hoher Lautstärke sehr stark. Auf Input-Stellung weniger. Die Becherelkos sind noch o.k. aber ich werde sie wahrscheinlich tauschen. Was kann der Grund dafür sein? Vielleicht eine defekte ECL86 oder eine andere Röhre? Die Kondis in deren Umgebung sind nämlich o.k. (Kapazität gemessen) Leider habe ich keinen Schaltplan um die Spannungen zu messen und zu vergleichen.

3. Kann mir jemand mit einem Schaltplan aushelfen?

Schönen Abend noch und Danke im Vorraus!

_________________
Grüße

Roman


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 Betreff des Beitrags: Re: Restaurierung Revox F36
BeitragVerfasst: Di Dez 08, 2015 20:18 
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Hallo Roman,
den SP findest du u.a. bei elektrotanya.com
Prüfe mal die Netzteilelkos auf Werterhalt + 50/-20% Toleranz

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harry

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 Betreff des Beitrags: Re: Restaurierung Revox F36
BeitragVerfasst: Di Dez 08, 2015 20:32 
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Hallo Harry!

Kapazitäten:

Elko 1 (3×600uF): 599, 603, 589
Elko 2 (3x50uF): 54.6, 51.4, 52.6
Elko 3 (3x50uF): 43.4, 44.9, 45.5

Die am 3. sind etwas mickrig aber wenn ich die Elkos tauschen würde, würde ich 47uF nehmen und das wird bestimmt kaum einen Unterschied machen.

_________________
Grüße

Roman


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 Betreff des Beitrags: Re: Restaurierung Revox F36
BeitragVerfasst: Di Dez 08, 2015 20:51 
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Hallo Roman,
somit liegen die Kapazitätswerte in der Toleranz
Zum Brummbroblem; Sind in der Eingangsstufe (Wiedergabeverstärker) Abschirmhauben auf den Röhren ?, möglicherweise sind die mal "entsorgt" worden

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harry

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 Betreff des Beitrags: Re: Restaurierung Revox F36
BeitragVerfasst: Di Dez 08, 2015 20:59 
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Ja, über 2 ECC83 sind Abschirmhauben drauf.

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Grüße

Roman


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 Betreff des Beitrags: Re: Restaurierung Revox F36
BeitragVerfasst: Di Dez 08, 2015 21:08 
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Die Köpfe sind Entmagnetisiert ?

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 Betreff des Beitrags: Re: Restaurierung Revox F36
BeitragVerfasst: Di Dez 08, 2015 21:11 
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Entmagnetisiert? :roll:
Jetzt bin ich überfragt. Wozu das und wie soll ich das machen?

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Grüße

Roman


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 Betreff des Beitrags: Re: Restaurierung Revox F36
BeitragVerfasst: Di Dez 08, 2015 21:29 
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Roman, der Wiedergabe und Aufnahmekopf sowie die Bandführungsteile werden in Zeitabständen X magnetisch, dieser unerwünschter Magnetismus sollte in Abständen X mittels eines entgegengetzter Magnet Polarität eliminiert werden, weil dieser Magnetismus nicht nur mit aufgezeichnet wird sondern auch den Arbeitspunkt der Eingangstufe negativ beeinflusst und Rauschen, Brummen, Knacken etc. produziert wird.
Entmagnetisiert wird mittels einer Drossel, die als solches Handelsüblich ist.
Eine Selbstanfertigung z.B. mittels Trafo mit IE Kern, indem der I-Kern entfernt wird, ist möglich.

Näheres zum Thema u.a. hier; http://forum2.magnetofon.de/board2-tonb ... rt-werden/

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 Betreff des Beitrags: Re: Restaurierung Revox F36
BeitragVerfasst: Mi Dez 09, 2015 8:55 
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eabc hat geschrieben:
...dieser unerwünschter Magnetismus sollte in Abständen X mittels eines entgegengetzter Magnet Polarität eliminiert werden...

Das ist so nicht korrekt. Entmagnetisierung erreicht man, indem man ein wechselndes Magnetfeld (Entmagnetisierungsdrossel; 50 Hz) langsam dem zu entmagnetisierendem Teil nähert, eine zeitlang verweilt (ca. 10 Sekunden; je nach Stärke der Drossel) und dann wieder langsam entfernt.

VG Willi

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 Betreff des Beitrags: Re: Restaurierung Revox F36
BeitragVerfasst: Mi Dez 09, 2015 9:05 
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@Willi H411.....Das ist so nicht korrekt

Nun ist es korrekt, danke für die Richtigstellung, Willi :super:

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 Betreff des Beitrags: Re: Restaurierung Revox F36
BeitragVerfasst: Mi Dez 09, 2015 10:51 
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Hallo Roman,

bei Bedarf könnte ich dir eine Entmagnetisierungsdrossel leihen.

Dann bitte PN an mich.

Grüße HaPe aus ND


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 Betreff des Beitrags: Re: Restaurierung Revox F36
BeitragVerfasst: Mi Dez 09, 2015 19:45 
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Hallo,

ich habe zwar das Angebot bei elektrotanya nicht geprüft, aber hier
gibt es das komplette Service-Manual:

ftp://ftp.studer.ch/Public/Products/Revox/Revox_F36/


Viele Grüße
Lars


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 Betreff des Beitrags: Re: Restaurierung Revox F36
BeitragVerfasst: Mi Dez 09, 2015 20:58 
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Kenntnisstand: Weitergehende Kenntnisse (Hobby)
@......ich habe zwar das Angebot bei elektrotanya nicht geprüft, aber hier gibt es das komplette Service-Manual:

Was schon in der ersten Antwort steht ! :mrgreen:

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 Betreff des Beitrags: Re: Restaurierung Revox F36
BeitragVerfasst: Mi Dez 09, 2015 22:21 
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So... Ich werde mir dämnächst eine Entmagnetisierungsdrossel besorgen und werde mich bei scheitern wieder melden. :mrgreen:

Vielen Dank für die Bemühungen!

_________________
Grüße

Roman


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 Betreff des Beitrags: Re: Restaurierung Revox F36
BeitragVerfasst: Mi Dez 09, 2015 22:55 
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eabc hat geschrieben:
weil dieser Magnetismus nicht nur mit aufgezeichnet wird sondern auch den Arbeitspunkt der Eingangstufe negativ beeinflusst und Rauschen, Brummen, Knacken etc. produziert wird.


Moin,
Die unerwuenschte Magnetisierung der bandberuehrenden Teile ist eine Gleichfeldmagnetisierung
Den Arbeitspunkt der Eingangsstufe kannst du damit nicht beeinflussen, Gleichfelder induzieren keine Spannung im Tonkopf und viele sind auch ueber Kondensatoren am Tonkopf angeschlossen.
Uebrig bleibt durch Gleichfeldmagnetisierung in erster Linie Rauschen, weil damit die Unregelmaessigkeiten der Magnetpartikel des Bandes hoerbar werden (deswegen auch HF-Vormagnetisierung. Gleichstromvormagnetisierung geht auch, wie billige Bandgeraete zeigen, aber das wird mit Rauschen erkauft). Wo Brumm herkommen soll, muss erklaert werden. Knacken ist moeglich, aber selten. In einer Funkschau(?) wurde vor Jahrzehnten in der Werkstattecke ueber Knackstoerungen bei der Wiedergabe berichtet. Als Ursache wurde nach langer Sucherei eine magnetisierte Capstanwelle mit einem radialen Haarriss gefunden, wo aus dem Riss das Feld austrat und das Band bei jeder Umdrehung mit einem Knacks magnetisierte.
Ich wuerde behaupten, die meisten Knackstoerungen bei Bandgeraeten haben ihre Ursache in elektrostatischer Entladung des Bandes. Wo immer auch die Aufladung herkommt. Oft beim Umspulen, seltener bei Wiedergabe. Ich hatte mal ein Report 4400, das hartnaeckig Funken aus den Baendern zog. Keine Ahnung warum, ein feiner, an Masse liegender Draht, der die Bandrueckseite bei Widergabe beruehrte, schuf erstmal Abhilfe. Beim Umspulen ist die Aufladung noch erklaerbar, aber bei 9cm/s?

Entmagnetisieren des Geraetes kann nicht schaden, aber der Brumm hat andere Ursachen.

73
Peter


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